offener, anonymer, 2-phasiger landschaftsarchitektonischer und städtebaulicher Ideenwettbewerb mit Realisierungsteil | 12/2006
Bundesgartenschau Koblenz 2011
Konrad-Adenauer-Ufer
1. Preis
RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten
Landschafts- / Umweltplanung
von Canal architektur + generalplanung GmbH
Architektur
schlaich bergermann partner - sbp SE
Bauingenieurwesen
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit fällt durch ihre klare Strukturierung auf.
Der Verfasser vernetzt sehr konsequent die dargestellten Themen mit der Stadt und schafft zugleich klare Raumstrukturen und Beziehungen.
Die gezeigte Planung ist sehr praxisorientiert und nimmt uneingeschränkt die Atmosphäre der Stadt Koblenz auf. Der Gesamteindruck ist deshalb in Verbindung mit der Stadt überzeugend.
Die Gestaltungen und die sich daraus entwickelnde Atmosphäre der Bereiche Konrad-Adenauer-Ufer und Peter-Altmeier-Ufer betonen die unterschiedlichen Charaktere der beiden Flüsse.
Das Konrad-Adenauer-Ufer überzeugt mit seiner formalen Gestaltung, wobei die Verlagerung der Kaimauer in den Retentionsraum wasserwirtschaftsrechtlich kaum genehmigungsfähig erscheint. Trotzdem wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Gestaltungsidee, unabhängig von Ge-nehmigungsaspekten, ausgesprochen positiv und prägend bewertet wird.
Die planerischen Proportionen sind in den Bereichen des Rhein- und des Moselufers gut gelungen. Die Treppenanlagen, insbesondere im Bereich des Schlosses, erscheinen in der Entwicklung in den Fluss überdimensioniert.
Die neue Bebauung im Bereich des Peter-Altmeier-Ufers und des Pfaffendorfer Schlosshafens sowie die dargestellten Fußgängerbrücken über die Mosel und den Pfaffendorfer Hafen sind nicht wün-schenswert. Die Brücke über das Hafenbecken ist richtig.
Schloss
Die Gestaltung des Innenbereichs des Schlosses ist zurückhaltend elegant, wobei der Innenhof bei den Zirkularbauten eine deutliche Weiterentwicklung erfahren sollte.
Die Gestaltung der Ostseite des Schlosses ist angemessen. Die damit erzielte wechselseitige Blick-beziehung zwischen Schloss und Rhein ist zu begrüßen.
Durch die Wiederherstellung der Geländehöhen im Bereich des Lennéschen Gartens, werden die ur-sprünglichen Proportionen der rheinseitigen Schlossfront wieder hergestellt.
Festung
Der Entwurf für das Festungsplateau ist sehr gut gelungen.
Die Anordnung der Ausstellungselemente ist nachvollziehbar und es wird dadurch eine spannungs-volle Gartenschau entwickelt.
Zwar wird die vorgegebene Planung Topotek sinnvoll übernommen, die Wegeführung insgesamt er-scheint überproportioniert.
Die Einrichtung eines neuen Hauptweges mit dem Ziel Bergstation, setzt einen falschen Akzent.
Die Anordnung der wesentlichen temporären Gebäude (Blumenhallen und Veranstaltungshalle) auf den vorhandenen Parkplätzen ist sinnvoll und fügt sich unproblematisch in das Gesamtkonzept ein.
Die Vernetzung von Ausstellungsthemen in die Festung ist einfühlsam.
Die Naturdenkmäler im Bereich Schloss und des Wäldchens auf dem Plateau wurden nicht beachtet.
Insgesamt besticht die Arbeit mit ihrer Klarheit, Spannung und Machbarkeit.
Der Verfasser vernetzt sehr konsequent die dargestellten Themen mit der Stadt und schafft zugleich klare Raumstrukturen und Beziehungen.
Die gezeigte Planung ist sehr praxisorientiert und nimmt uneingeschränkt die Atmosphäre der Stadt Koblenz auf. Der Gesamteindruck ist deshalb in Verbindung mit der Stadt überzeugend.
Die Gestaltungen und die sich daraus entwickelnde Atmosphäre der Bereiche Konrad-Adenauer-Ufer und Peter-Altmeier-Ufer betonen die unterschiedlichen Charaktere der beiden Flüsse.
Das Konrad-Adenauer-Ufer überzeugt mit seiner formalen Gestaltung, wobei die Verlagerung der Kaimauer in den Retentionsraum wasserwirtschaftsrechtlich kaum genehmigungsfähig erscheint. Trotzdem wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Gestaltungsidee, unabhängig von Ge-nehmigungsaspekten, ausgesprochen positiv und prägend bewertet wird.
Die planerischen Proportionen sind in den Bereichen des Rhein- und des Moselufers gut gelungen. Die Treppenanlagen, insbesondere im Bereich des Schlosses, erscheinen in der Entwicklung in den Fluss überdimensioniert.
Die neue Bebauung im Bereich des Peter-Altmeier-Ufers und des Pfaffendorfer Schlosshafens sowie die dargestellten Fußgängerbrücken über die Mosel und den Pfaffendorfer Hafen sind nicht wün-schenswert. Die Brücke über das Hafenbecken ist richtig.
Schloss
Die Gestaltung des Innenbereichs des Schlosses ist zurückhaltend elegant, wobei der Innenhof bei den Zirkularbauten eine deutliche Weiterentwicklung erfahren sollte.
Die Gestaltung der Ostseite des Schlosses ist angemessen. Die damit erzielte wechselseitige Blick-beziehung zwischen Schloss und Rhein ist zu begrüßen.
Durch die Wiederherstellung der Geländehöhen im Bereich des Lennéschen Gartens, werden die ur-sprünglichen Proportionen der rheinseitigen Schlossfront wieder hergestellt.
Festung
Der Entwurf für das Festungsplateau ist sehr gut gelungen.
Die Anordnung der Ausstellungselemente ist nachvollziehbar und es wird dadurch eine spannungs-volle Gartenschau entwickelt.
Zwar wird die vorgegebene Planung Topotek sinnvoll übernommen, die Wegeführung insgesamt er-scheint überproportioniert.
Die Einrichtung eines neuen Hauptweges mit dem Ziel Bergstation, setzt einen falschen Akzent.
Die Anordnung der wesentlichen temporären Gebäude (Blumenhallen und Veranstaltungshalle) auf den vorhandenen Parkplätzen ist sinnvoll und fügt sich unproblematisch in das Gesamtkonzept ein.
Die Vernetzung von Ausstellungsthemen in die Festung ist einfühlsam.
Die Naturdenkmäler im Bereich Schloss und des Wäldchens auf dem Plateau wurden nicht beachtet.
Insgesamt besticht die Arbeit mit ihrer Klarheit, Spannung und Machbarkeit.
Konrad-Adenauer-Ufer
Konrad-Adenauer-Ufer
Kurfürstliches Schloss
Kurfürstliches Schloss
Kurfürstliches Schloss
Deutsches Eck / Blumenhof
Deutsches Eck / Blumenhof
Deutsches Eck / Blumenhof
Übersichtsplan
Übersichtsplan
Übersichtsplan
Kernbereich Blumenhof und Schloss
Kernbereich Blumenhof und Schloss
Kernbereich Blumenhof und Schloss
Kernbereich Ehrenbreitstein
Kernbereich Ehrenbreitstein
Kernbereich Ehrenbreitstein