Einladungswettbewerb | 04/2013
Erweiterungsneubau Unternehmenszentrale Gebr. Heinemann
3. Preis
Preisgeld: 6.000 EUR
Architektur
Dietrich Architekten + Ingenieure
Bauingenieurwesen
V+W Voigt + Wittig Ingenieurplanung
TGA-Fachplanung
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf greift in der äußeren Gestaltung bauhistorische aber abstrahierte und eigenständig interpretierte Bezüge zum Expressionismus auf und kreiert hierüber einen ganz eigenen Beitrag für den Neubau der Gebr. Heinemann. Es wird eine leicht gefaltete Fassade entwickelt, die die Vertikale stark herausarbeitet, auf Dekor verzichtet und ihre Eigenständigkeit im Kanon der vorhandenen Bausteine des Kaispeicher B und des Heinemann-Speichers durch eine gewisse Strenge formuliert.
Die Baukörperanmutung erscheint in den Hauptebenen ruhig, klar und im Grunde logisch einfach. Die Überhöhung der Faltung in den beiden Staffelgeschossen sorgt für eine höhere Spannung in der Gebäudebekrönung, wobei das Gesamtbild des Baukörpers nicht vollständig überzeugt.
Der unprätentiöse Umgang mit dem Volumen einerseits und das dezente Falten der Fassaden sind eine angemessene Reaktion auf Ort und Inhalt des Gebäudes.
Die Ausbildung eines inneren Luftraumes wird im Preisgericht kontrovers beurteilt - während eine innere Belichtung und geschossübergreifende Verbindungen teilweise als positive atmosphärische Bereicherung für den Arbeitsalltag eingeschätzt werden, sprechen der Flächenverlust wie auch die erforderlichen Aufwendungen für den Brandschutz gegen einen solchen Vorschlag. Unverständlich ist die Anordnung des Haupterschließungskerns an der für hochwertige Büroflächen wichtigen Südfassade.
Nicht nachvollziehen kann das Preisgericht die formal an die Gebäudefassade angelehnte Ausformung der Brücken, wobei die beiden "Besprechungs- Brücken" zudem baulich überzogen und funktional überflüssig erscheinen.
Die Baukörperanmutung erscheint in den Hauptebenen ruhig, klar und im Grunde logisch einfach. Die Überhöhung der Faltung in den beiden Staffelgeschossen sorgt für eine höhere Spannung in der Gebäudebekrönung, wobei das Gesamtbild des Baukörpers nicht vollständig überzeugt.
Der unprätentiöse Umgang mit dem Volumen einerseits und das dezente Falten der Fassaden sind eine angemessene Reaktion auf Ort und Inhalt des Gebäudes.
Die Ausbildung eines inneren Luftraumes wird im Preisgericht kontrovers beurteilt - während eine innere Belichtung und geschossübergreifende Verbindungen teilweise als positive atmosphärische Bereicherung für den Arbeitsalltag eingeschätzt werden, sprechen der Flächenverlust wie auch die erforderlichen Aufwendungen für den Brandschutz gegen einen solchen Vorschlag. Unverständlich ist die Anordnung des Haupterschließungskerns an der für hochwertige Büroflächen wichtigen Südfassade.
Nicht nachvollziehen kann das Preisgericht die formal an die Gebäudefassade angelehnte Ausformung der Brücken, wobei die beiden "Besprechungs- Brücken" zudem baulich überzogen und funktional überflüssig erscheinen.