Award / Auszeichnung | 07/2021
wienwood 21
©Kurt Hörbst
Volksschule Christian-Bucher-Gasse
AT-1210 Vienna, Christian-Bucher-Gasse 14
Auszeichnung
Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT GmbH
Architektur
Bauherren
Bauingenieurwesen
Bauingenieurwesen
Carla Lo Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Schulen
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2016
Fertigstellung: 01/2018
Projektbeschreibung
Das architektonische Konzept der Volksschule Christian-Bucher-Gasse verbindet den Bestand aus den 1950er Jahren mit den Neubauten zu einem harmonischen, funktionalen Schulkomplex mit einem großen, geschützten Innenhof. Durch den Bau von fünf zusätzlichen Klassenräumen, einer Turnhalle, eines Gymnastiksaals sowie einer Mensa konnte die Schülerzahl um ein Drittel auf 425 Kinder erhöht werden. Um den durchgehenden Schulbetrieb zu ermöglichen, erfolgten die Bauarbeiten in drei Phasen.
Als einer der ersten Schulbauten in Wien wurde der Neubau überwiegend aus Holz gebaut. Die Fassade ist mit horizontal und vertikal verlegten Fichtenholzlamellen und breiten Fensterbändern abwechslungsreich strukturiert. Die großzügigen Verglasungen im Erdgeschoss bringen Tageslicht ins Innere und verleihen dem kompakten Baukörper Leichtigkeit und Transparenz. Das begrünte Flachdach schafft ein angenehmes Mikroklima und reduziert die Wärmeabstrahlung.
Als einer der ersten Schulbauten in Wien wurde der Neubau überwiegend aus Holz gebaut. Die Fassade ist mit horizontal und vertikal verlegten Fichtenholzlamellen und breiten Fensterbändern abwechslungsreich strukturiert. Die großzügigen Verglasungen im Erdgeschoss bringen Tageslicht ins Innere und verleihen dem kompakten Baukörper Leichtigkeit und Transparenz. Das begrünte Flachdach schafft ein angenehmes Mikroklima und reduziert die Wärmeabstrahlung.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Sanierung und Erweiterung der Volksschule fand bei laufendem Schulbetrieb statt. Möglich war dies nur aufgrund der hohen Vorfertigung im Holzbau. Von außen sind die Neubauten durch ihre Holzfassaden aus abwechselnd horizontal und vertikal verlegten Fichtenholzlamellen klar erkennbar. Eine abgehängte Holzkonstruktion schafft im Bereich des Haupteingangs ein schönes überdachtes, stützenfreies Entree. Im Inneren ist vom Material Holz leider wenig sichtbar, die positiven Eigenschaften des Materials kommen in den Klassenzimmern und Gängen kaum zum Vorschein. Lediglich in den Turnsälen und dem Speise- und Veranstaltungssaal konnten die Architekten Holz auch für den Innenausbau verwenden. Mit dem Veranstaltungssaal mit einem sichtbaren Dachstuhl aus Brettschichtholz und den holzverkleideten Turnsälen sind atmosphärisch schöne Räume entstanden. Dafür und für die städtebaulich überzeugende Baukörperfigur erhält die Schule eine Auszeichnung.
©Kurt Hörbst
©Kurt Hörbst
©Kurt Hörbst
©Dietrich Untertrifaller Architekten