Offener Wettbewerb | 06/2023
Neugestaltung Tummelplatz in Graz (AT)
©studio boden
Visualisierung
2. Ankauf
Erläuterungstext
Ein sanftes Update
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Projekt zeichnet sich mit seiner ruhigen Pflasterung und das Anknüpfen an die vorhandene Beleuchtung durch einen stimmigen Anschluss an die Grazer Innenstadt aus. Die offene Gestaltung wird durch Baumpflanzungen an den Rändern gerahmt, am Tummelplatz wird dies durch große Pflanzbeete noch unterstrichen. Die Beete bilden aber auch Barrieren und die davor platzierten langen Bänke mit Blick auf den Platz bieten ein wenig kommunikatives Sitzangebot. Die Lage des ovalen Wasserelementes wirkt beliebig. Das Projekt bietet Raum für Märkte und Veranstaltungen, die Platzmitte bleibt jedoch weiterhin kaum gekühlt. Der Bischofsplatz ist entsiegelt, kühl und bietet einen ruhigen Rückzugsort. Sehr zurückhaltend ist die Lösung bezüglich der Tag- und Nachtwirkung der Leuchten. Trotz der Überspannungslösung bleibt die Transparenz der Lichtebene erhalten. Die Ertüchtigung der Bestandsleuchten, die breit in der Altstadt eingesetzt sind, ist ein interessanter Aspekt für die weitere Entwicklung des Konzeptes über den Tummelplatz hinaus. Insgesamt werden wenig Spielangebote gesetzt und die schwierige Verkehrssituation mit der querenden Radverbindung bleibt unverändert.
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Lageplan
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Detailschnitt