Nichtoffener Wettbewerb | 06/2013
Landesgartenschau Apolda 2017 - Kernzonen
Anerkennung / Kernzone 1 - Bahnhofstraße
Preisgeld: 3.800 EUR
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der vorliegende Beitrag zeichnet sich durch die größtmögliche Parkanlage innerhalb der Kernzone 1 aus. Diese stellt sich durch randliche Bebauung introvertiert dar und wird funktional gut über vier neue Stadtplät-ze erschlossen. Das klare lineare Wegesystem besteht aus Rampenanlagen, die einen Rundweg ermögli-chen und sogleich Aussichtsplattformen integrieren. Bei der konsequent gestalteten Wegeführung wird je-doch von einem idealisierten Quartier ausgegangen, d.h. vorhandene Gebäude entlang Ackerwand und Bernhardstraße sind durch Neubauten ersetzt. Die Realisierung vor dem Hintergrund der derzeitigen Besitz-verhältnisse ist fragwürdig. Die bauliche Fassung der Südseite Ackerwand von der Bahnhofstraße bis zum Busbahnhof erscheint machbar, soweit Investoren bereitstehen.
Die Gestaltung der neuen Stadtplätze an der Bahnhofstraße wird im Verhältnis zu den prächtigen Bauten in ihrer Ausnutzung als wenig tragfähig eingeschätzt. Auch ist das Stadtentwicklungsprogramm mit dem weit-gehenden Austausch des Bestandes durch Neubauten nicht zufriedenstellend erfüllt.
Das Ausstellungskonzept erscheint auf den ersten Blick sehr charmant, basiert jedoch ebenfalls auf dem Abriss der vorhandenen Gebäude an Ackerwand und Bernhardstraße, weshalb die Realisierung nur einge-schränkt möglich ist.
Die zahlreichen Spielmöglichkeiten für alle Altersgruppen nehmen Bezug auf die stark veränderte demogra-phische Entwicklung und werden positiv beurteilt. Lobenswert ist auch der weitgehende Erhalt des wertvol-len Baumbestandes.
Die vorgeschlagene städtebauliche Lösung wurde sehr kontrovers diskutiert. Lobenswert ist ihre sehr wirt-schaftliche Erschließung – nämlich an vorhandenen Straßen und damit resourceschonend und effizient. Sie wäre bei Totalabriss technisch sehr gut realisierbar.
Die Gestaltung der neuen Stadtplätze an der Bahnhofstraße wird im Verhältnis zu den prächtigen Bauten in ihrer Ausnutzung als wenig tragfähig eingeschätzt. Auch ist das Stadtentwicklungsprogramm mit dem weit-gehenden Austausch des Bestandes durch Neubauten nicht zufriedenstellend erfüllt.
Das Ausstellungskonzept erscheint auf den ersten Blick sehr charmant, basiert jedoch ebenfalls auf dem Abriss der vorhandenen Gebäude an Ackerwand und Bernhardstraße, weshalb die Realisierung nur einge-schränkt möglich ist.
Die zahlreichen Spielmöglichkeiten für alle Altersgruppen nehmen Bezug auf die stark veränderte demogra-phische Entwicklung und werden positiv beurteilt. Lobenswert ist auch der weitgehende Erhalt des wertvol-len Baumbestandes.
Die vorgeschlagene städtebauliche Lösung wurde sehr kontrovers diskutiert. Lobenswert ist ihre sehr wirt-schaftliche Erschließung – nämlich an vorhandenen Straßen und damit resourceschonend und effizient. Sie wäre bei Totalabriss technisch sehr gut realisierbar.