Zweiphasiges kooperatives Gutachterverfahren mit Ideen- und Realisierungsteil | 07/2016
Seevepassage - Umsetzung von Aufwertungsmaßnahmen im öffentlichen Raum
Finalist / 2. Phase
Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Lichtplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Gestaltung der Seevepassage mit Pendelleuchten an einem Seilnetz ist weiterhin prägend, doch die Probleme, die sich aus dem Beleuchtungskonzept ergeben, wurden in der Überarbeitung nicht überzeugend gelöst. Die Masten, die eine Befestigung der Seile an den Gebäuden umgehen sollen, wirken in der Seevepassage störend und lösen neue Fragestellungen aus. Es wird vermutet, dass Tauben sich auf den Seilen niederlassen und die Seile auch den teilweise vorhandenen schluchtartigen Raumeindruck nach oben verstärken könnten. Die Wartung der Leuchten stellt einen hohen Aufwand dar. Der Vorschlag des Ersatzes der Sonderleuchten durch Standardleuchten des LSBG nimmt darüber hinaus der ursprünglichen Idee ihren Reiz.
Ebenso ist der qualitative Gewinn durch die Lounge-Möblierung am Seeveplatz fraglich. Es wird vermutet, dass die Möblierung vandalismusgefährdet ist und dass sie unter Umständen zum Lagern einlädt. Es wird befürchtet, dass damit ein kontraproduktiver Akzent gesetzt wird. Außerdem wird die multiple Nutzbarkeit des Platzes eingeschränkt, der nicht zuletzt auch als Bewegungsfläche für die Feuerwehr dienen muss.
Die Empfehlung zum Verzicht auf eine Verfüllung des Gloria-Tunnels wurde berücksichtigt. Die vorgeschlagene neue Gestaltung für diesen Bereich bietet aber weiterhin keine weiterführende Lösung an. Insgesamt konnte die Arbeit die interessanten Ansätze aus der 1. Stufe nicht überzeugend weiter entwickeln.
Ebenso ist der qualitative Gewinn durch die Lounge-Möblierung am Seeveplatz fraglich. Es wird vermutet, dass die Möblierung vandalismusgefährdet ist und dass sie unter Umständen zum Lagern einlädt. Es wird befürchtet, dass damit ein kontraproduktiver Akzent gesetzt wird. Außerdem wird die multiple Nutzbarkeit des Platzes eingeschränkt, der nicht zuletzt auch als Bewegungsfläche für die Feuerwehr dienen muss.
Die Empfehlung zum Verzicht auf eine Verfüllung des Gloria-Tunnels wurde berücksichtigt. Die vorgeschlagene neue Gestaltung für diesen Bereich bietet aber weiterhin keine weiterführende Lösung an. Insgesamt konnte die Arbeit die interessanten Ansätze aus der 1. Stufe nicht überzeugend weiter entwickeln.
©KRAFT.RAUM/ Schaltraum/ Ulrike Brandi