Offener Wettbewerb | 12/2007
Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße
3. Preis
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Gewürdigt wird das Grundkonzept des „sorgfältig bewahrten Leerraumes“, welches die Offenheit intelligent mit einer thematischen Strukturierung des Gedenkens verbindet. Die Lokalisierung der Schwerpunktbereiche ist richtig. Positiv wird die Anbindung der Gedenkstätte an Mauerpark und Park am Nordbahnhof bewertet.
Der Entwurf spiegelt ein didaktisch stimmiges Bild wider, das dem Besucher die Freiheit gibt, sich selbst auf eine Spurensuche zu begeben. Die wichtigen Themen und Positionen „Fluchttunnel“ und „Wachturm“ sind sparsam aber entwicklungsfähig aufgegriffen.
Die Info-Paravents fügen sich gut in die bereits installierten Wegeleitsysteme ein und ermöglichen eine große Gestaltungsfreiheit für die Open- Air-Ausstellung. Kontrovers wird dabei die Nachzeichnung der Mauer diskutiert, das verwendete Messing verlässt den eingeführten Materialkanon. Es verbietet sich aber bei den Ortsmarkierungen, auf die „Stolpersteine“ zu verweisen, da in unzulässiger Weise Folgen der NS-Herrschaft und der DDR-Diktatur vermischt werden.
Der Informationspavillon versucht entsprechend der Open-Air- Ausstellung ein Maximum an Freiflächen zugunsten von funktional zu begründenden Freiräumen zu erhalten. Allerdings werden die vordergründige Architektur und die gravierenden funktionalen Schwächen in Bezug auf Erschließung und Geschossigkeit bemerkt.
Insgesamt wird die Freiraumgestaltung als angemessen und robust gegenüber heute nicht absehbaren Entwicklungen bewertet.
Der Entwurf spiegelt ein didaktisch stimmiges Bild wider, das dem Besucher die Freiheit gibt, sich selbst auf eine Spurensuche zu begeben. Die wichtigen Themen und Positionen „Fluchttunnel“ und „Wachturm“ sind sparsam aber entwicklungsfähig aufgegriffen.
Die Info-Paravents fügen sich gut in die bereits installierten Wegeleitsysteme ein und ermöglichen eine große Gestaltungsfreiheit für die Open- Air-Ausstellung. Kontrovers wird dabei die Nachzeichnung der Mauer diskutiert, das verwendete Messing verlässt den eingeführten Materialkanon. Es verbietet sich aber bei den Ortsmarkierungen, auf die „Stolpersteine“ zu verweisen, da in unzulässiger Weise Folgen der NS-Herrschaft und der DDR-Diktatur vermischt werden.
Der Informationspavillon versucht entsprechend der Open-Air- Ausstellung ein Maximum an Freiflächen zugunsten von funktional zu begründenden Freiräumen zu erhalten. Allerdings werden die vordergründige Architektur und die gravierenden funktionalen Schwächen in Bezug auf Erschließung und Geschossigkeit bemerkt.
Insgesamt wird die Freiraumgestaltung als angemessen und robust gegenüber heute nicht absehbaren Entwicklungen bewertet.