Einladungswettbewerb | 02/2018
iCampus Rhenania im Werksviertel in München
3. Preis
Preisgeld: 19.000 EUR
Architektur
Innenarchitektur
TGA-Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Das städtebauliche Konzept der Gliederung in Module („out oft he box“) und großzügigen Durchwegung zum restlichen iCampus wird vom Preisgericht ausdrücklich begrüßt. Die Maßstäblichkeit des Gesamtgebäudevolumens sucht die Einpassung in das Umfeld und hat dazu die erforderliche Flexibilität. Die Durchwegung zum weiteren iCampus öffnet sich ge-konnt und bietet interessante Perspektiven. Die Grundrisse sind effizient und bieten in der Erschließung eine angemessene Struktur. Die Umsetzung der Idee ist jedoch in mehreren anderen relevanten Details nach Einschät-zung des Preisgerichts nicht überzeugend. Die Fassade wirkt in ihrer Gliederung willkürlich, und ist sowohl in Bezug auf die Strukturierung der Baukörper als auch in Bezug auf die Umsetzung funktionaler Anforderungen aus den Grundrissen nicht überzeugend (Achsen, Anteil opaker Flächen). Das Tragwerkskonzept für das Brückenbauwerk lässt Fragen offen: neben den höheren Baukosten wäre eine Reduzierung der Höhe des Durchgangs zu be-fürchten. Abschließend nicht zu überzeugen vermag das Konzept auch in seinem Verhältnis zum Denkmal. Obgleich das System der „Boxen“ auch aus der Dimension des Denkmals entwi-ckelt ist, verliert das Denkmal durch die Unruhe seines neuen Umfelds an Klarheit.