offener einphasiger städtebaulicher Ideenwettbewerb | 06/2006
Ideenwettbewerb "Obere Hauptstraße"
Struktur und Schnitt
2. Ankauf
Architektur
Erläuterungstext
Städtebauliche Situation
Künzelsau stellt sich in seiner städtebaulichen Struktur der Altstadt als historisch am Bachlauf gewachsenes Straßendorf mit der Hauptstrasse als Entwicklungsachse in Nord-Südrichtung dar. Die Obere Hauptstrasse spannt sich zwischen zwei räumlich intakten Platzsituationen auf. Das historische Rathaus zoniert den öffentlichen Raum in zwei Bereiche. Nördlich des historischen Rathauses findet sich nochmals die Situation des Wegraumes im Spannungsfeld zwischen zwei Platzsituationen.
Historie
Die Hauptstrasse ehemals durch den Künsbach geprägt, der für die Erhaltung eines „gesunden Klimas“ sorgte und die „Unreinigkeiten“ in den Kocher abführte. Die durch den Bachlauf getrennten Ortsteile wurden durch steinerne und hölzerne Brücken verbunden. Bewachsen war das Bachbett beiderseits mit Weiden. So säumte Grün den Bachlauf und veränderte in Abhängigkeit der Jahreszeit den Raumeindruck.
Entwurfsansatz
Stilisiert in Form von Basaltbelägen werden die historischen „Brücken“ als Strassen -und Wasserüberquerung an die einmündenden Seitenstrassen angeordnet und gliedern den Straßenraum in Abschnitte unterschiedlicher Größe und Qualität. Sie markieren die Verwebung der Hauptstrasse mit dem Stadtgebiet.
Das Element des Bachlaufes wird als „Feuchtzone“ im Belag abgebildet, der Bachlauf selbst pulsiert in Form von Wasserspielen durch die Hauptstrasse. In Wellenbewegungen sollen niedrige, kniehohe Wasserfontänen die Hauptstrasse Richtung Norden durchlaufen. Meanderförmig schlängelt sich der Wasserlauf in der Bachbettzone durch die Einkaufsstrasse und zoniert Aktionsflächen für Bewirtung in Abwechslung mit Parkierungen. Das „Bachbett“ wird durch profilierte Betonplatten gebildet, die gezielt das Wasser in die Fläche führen.
Die Straßenraumbegrünung wird analog den ursprünglichen Weiden entlang des Bachbettes im nassen Bereich angeordnet. In Form von Gründächern werden Stahlrohrrahmen aufgeständert, mit Stahlseilen bespannt, und mit Glyzinien bewachsen. Die Anordnunng wird so gewählt, dass wechselseitig die Aktions- und Freiflächen betont werden und die Zonierung des Straßenraumes räumlich unterstützt wird.
Materialität
Die vorherrschenden Grundmaterialien des Ortes werden aufgegriffen und in Variation eingesetzt. Granitplatten markieren die Fahrbereiche, Basaltbeläge gliedern den Straßenverlauf. Profilierte Betonplatten markieren das Bachbett, die Gehbereiche werden mit Granitpflaster belegt.
Möblierung
Poller werden als Sitzblöcke aus Basalt rhythmisiert aufgeständert und laden neben der gliedernden und begrenzenden Funktion zum Verweilen ein.
Beleuchtung
Der Straßenverlauf wird mittels Mastleuchten ausgeleuchtet. Im Bereich der beiden Rathausplätze wird das historische Gebäude mittels Fassadenstrahler illuminiert.
Die Gründächer und Platzbäume reflektieren die Beleuchtung der Uplights und geben den Gehbereichen eine maßstabsgerechte Raumbegrenzung nach oben.
Die Basaltblöcke werden im Bodenbereich mit zurückgesetzten Leuchtstoffröhren vom Belag abgesetzt.
Künzelsau stellt sich in seiner städtebaulichen Struktur der Altstadt als historisch am Bachlauf gewachsenes Straßendorf mit der Hauptstrasse als Entwicklungsachse in Nord-Südrichtung dar. Die Obere Hauptstrasse spannt sich zwischen zwei räumlich intakten Platzsituationen auf. Das historische Rathaus zoniert den öffentlichen Raum in zwei Bereiche. Nördlich des historischen Rathauses findet sich nochmals die Situation des Wegraumes im Spannungsfeld zwischen zwei Platzsituationen.
Historie
Die Hauptstrasse ehemals durch den Künsbach geprägt, der für die Erhaltung eines „gesunden Klimas“ sorgte und die „Unreinigkeiten“ in den Kocher abführte. Die durch den Bachlauf getrennten Ortsteile wurden durch steinerne und hölzerne Brücken verbunden. Bewachsen war das Bachbett beiderseits mit Weiden. So säumte Grün den Bachlauf und veränderte in Abhängigkeit der Jahreszeit den Raumeindruck.
Entwurfsansatz
Stilisiert in Form von Basaltbelägen werden die historischen „Brücken“ als Strassen -und Wasserüberquerung an die einmündenden Seitenstrassen angeordnet und gliedern den Straßenraum in Abschnitte unterschiedlicher Größe und Qualität. Sie markieren die Verwebung der Hauptstrasse mit dem Stadtgebiet.
Das Element des Bachlaufes wird als „Feuchtzone“ im Belag abgebildet, der Bachlauf selbst pulsiert in Form von Wasserspielen durch die Hauptstrasse. In Wellenbewegungen sollen niedrige, kniehohe Wasserfontänen die Hauptstrasse Richtung Norden durchlaufen. Meanderförmig schlängelt sich der Wasserlauf in der Bachbettzone durch die Einkaufsstrasse und zoniert Aktionsflächen für Bewirtung in Abwechslung mit Parkierungen. Das „Bachbett“ wird durch profilierte Betonplatten gebildet, die gezielt das Wasser in die Fläche führen.
Die Straßenraumbegrünung wird analog den ursprünglichen Weiden entlang des Bachbettes im nassen Bereich angeordnet. In Form von Gründächern werden Stahlrohrrahmen aufgeständert, mit Stahlseilen bespannt, und mit Glyzinien bewachsen. Die Anordnunng wird so gewählt, dass wechselseitig die Aktions- und Freiflächen betont werden und die Zonierung des Straßenraumes räumlich unterstützt wird.
Materialität
Die vorherrschenden Grundmaterialien des Ortes werden aufgegriffen und in Variation eingesetzt. Granitplatten markieren die Fahrbereiche, Basaltbeläge gliedern den Straßenverlauf. Profilierte Betonplatten markieren das Bachbett, die Gehbereiche werden mit Granitpflaster belegt.
Möblierung
Poller werden als Sitzblöcke aus Basalt rhythmisiert aufgeständert und laden neben der gliedernden und begrenzenden Funktion zum Verweilen ein.
Beleuchtung
Der Straßenverlauf wird mittels Mastleuchten ausgeleuchtet. Im Bereich der beiden Rathausplätze wird das historische Gebäude mittels Fassadenstrahler illuminiert.
Die Gründächer und Platzbäume reflektieren die Beleuchtung der Uplights und geben den Gehbereichen eine maßstabsgerechte Raumbegrenzung nach oben.
Die Basaltblöcke werden im Bodenbereich mit zurückgesetzten Leuchtstoffröhren vom Belag abgesetzt.
Gestaltungskonzept
Lichtkonzept
Perspektive am Tag
Perspektive bei Nacht