Offener Wettbewerb | 12/2020
Neubau eines Gesundheitszentrums in Erfde
©BLK2 Böge Lindner K2 Architekten
3. Preis
Architektur
schoppe + partner freiraumplanung, Inhaber Jochen Meyer
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf von drei um das zentrale Foyer gruppierten Baukörpern stellt eine gute städtebauliche wie funktionale Lösung dar. Der Versuch einer modern-funktionalen Haltung, die einen Bezug zur ortstypischen Architektur in der Wahl ortsbildtypischen Fassadenmaterials in Form von Ziegelplatten herstellt, wird gewürdigt und positiv gesehen.
Die Erschließung erfolgt über einen nord-westlich vorgelagerten Platz. Der Eingang ist deutlich ablesbar und funktional und trägt zur Adressbildung bei. Das Foyer erschließt alle Nutzungen und bindet die drei Baukörper gut zusammen. Dadurch wird eine klare interne Funktionsunterteilung sichergestellt.
Eine Erweiterungsmöglichkeit ist nur im Südwesten vorgesehen. Diese besäße keinen direkten Bezug zum Foyer und ist bei einer weiteren Nutzung nur durch einen baulichen Solitär gegeben.
Die Form der Baukörper wirkt für diese Nutzung und den Ort etwas fremd und vermag nicht zu überzeugen, auch weil Innenräume zum Teil zu hoch und sind Brüstungshöhen in den Dachgeschossen wenig Außenbezug zulassen. Aus diesem Grund wird die Maßstäblichkeit hinterfragt.
Die Anordnung der Nutzungen vermag nicht vollends zu überzeugen, der Sozialraum der allgemeinmedizinischen Fläche im OG wird kritisch gesehen. Die Flure lassen eine Aufenthaltsqualität vermissen. Für eine gesonderte Zufahrt zur Tagespflege bieten die Verfassenden keine Lösung an.
Die Erschließung erfolgt über einen nord-westlich vorgelagerten Platz. Der Eingang ist deutlich ablesbar und funktional und trägt zur Adressbildung bei. Das Foyer erschließt alle Nutzungen und bindet die drei Baukörper gut zusammen. Dadurch wird eine klare interne Funktionsunterteilung sichergestellt.
Eine Erweiterungsmöglichkeit ist nur im Südwesten vorgesehen. Diese besäße keinen direkten Bezug zum Foyer und ist bei einer weiteren Nutzung nur durch einen baulichen Solitär gegeben.
Die Form der Baukörper wirkt für diese Nutzung und den Ort etwas fremd und vermag nicht zu überzeugen, auch weil Innenräume zum Teil zu hoch und sind Brüstungshöhen in den Dachgeschossen wenig Außenbezug zulassen. Aus diesem Grund wird die Maßstäblichkeit hinterfragt.
Die Anordnung der Nutzungen vermag nicht vollends zu überzeugen, der Sozialraum der allgemeinmedizinischen Fläche im OG wird kritisch gesehen. Die Flure lassen eine Aufenthaltsqualität vermissen. Für eine gesonderte Zufahrt zur Tagespflege bieten die Verfassenden keine Lösung an.