Offener Wettbewerb | 11/2015
Neugestaltung der Vorplätze und des Umfelds des Hauptbahnhofs
Gesamtkonzept 1:1000
4. Preis / Bahnhofvorplatz Ost
Preisgeld: 10.000 EUR
Planorama Landschaftsarchitektur – Maik Böhmer
Landschaftsarchitektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Fabian Karle, Mareen Leek, Rachel Subtil, Katrin Paczulla, Franziska Albrecht
Hoffmann - Leichter Ingenieurgesellschaft mbH
Verkehrsplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Platz wird gegliedert in relativ kleine baumüberstandene Funktionsflächen vor der nördlichen und südlichen Randbebauung. Die Jury würdigt die dadurch entstandene große multifunktionale Fläche in der Mitte sowie deren Öffnung über die Viktoriastraße hinweg bis zur gegenüber liegenden Bebauung.
Kritisch angemerkt werden die zur Platzmitte hin offenen Umfahrungen der Funktionsflächen im Norden und im Süden. Die im Süden dadurch entstehende Sichtbarkeit der Haltestelle des Schienenersatzverkehrs wird aber auch positiv gesehen.
Der Platz mit seinem einheitlichen Belag aus regionalem Naturstein wirkt ruhig und großzügig. In Frage gestellt wir die Lokalisierung der Außengastronomie. Der Brunnen steht selbstbewusst in der Platzmitte und markiert den direkten Weg von der Bahnhofstraße zum Haupteingang des Bahnhofs.
Die Bahnhofsstraße behält ihre klassische Gestalt mit durchlaufender Doppelbaumreihe, ergänzt durch sporadische Außengastronomie. Die Straße entspricht gestalterisch und funktional ihrer wichtigen Verbindung zwischen Bahnhof und Königsplatz. Der breite Überweg über die Viktoriastraße erfolgt signalgesteuert in sparsamster, völlig unaufgeregter Gestaltung.
Der Entwurf berücksichtigt einen Großteil der Bestandsbäume und ist insofern völlig konform mit der Wettbewerbsvorgabe, erhaltenswerten Altbaumbestand zu integrieren. Aufgrund seiner klaren und zurückhaltenden gestalterischen Sprache wird er aus Sicht der Grünordnung als vorteilhaft eingestuft.
Die Anforderungen an die Grundfunktionen des Individualverkehrs sind zwar aufgenommen, jedoch bei den PKW-Stellplätzen nicht ausreichend. Die Ausfahrt aus dem Busterminal ist klar und widerspruchsfrei mit anderen Verkehrsteilnehmern positioniert. Das gilt auch für die fußläufigen Verkehre aus dem Südtunnel. Die geforderte Haltestelle für städtische Busse fehlt. Die Verkehrsführung aus der Prinzregententraße in die Viktoriastraße wirkt unstimmig. Eine regelwerkskonforme barrierefreie Erschließung des Empfangsgebäudes ist zwingend zu realisieren.
Die Arbeit überzeugt gestalterisch und funktional ohne extravagante Höhepunkte oder modische Einfälle.
Kritisch angemerkt werden die zur Platzmitte hin offenen Umfahrungen der Funktionsflächen im Norden und im Süden. Die im Süden dadurch entstehende Sichtbarkeit der Haltestelle des Schienenersatzverkehrs wird aber auch positiv gesehen.
Der Platz mit seinem einheitlichen Belag aus regionalem Naturstein wirkt ruhig und großzügig. In Frage gestellt wir die Lokalisierung der Außengastronomie. Der Brunnen steht selbstbewusst in der Platzmitte und markiert den direkten Weg von der Bahnhofstraße zum Haupteingang des Bahnhofs.
Die Bahnhofsstraße behält ihre klassische Gestalt mit durchlaufender Doppelbaumreihe, ergänzt durch sporadische Außengastronomie. Die Straße entspricht gestalterisch und funktional ihrer wichtigen Verbindung zwischen Bahnhof und Königsplatz. Der breite Überweg über die Viktoriastraße erfolgt signalgesteuert in sparsamster, völlig unaufgeregter Gestaltung.
Der Entwurf berücksichtigt einen Großteil der Bestandsbäume und ist insofern völlig konform mit der Wettbewerbsvorgabe, erhaltenswerten Altbaumbestand zu integrieren. Aufgrund seiner klaren und zurückhaltenden gestalterischen Sprache wird er aus Sicht der Grünordnung als vorteilhaft eingestuft.
Die Anforderungen an die Grundfunktionen des Individualverkehrs sind zwar aufgenommen, jedoch bei den PKW-Stellplätzen nicht ausreichend. Die Ausfahrt aus dem Busterminal ist klar und widerspruchsfrei mit anderen Verkehrsteilnehmern positioniert. Das gilt auch für die fußläufigen Verkehre aus dem Südtunnel. Die geforderte Haltestelle für städtische Busse fehlt. Die Verkehrsführung aus der Prinzregententraße in die Viktoriastraße wirkt unstimmig. Eine regelwerkskonforme barrierefreie Erschließung des Empfangsgebäudes ist zwingend zu realisieren.
Die Arbeit überzeugt gestalterisch und funktional ohne extravagante Höhepunkte oder modische Einfälle.
Vorplatz Ost 1:200
Vorplatz West (monokrom)
Vorplatz West 1:200