Nichtoffener Wettbewerb | 11/2010
Kurhaus Bad Bevensen
Perspektive Kurhaus
Anerkennung
Preisgeld: 2.000 EUR
Erläuterungstext
Architektur
Das im Stadtgrundriss vorhandene räumliche Rückgrat der Lüneburgerstraße mit seiner begleitenden kleinteiligen Bebauungsstruktur bildet die thematische Grundlage für die Entwicklung der neuen Grundrisstypologie des Kurhauses. Diese vorgefundene Thematik, die sich in den an einer inneren Haupterschießungsachse angeordneten kleinteiligen Pavillons des Thermalbades wiederholt, wird vom vorliegenden Entwurf aufgenommen und weiterentwickelt.
Der bestehende Haupterschließungsgang des Thermalbades wird verlängert und findet seinen Endpunkt im Kurhausfoyer. Diese Magistrale soll nicht als bloße funktionale Erschließungsspange dienen. Sie soll als Flanierstraße, innere kommunikative Promenade und räumliches Orientierungsrückgrat genutzt werden, an dem die verschiedensten Funktionen angeordnet sind:
Das Restaurant, der Seminarbereich, der große Saal, die Lounge in Form begleitender „hölzerner Pavillons“ und die verschiedenen Shops als eingestellte „Lichtvitrinen“.
Hier kann der Besucher flanieren, einkaufen, entspannen, kommunizieren und sich orientieren.
Um dem Kurhaus einen zum Kurpark allseitig prägnanten und gleichwertigen Habitus zu verleihen, wird dem Kern des Bauwerks eine „Ringhalle“ vorgelagert. Sie dient als homogenisierender Filter, welcher die verschiedenen Funktionen des Kurhauses zusammenfasst und eine zurückhaltende Vereinheitlichung der Fassade generiert. Dieser Filter vermittelt zwischen Park und Neubau und dient als „Parkloggia“ und „Empfangsraum“ für die aus allen Richtungen kommenden Besucher bzw. Kurgäste.
Von der Ringhalle aus werden die Hauptzugänge zu Kurhaus, Kurbad, Gastronomie -und Tagungsbereich, sowie die Außenterrassen für das Restaurant, die Seminarräume und dem Großen Saal erreicht.
Materialität
Die drei eingestellten Pavillons werden nicht als Bauwerk, sondern vielmehr als Möbelstücke begriffen.
Sie sind mit Naturholzfassadenplatten verkleidet. Dem großen Saal wird durch eine Verkleidung mit Glas-Holz-Fassadenelementen bestehend aus zwei vorgespannten Gläser mit einer zwischenliegenden furnierten MDF-Platte eine festliche Erscheinung verliehen. Alle drei Pavillons lagern auf einer von innen nach außen durchgängigen „steinernen Platte“.
Die Parkloggia bekommt durch ihre stählerne Materialität ein filigranes Erscheinungsbild.
Das im Stadtgrundriss vorhandene räumliche Rückgrat der Lüneburgerstraße mit seiner begleitenden kleinteiligen Bebauungsstruktur bildet die thematische Grundlage für die Entwicklung der neuen Grundrisstypologie des Kurhauses. Diese vorgefundene Thematik, die sich in den an einer inneren Haupterschießungsachse angeordneten kleinteiligen Pavillons des Thermalbades wiederholt, wird vom vorliegenden Entwurf aufgenommen und weiterentwickelt.
Der bestehende Haupterschließungsgang des Thermalbades wird verlängert und findet seinen Endpunkt im Kurhausfoyer. Diese Magistrale soll nicht als bloße funktionale Erschließungsspange dienen. Sie soll als Flanierstraße, innere kommunikative Promenade und räumliches Orientierungsrückgrat genutzt werden, an dem die verschiedensten Funktionen angeordnet sind:
Das Restaurant, der Seminarbereich, der große Saal, die Lounge in Form begleitender „hölzerner Pavillons“ und die verschiedenen Shops als eingestellte „Lichtvitrinen“.
Hier kann der Besucher flanieren, einkaufen, entspannen, kommunizieren und sich orientieren.
Um dem Kurhaus einen zum Kurpark allseitig prägnanten und gleichwertigen Habitus zu verleihen, wird dem Kern des Bauwerks eine „Ringhalle“ vorgelagert. Sie dient als homogenisierender Filter, welcher die verschiedenen Funktionen des Kurhauses zusammenfasst und eine zurückhaltende Vereinheitlichung der Fassade generiert. Dieser Filter vermittelt zwischen Park und Neubau und dient als „Parkloggia“ und „Empfangsraum“ für die aus allen Richtungen kommenden Besucher bzw. Kurgäste.
Von der Ringhalle aus werden die Hauptzugänge zu Kurhaus, Kurbad, Gastronomie -und Tagungsbereich, sowie die Außenterrassen für das Restaurant, die Seminarräume und dem Großen Saal erreicht.
Materialität
Die drei eingestellten Pavillons werden nicht als Bauwerk, sondern vielmehr als Möbelstücke begriffen.
Sie sind mit Naturholzfassadenplatten verkleidet. Dem großen Saal wird durch eine Verkleidung mit Glas-Holz-Fassadenelementen bestehend aus zwei vorgespannten Gläser mit einer zwischenliegenden furnierten MDF-Platte eine festliche Erscheinung verliehen. Alle drei Pavillons lagern auf einer von innen nach außen durchgängigen „steinernen Platte“.
Die Parkloggia bekommt durch ihre stählerne Materialität ein filigranes Erscheinungsbild.
Lageplan
Grundriss EG
Perspektive
Ansicht
Schnitt
Städtebau