Nichtoffener Wettbewerb | 03/2017
Neubau einer Tageseinrichtung für Kinder
Engere Wahl
Gänßle + Hehr Landschaftsarchitekten PartGmbB
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf überzeugt durch seine expressive Gebäude- und Dachform. Durch die geschickte Anordnung auf dem Grundstück können die vorhandenen Bäume im Wesentlichen erhalten werden. Durch die 1 1/2-geschossige Anordnung entstehen interessante Raumabfolgen. Dies gilt insbesondere für den Gemeinschafts- und den Mehrzweckraum sowie für die Funktionsräume im Kindergarten-Bereich. Die Aufenthaltsbereiche sind nach ihrer jeweiligen Funktion in Bezug auf die Himmelsrichtung gut angeordnet. Die Lage der Krippenräume in der halbgeschossig versetzten oberen Ebene ist gut, da sie wenig Lärmbelästigung erfährt. Der Verwaltungsbereich liegt richtig, dem Eingangsbereich zugeordnet. Der Sanitärbereich hinter dem Windfang entspricht nicht der sonstigen Großzügigkeit der Grundrissgestaltung. Genausowenig verständlich ist die äußerst aufwendige Treppen- und Sitzstufenlandschaft, die als Übergang der Kinder aus dem Krippenbereich in den Garten anzusehen ist und zudem noch aus zwei Bereichen besteht. Der funktionale Bezug der Gruppenbereiche zu den nördlich gelegenen Freibereichen wird nicht klar. Wozu dient dieser Grundstücksteil?
Die Ansichten sind sehr schematisch und vermitteln nur einen ungefähren Eindruck vom gestalterischen Wunsch einer Betonung der transparent gehaltenen Sonderbereiche und der opak gehaltenen Holzlamellenstruktur, die über alle sonstigen Fenster gezogen wird.
Der große Nachteil des Entwurfs liegt in seiner deutlichen Unterschreitung des geforderten Raumprogramms (ca. 12 %) und einer zu niedrigen Höhe des Gartengeschosses.
Die vermeintlich guten Kennwerte würden sich bei einer Nachbesserung erheblich verschlechtern. Dies betrifft vor allen Dingen das A/V-Verhältnis. Die zu erwartenden Betriebskosten liegen im oberen Bereich.
Die Ansichten sind sehr schematisch und vermitteln nur einen ungefähren Eindruck vom gestalterischen Wunsch einer Betonung der transparent gehaltenen Sonderbereiche und der opak gehaltenen Holzlamellenstruktur, die über alle sonstigen Fenster gezogen wird.
Der große Nachteil des Entwurfs liegt in seiner deutlichen Unterschreitung des geforderten Raumprogramms (ca. 12 %) und einer zu niedrigen Höhe des Gartengeschosses.
Die vermeintlich guten Kennwerte würden sich bei einer Nachbesserung erheblich verschlechtern. Dies betrifft vor allen Dingen das A/V-Verhältnis. Die zu erwartenden Betriebskosten liegen im oberen Bereich.