Nichtoffener Wettbewerb | 11/2013
Sanierung, Umbau und Erweiterung der Stadthalle Bayreuth in ein Kultur- und Tagungszentrum
Anerkennung
Preisgeld: 12.000 EUR
Architekten Wollmann & Mang BDA
Architektur
fischer heumann landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Kunkel Consulting International GmbH
sonstige Fachplanung
sonstige Fachplanung
PETER GÖTZ | sehen + verstehen
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Da der Bestand im Außenraum weitgehend unverändert bleibt, wird in die städtebauliche Situation kaum eingegriffen. Im Süden entsteht ein kleiner Vorplatz, der nur schwach durch Hecken vom anschließenden Parkplatz abgegrenzt wird. Insgesamt ist die Aussage zur Außengestaltung sehr zurückhaltend. Die Absicht, den Hofgarten mit stattlichem Baumbestand bis an den Geißmarkt heranzuführen, erscheint unrealistisch. Eine fußläufige Erschließung von Süden direkt in die Wandelhalle ist nicht dargestellt, was bemängelt wird. Die im Text erwähnten Zugänge führen zu Problemen durch den relativ schmalen Verbindungsgang.
Die innere Organisation ist klar gegliedert und übersichtlich gestaltet. Die Flexibilität der einzelnen Funktionen ist gut durchdacht und praktikabel ohne gegenseitige Störungen. Der Erweiterungsbau im Süden begnügt sich mit einer reinen Verkehrserschließung auf beiden Ebenen mit harmonischer Einfügung und geschickt gewählten Treppenhäusern. Garderobe und Kasse für den Balkonsaal fehlen, können aber problemlos im OG angeordnet werden. Der Konferenzbereich mit innenliegenden Seminarräumen ist räumlich variabel gestaltet. Die räumlich getrennten Seminarräume im HWK-Haus erzeugen weite Wege. Die Anlieferung der Seitenbühne funktioniert nur, wenn auf die Rampe der Hinterbühne verzichtet wird. Die minimalen Eingriffe in den Bestand und der kleine Anbau lassen eine günstige wirtschaftliche Realisierung erwarten.
„Das Weiterbauen“ ist dem Verfasser im wahrsten Sinne des Wortes gut gelungen. Die 2-geschossige Südfassade ist mit Raffinesse und im Dialog mit dem Bestand zurückhaltend und mit überzeugender Materialität gelungen.
Eine denkmalfachliche Beurteilung kann abschließend nicht erfolgen, da Informationen zum Umgang mit der wandfesten Ausstattung fehlen. Der Entwurfsstand lässt eine Umsetzung der wichtigsten denkmalfachlichen Anforderungen erwarten. Die baulichen Hinzufügungen ergänzen den Bestand in Kubatur, Formensprache und Materialität in unaufdringlicher aber eigenständiger Art und Weise.
Die innere Organisation ist klar gegliedert und übersichtlich gestaltet. Die Flexibilität der einzelnen Funktionen ist gut durchdacht und praktikabel ohne gegenseitige Störungen. Der Erweiterungsbau im Süden begnügt sich mit einer reinen Verkehrserschließung auf beiden Ebenen mit harmonischer Einfügung und geschickt gewählten Treppenhäusern. Garderobe und Kasse für den Balkonsaal fehlen, können aber problemlos im OG angeordnet werden. Der Konferenzbereich mit innenliegenden Seminarräumen ist räumlich variabel gestaltet. Die räumlich getrennten Seminarräume im HWK-Haus erzeugen weite Wege. Die Anlieferung der Seitenbühne funktioniert nur, wenn auf die Rampe der Hinterbühne verzichtet wird. Die minimalen Eingriffe in den Bestand und der kleine Anbau lassen eine günstige wirtschaftliche Realisierung erwarten.
„Das Weiterbauen“ ist dem Verfasser im wahrsten Sinne des Wortes gut gelungen. Die 2-geschossige Südfassade ist mit Raffinesse und im Dialog mit dem Bestand zurückhaltend und mit überzeugender Materialität gelungen.
Eine denkmalfachliche Beurteilung kann abschließend nicht erfolgen, da Informationen zum Umgang mit der wandfesten Ausstattung fehlen. Der Entwurfsstand lässt eine Umsetzung der wichtigsten denkmalfachlichen Anforderungen erwarten. Die baulichen Hinzufügungen ergänzen den Bestand in Kubatur, Formensprache und Materialität in unaufdringlicher aber eigenständiger Art und Weise.