Nichtoffener Wettbewerb | 11/2016
Umgestaltung Vorplatz Erziehungsverein
©KRAFT.RAUM.
2. Preis
Preisgeld: 5.500 EUR
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit überzeugt durch eine dem Stadtraum angemessene räumliche Grundordnung, bei der die Andreas-Bräm-Straße durch Rasen-Hochbeete abgeschirmt und so eine größere Platzfläche im Schnittpunkt von Hochstraße und Mozartstraße entsteht, die als Auftakt in die Fußgängerzone dient. Die Arkaden als auch das Gebäude Erziehungsverein erhalten charaktervolle Vorbereiche bzw. Adressen. Die Geschäfte werden besser erreichbar. Der wertvolle Baumbestand kann weitgehend erhalten werden. Die Erschließungsfunktion der Mozartstraße wird beibehalten, eine Umsetzung ist auch losgelöst von einer Neugestaltung der Andreas-Bräm-Straße möglich.
In der Durcharbeitung zeigen sich allerdings auch Schwächen. Die Verlegung der Parkplätze in den Nordosten (als Senkrechtparker) wird kritisiert, da der Parkierungsvorgang beschwerlich ist und die im Eckgebäude ansässige Gastronomie in ihren Entfaltungsmöglichkeiten ein-geschränkt wird. Insgesamt fehlt es dem Vorbereich der Arkaden an einer Großzügigkeit, wie sie die Perspektive suggeriert. Die Terrasse ist zu schmal bemessen, Treppenstufen, Sitzbänke, Fontänenfeld und Fahrradbügel führen zu einer gewissen Übermöblierung, zumal auch die Bushaltestelle weiter im Platzzentrum verbleibt. Auch südlich der Mozartstraße führen Sitzmöbel dazu, dass die Multifunktionalität des Platzes eingeschränkt wird.
Die Materialwahl ist gelungen und der Beitrag insgesamt wirtschaftlich. Der Belag aus der Hochstraße wird auch für die Platzflächen benutzt, so dass Besucher gut in die Fußgängerzone geleitet werden. Auch die Anbindung der Straße An der Bleiche und Sichtbeziehungen von der Andreas-Bräm-Straße zur zentralen Platzfläche werden gewährleistet.
Die Arbeite bietet bei einigen Schwächen einen interessanten, stadträumlich angemessenen und gut realisierbaren Beitrag zur Lösung der Wettbewerbsaufgabe.
In der Durcharbeitung zeigen sich allerdings auch Schwächen. Die Verlegung der Parkplätze in den Nordosten (als Senkrechtparker) wird kritisiert, da der Parkierungsvorgang beschwerlich ist und die im Eckgebäude ansässige Gastronomie in ihren Entfaltungsmöglichkeiten ein-geschränkt wird. Insgesamt fehlt es dem Vorbereich der Arkaden an einer Großzügigkeit, wie sie die Perspektive suggeriert. Die Terrasse ist zu schmal bemessen, Treppenstufen, Sitzbänke, Fontänenfeld und Fahrradbügel führen zu einer gewissen Übermöblierung, zumal auch die Bushaltestelle weiter im Platzzentrum verbleibt. Auch südlich der Mozartstraße führen Sitzmöbel dazu, dass die Multifunktionalität des Platzes eingeschränkt wird.
Die Materialwahl ist gelungen und der Beitrag insgesamt wirtschaftlich. Der Belag aus der Hochstraße wird auch für die Platzflächen benutzt, so dass Besucher gut in die Fußgängerzone geleitet werden. Auch die Anbindung der Straße An der Bleiche und Sichtbeziehungen von der Andreas-Bräm-Straße zur zentralen Platzfläche werden gewährleistet.
Die Arbeite bietet bei einigen Schwächen einen interessanten, stadträumlich angemessenen und gut realisierbaren Beitrag zur Lösung der Wettbewerbsaufgabe.
©KRAFT.RAUM.
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