Neubau eines Bürogebäudes mit Apotheke für die veterinärmedizinische Universität – Campus Wien

Städtebauliche Aspekte

Mit dem vorgeschlagenen Projekt wird städtebaulich eine neue Mitte des Campus der veterinärmedizinischen Universität Wien geschaffen.Es wird bewusst kein gegenüber zum stringenten Mensagebäude gesucht, vielmehr charakterisiert sich das Mehrzweckgebäude als Teil des botanischen Gartens. Um die Campusbildung zu unterstreichen wird der botansche Garten als durchgender Freibreich zwischen Mensa und Neubau gesehen, womit, Aufbauend auf das neue Verkehrskonzept die Apothekenstraße entfällt. Um den Freiraum "botanscher Garten" in seiner Qualität beizubehalten werden die geforderten Parkplätze an das dahinterliegende Verwaltungsgebäude, nahe dem Hauptparkplatz, positioniert und die Lagerstraße wird 6m breit ausgeführt.
Baukünstlerische/funktionale Aspekte Das skulpturale gläserne Stiegenhaus wird so am Grundstück positioniert, dass ein durchgendes Wegekonzept zum flanieren, erholen undkommunizieren entsteht und zugleich Identität für den Ort als Begegnungszone am Campus geschaffen wird.
Somit dient das Stiegenhaus nicht nur der internen Erschließung, unmissverständlich
wird der zentrale Eingang definiert und transportiert zugleich die moderne offene,
kommunikative Arbeitsweise nach außen.
Formal werden die unterschiedlichen Funktionen in klinkerförmige Kuben gepackt und übereinander gestapelt. Der Versatz zueinander in der Vertikale schafft Frei− und Kommunikationsflächen in allen Ebenen.