Nichtoffener Wettbewerb | 11/2015
Merkur-Campus
©querkraft architekten - miss3.
wintergärten sind an der fassade ablesbar, das leben im büro wird sichtbar
ein 2. Preis
Architektur
Erläuterungstext
aufgabe
firmensitz der merkur versicherung mit mischnutzung und integration des bestandsbaus.
antwort
vier akteure - ein ensemble
der städtebaulich markante punkt wird derzeit durch die stadthalle graz, die messe graz und die konzernzentrale der styria media ag gebildet. dieses ensemble wird mit dem gebäude der merkur-versicherung weitergeführt und ergänzt.
der trapezförmige hochpunkt markiert den kreuzungsbereich und den knickpunkt der städtebaulichen achse. die verteilung der kubatur in einen sockel und einen hochpunkt schafft offenheit und ermöglicht blickbeziehungen.
das großzügige vorfeld wird durch das bestandsgebäude in differenziert gestaltete freiräume strukturiert. die angeboten freiflächen sind lärmgeschützte atrien und bieten ein maximum an ruhe und erholung. die konzentration der büro/wohnflächen in einen hochpunkt schafft hochwertige flächen mit weitblick.
gezielte punktuelle eingriffe verbessern auch das bestandsgebäude. der eingang wird an die verkehrsabgewandte westseite verlegt sowie fenster der ostfassade adaptiert. das ensemble gliedert sich allesamt in den bestand ein und wertet den ort durch vielseitige aneignung der nutzer auf.
firmensitz der merkur versicherung mit mischnutzung und integration des bestandsbaus.
antwort
vier akteure - ein ensemble
der städtebaulich markante punkt wird derzeit durch die stadthalle graz, die messe graz und die konzernzentrale der styria media ag gebildet. dieses ensemble wird mit dem gebäude der merkur-versicherung weitergeführt und ergänzt.
der trapezförmige hochpunkt markiert den kreuzungsbereich und den knickpunkt der städtebaulichen achse. die verteilung der kubatur in einen sockel und einen hochpunkt schafft offenheit und ermöglicht blickbeziehungen.
das großzügige vorfeld wird durch das bestandsgebäude in differenziert gestaltete freiräume strukturiert. die angeboten freiflächen sind lärmgeschützte atrien und bieten ein maximum an ruhe und erholung. die konzentration der büro/wohnflächen in einen hochpunkt schafft hochwertige flächen mit weitblick.
gezielte punktuelle eingriffe verbessern auch das bestandsgebäude. der eingang wird an die verkehrsabgewandte westseite verlegt sowie fenster der ostfassade adaptiert. das ensemble gliedert sich allesamt in den bestand ein und wertet den ort durch vielseitige aneignung der nutzer auf.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Projekt besticht durch seinen klaren städtebaulichen Ansatz, welches sich als Gegenüber zum Styria Media Center als eigenständiges Projekt positionieren kann. Die Eingangssituation erscheint für eine Funktion als Headquarter noch zu wenig einladend. Die Funktionen sind klar gegliedert, die Trakttiefe entspricht den Vorgaben der Ausloberin, allerdings fehlt der räumliche Mehrwert insbesondere in der Erdgeschosszone. Besonders die Situierung des Kindergartens mit der Freifläche im 1. Obergeschoss kann überzeugen. Nicht überzeugen kann hingegen die Ausformulierung der Fassade. Die Verkehrserschließung und Ablieferungssituation wurde entgegen der Überarbeitungsempfehlung nicht zufriedenstellend gelöst. Der Grünstreifen im Westen ist durch die Situierung der Fahrradabstellplätze vor allem im Süden zu schmal. Insgesamt stellt das Projekt aber einen gelungenen Beitrag zur Lösung der komplexen Aufgabenstellung dar.
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lageplan
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eg
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1.og
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großzügige dachgärten u.a. für den kindergarten
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bespielung der eg-zone
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konferenzbereich im norden und kindergarten im süden
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stadtraum schaffen