Nichtoffener Wettbewerb | 12/2015
Neue Wohnbebauung Dresdner Straße 84-90
©querkraft architekten.
Gewinner / Dresdner Straße 90
Architektur
Tragwerksplanung
FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH
Bauingenieurwesen
Erläuterungstext
aufgabe
entwicklung von zwei baukörpern am nordwestbahnhof geländer in wien (dresdner straße 84-90). dieses areal wird als ‚entrée‘ zu dem geländer definiert. die beiden neubauten sollen mischnutzungen beherbergen und zur gestaltung des öffentlichen raums beitragen.
antwort
um das tor zum nodwestbahnhof areal klar zu markieren und großzügigen städtischen raum zu schaffen, wurde das hochhaus an der nordwestecke des bauplatzes dresdner straße 90 situiert. es ermöglicht einen urbanen ‚entreeplatz‘, der als drehscheibe für das gesamte gebiet fungieren soll. der baukörper auf der dresdner straße 84 folgt der blockrandbebauung und markiert den schnittpunkt der achsen dresdnerstraße/traisengasse.
die kompaktheit der baukörper mit einem effizienten fläche-volumen-verhältnis, sowie die erschließung mit jeweils einem kern stehen für die wirtschaftlichkeit und ökologie des projektes. der versiegelungsgrad wird gering gehalten, versickerungsoffene beläge zwischen den baukörpern werden vorgeschlagen. baumpflanzungen und pflanzbeete strukturieren den öffentlichen raum, auch die dachflächen werden begrünt. die dachlandschaft ist mit unterschiedlichen schwerpunkten konzipiert: KIGA-freifläche, kinder- und jugendspielplatz, gemeinschaftsterrasse sowie möglichkeiten zum gärtnern.
eine umlaufende 1,20m breite loggienzone bietet jedem aufenthaltsraum zusätzlich hochwertigen freiraum. punktuell wird das loggienband durch balkone auf eine nutzbare tiefe von 1.80m erweitert. 3 brüstungselemente charakterisieren die loggienzone: stabgeländer, pulverbeschichtetes blech und pflanztröge.
die fassadenelement zwischen den glaselement werden mit unterschiedlichen farben geputzt, die farbcodes werden mit den projektbeteiligten und der stadt im dialog entwickelt.
entwicklung von zwei baukörpern am nordwestbahnhof geländer in wien (dresdner straße 84-90). dieses areal wird als ‚entrée‘ zu dem geländer definiert. die beiden neubauten sollen mischnutzungen beherbergen und zur gestaltung des öffentlichen raums beitragen.
antwort
um das tor zum nodwestbahnhof areal klar zu markieren und großzügigen städtischen raum zu schaffen, wurde das hochhaus an der nordwestecke des bauplatzes dresdner straße 90 situiert. es ermöglicht einen urbanen ‚entreeplatz‘, der als drehscheibe für das gesamte gebiet fungieren soll. der baukörper auf der dresdner straße 84 folgt der blockrandbebauung und markiert den schnittpunkt der achsen dresdnerstraße/traisengasse.
die kompaktheit der baukörper mit einem effizienten fläche-volumen-verhältnis, sowie die erschließung mit jeweils einem kern stehen für die wirtschaftlichkeit und ökologie des projektes. der versiegelungsgrad wird gering gehalten, versickerungsoffene beläge zwischen den baukörpern werden vorgeschlagen. baumpflanzungen und pflanzbeete strukturieren den öffentlichen raum, auch die dachflächen werden begrünt. die dachlandschaft ist mit unterschiedlichen schwerpunkten konzipiert: KIGA-freifläche, kinder- und jugendspielplatz, gemeinschaftsterrasse sowie möglichkeiten zum gärtnern.
eine umlaufende 1,20m breite loggienzone bietet jedem aufenthaltsraum zusätzlich hochwertigen freiraum. punktuell wird das loggienband durch balkone auf eine nutzbare tiefe von 1.80m erweitert. 3 brüstungselemente charakterisieren die loggienzone: stabgeländer, pulverbeschichtetes blech und pflanztröge.
die fassadenelement zwischen den glaselement werden mit unterschiedlichen farben geputzt, die farbcodes werden mit den projektbeteiligten und der stadt im dialog entwickelt.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Projektbeitrag ist in seiner städtebaulichen Konzeption schlüssig und von hoher Qualität. Der überdachte Platz ist städtebaulich richtig positioniert, die tw. Überdachung des Platzes schafft zusätzliche Aufenthaltsangebote. Das Hochhaus, welches als Wohnhause deutlich erkennbar ist, lässt jedoch mehr Urbanität vermissen. Die Konzeption der Grundrisse wird als sehr gut beurteilt und kann für den geförderten Wohnbau als ideal beschrieben werden.
Die ökonomischen Anforderungen werden in hohem Maße erfüllt. Probleme der Eigenverschattung, der Belichtungssituation der Nachbarschaft bzw. des 2-Stunden-Schattens wurden bereits in der Grundkonzeption vermieden. Die "rauhe" Fassade (Balkone) kommt dem Windkomfort positiv zugute.
Die ökonomischen Anforderungen werden in hohem Maße erfüllt. Probleme der Eigenverschattung, der Belichtungssituation der Nachbarschaft bzw. des 2-Stunden-Schattens wurden bereits in der Grundkonzeption vermieden. Die "rauhe" Fassade (Balkone) kommt dem Windkomfort positiv zugute.
Dresdnerstraße Freiraum "Übergeordnete Freiraumvernetzung"
©querkraft architekten.
Dresdnerstraße Freiraum "urbane Finger" und Hotspots
©querkraft architekten.
Dresdnerstraße Freiraum "Grüne Mitte"
©querkraft architekten.
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