Nichtoffener Wettbewerb | 09/2015
Johanniterzentrum Andreasgärten
©Winking · Froh Architekten BDA / POLA Landschaftsarchitekten
Blick von Blumenstraße
4. Preis
Preisgeld: 10.000 EUR
Architektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser schlagen eine Bebauung mit sieben Häusern vor, welche sich in offener Bauweise scheinbar zufällig um einen inneren Gartenhof gruppieren. Diese städtebaulich präzise Setzung erzeugt zwei wesentliche Qualitäten im Quartier; eine öffentliche großzügige Fläche zur Festungsmauer und eine halbprivate Fläche welche in hervorragender Weise den Charakter des „collegiaten“ Wohnens stützt.
Die sieben viergeschossigen Gebäude werden auf dem unteren Niveau des Grundstücks platziert. Eine abgetreppte Freiflächengestaltung erschließt den höheren Bereich des Grundstücks im Süden. Hier bilden die beiden denkmalgeschützten Gebäude zusammen mit dem ‚Wilhelms-Platz’ das neue und großzügige Johanniterzentrum. Prägend für den Zuschnitt des Platzes ebenso wie für die Kubatur der Baukörper ist das Motiv des Ravelin
Wilhelm, was von der Jury als sehr positiv bewertet wird. Durch das differenzierte Spiel mit dem Geländeniveau bleiben die Neubauten zudem in ihrer Höhe konsequent unter der Mauerkrone der Befestigungsanlage.
Der angebotene Quartiersgarten trägt zur Adressbildung bei. Hier wäre bei einer Weiterentwicklung für einen sorgsamen Umgang mit den notwendigen Andienungen wie Post/Müll/Feuerwehr usw. zu sorgen. Die städtisch ausformulierten Baukörper mit Loggien an den Gebäudeecken stellen im architektonischen Ausdruck eine gute und dem Ort angemessene Antwort auf die Örtlichkeiten dar. Die Grundrisse der Wohnungen
sind durch die freie Anordnung sehr unterschiedlich orientiert. Die Grundrisse bedürfen nach Ansicht der Jury einer vertiefenden Bearbeitung, dies gilt auch für die Zufahrt zur Tiefgarage. Sehr kritisch wird zudem die Lage und Ausbildung der KiTa als viergeschossiger Baukörper gesehen. Insgesamt gelingt dem Verfasser jedoch ein überzeugender Entwurf mit großen Freiraumqualitäten und einem feinen Gespür für den Ort.
Die sieben viergeschossigen Gebäude werden auf dem unteren Niveau des Grundstücks platziert. Eine abgetreppte Freiflächengestaltung erschließt den höheren Bereich des Grundstücks im Süden. Hier bilden die beiden denkmalgeschützten Gebäude zusammen mit dem ‚Wilhelms-Platz’ das neue und großzügige Johanniterzentrum. Prägend für den Zuschnitt des Platzes ebenso wie für die Kubatur der Baukörper ist das Motiv des Ravelin
Wilhelm, was von der Jury als sehr positiv bewertet wird. Durch das differenzierte Spiel mit dem Geländeniveau bleiben die Neubauten zudem in ihrer Höhe konsequent unter der Mauerkrone der Befestigungsanlage.
Der angebotene Quartiersgarten trägt zur Adressbildung bei. Hier wäre bei einer Weiterentwicklung für einen sorgsamen Umgang mit den notwendigen Andienungen wie Post/Müll/Feuerwehr usw. zu sorgen. Die städtisch ausformulierten Baukörper mit Loggien an den Gebäudeecken stellen im architektonischen Ausdruck eine gute und dem Ort angemessene Antwort auf die Örtlichkeiten dar. Die Grundrisse der Wohnungen
sind durch die freie Anordnung sehr unterschiedlich orientiert. Die Grundrisse bedürfen nach Ansicht der Jury einer vertiefenden Bearbeitung, dies gilt auch für die Zufahrt zur Tiefgarage. Sehr kritisch wird zudem die Lage und Ausbildung der KiTa als viergeschossiger Baukörper gesehen. Insgesamt gelingt dem Verfasser jedoch ein überzeugender Entwurf mit großen Freiraumqualitäten und einem feinen Gespür für den Ort.
©Winking-Froh Architekten / POLA
Johanniterzentrum Erfurt
©Winking · Froh Architekten BDA / POLA Landschaftsarchitekten
Lageplan
©Winking-Froh Architekten / POLA
Städtebau
©Winking · Froh Architekten BDA / POLA Landschaftsarchitekten
Ansicht Ost
©Winking-Froh Architekten / POLA
Lageplan
©Winking-Froh Architekten / POLA
Andreasgärten