Offener Wettbewerb | 11/2017
aspern Die Seestadt Wiens – Park Am Seebogen
©YEWO LANDSCAPES
3. Rang
Preisgeld: 15.000 EUR
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Projekttitel Seitenwechsel steht für Nutzungsvielfalt auf beiden Seiten und das Zusammenbinden von Ost und West. Es wechseln aktive Parkbereiche und ruhige Bereiche. Das Projekt hat für alle Bevölkerungsgruppen, für alle Generationen etwas anzubieten. Der Beitrag wird auf sozialer Ebene als sehr stark und engagiert empfunden, als seriös und gut durch überlegt.
Leider wurde in der Entwicklung nach der ersten Wettbewerbsstufe die Räumlichkeit aus den Augen verloren. Im Südpark wurde der Diagonalweg eingeschnitten, ohne mit den „Fingern“ darauf zu reagieren, dadurch wird der gesamte Bereich kleinteilig zerschnitten. Das System der „Finger“ erfuhr keine Weiterentwicklung zu größerer Konsistenz. Die Grünräume wirken fragmentiert. Auch die Bäume sind nicht erkennbar gruppiert, es werden überall ein paar Bäume verteilt.
Kritisch gesehen werden die Dichte der querstehenden Sitzelemente unter der U-Bahn, die die fließende Qualität des Raums als Bewegungsraum stören. Für den Aufenthalt ist dies - außer im Hochsommer - der falsche Ort. Es entsteht zu wenig Vielfalt. Die U-Bahn als Qualität wird nicht besonders genutzt.
Die Kleinteiligkeit schafft ein Überangebot an Räumen, das aber auch Nutzungen einschränkt. Große Freiräume wären eine Qualität eines großen Parks. Es entsteht zu wenig Differenzierung und räumliche Spannung.
Leider wurde in der Entwicklung nach der ersten Wettbewerbsstufe die Räumlichkeit aus den Augen verloren. Im Südpark wurde der Diagonalweg eingeschnitten, ohne mit den „Fingern“ darauf zu reagieren, dadurch wird der gesamte Bereich kleinteilig zerschnitten. Das System der „Finger“ erfuhr keine Weiterentwicklung zu größerer Konsistenz. Die Grünräume wirken fragmentiert. Auch die Bäume sind nicht erkennbar gruppiert, es werden überall ein paar Bäume verteilt.
Kritisch gesehen werden die Dichte der querstehenden Sitzelemente unter der U-Bahn, die die fließende Qualität des Raums als Bewegungsraum stören. Für den Aufenthalt ist dies - außer im Hochsommer - der falsche Ort. Es entsteht zu wenig Vielfalt. Die U-Bahn als Qualität wird nicht besonders genutzt.
Die Kleinteiligkeit schafft ein Überangebot an Räumen, das aber auch Nutzungen einschränkt. Große Freiräume wären eine Qualität eines großen Parks. Es entsteht zu wenig Differenzierung und räumliche Spannung.
©YEWO LANDSCAPES
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