Planungskonkurrenz | 09/2017
Entwicklung eines städtebaulichen Struktur- und Freiraumkonzepts Baugebiet Greut - Alexanderstraße/ Gollenholzweg Esslingen-Krummenacker
©ARP ArchitektenPartnerschaft Stuttgart GbR
ein 3. Preis
Preisgeld: 4.000 EUR
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Entwurfsidee stellt eine klare städtebauliche Struktur dar. Es wird eine urbane Mitte in Nord-Süd- Richtung ausgebildet, die gleichzeitig die Funktion der Durchlüftung erfüllt. Gelungen ist der westliche Frei- bereich, der als großzügiger Freiraum Aufenthaltsqualitäten bietet, eine Retentionsfläche ausbildet und die bestehenden Grünstrukturen berücksichtigt. Lediglich im östlichen Teil wird der Klimarelevanz nicht voll- ständig Rechnung getragen. Die Ost-West Durchlüftung funktioniert aufgrund der beiden Doppelhäuser am Quartiersrand nur eingeschränkt. Sie riegeln die Vernetzten Strukturen und Grünflächen innerhalb des Ge- bietes ab.
Die Gebäude mit den differenzierten Nutzungsangeboten ermöglichen vielfältiges Wohnen, und es wird dennoch ein städtebauliches Rückgrat geschaffen. Nachbarschaften lassen sich gut entwickeln. Die bauliche Körnung und die Lage der Gebäude bilden einen harmonischen Übergang zur Bestandsbebauung. Auch ist die Dichte angemessen und die Wirtschaftlichkeit liegt damit im Mittelfeld.
Eine autarke, ökonomische Erschließung des Quartiers wird durch die Mittelachse ermöglicht. Die nördliche Erschließung über den Greutweg ist jedoch aufwendiger. Es besteht zudem die Gefahr, dass weiterer Ver- kehr durch das neue Gebiet geführt wird. Die Tiefgaragenzufahrt von der Alexanderstraße ist unglücklich gewählt. Sie funktioniert aufgrund der hohen Verkehrsbelastung nicht ohne Konflikte.
Insgesamt betrachtet ist das Gesamtkonzept ausgewogen entwickelt. Es wird sowohl den städtebaulichen als auch den ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten gerecht.
Die Gebäude mit den differenzierten Nutzungsangeboten ermöglichen vielfältiges Wohnen, und es wird dennoch ein städtebauliches Rückgrat geschaffen. Nachbarschaften lassen sich gut entwickeln. Die bauliche Körnung und die Lage der Gebäude bilden einen harmonischen Übergang zur Bestandsbebauung. Auch ist die Dichte angemessen und die Wirtschaftlichkeit liegt damit im Mittelfeld.
Eine autarke, ökonomische Erschließung des Quartiers wird durch die Mittelachse ermöglicht. Die nördliche Erschließung über den Greutweg ist jedoch aufwendiger. Es besteht zudem die Gefahr, dass weiterer Ver- kehr durch das neue Gebiet geführt wird. Die Tiefgaragenzufahrt von der Alexanderstraße ist unglücklich gewählt. Sie funktioniert aufgrund der hohen Verkehrsbelastung nicht ohne Konflikte.
Insgesamt betrachtet ist das Gesamtkonzept ausgewogen entwickelt. Es wird sowohl den städtebaulichen als auch den ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten gerecht.