Einstufiger, begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit Losverfahren | 12/2006
Bauwerksplanung für die Kolonnaden entlang der Hafenstraße
Grundriss Hafenplatz
2. Preis
Preisgeld: 12.000 EUR
Architektur
Erläuterungstext
Die Grundidee
Die „Rheinkolonnade“ in Bingen als Startpunkt des Weltkulturerbes \"Oberes Mittelrheintal\" könnte Ort für eine begehbare Skulptur der touristischen Sehenswürdigkeiten der Region werden.
Symbolisch schwebt der nachgebildete Flusslauf des Rheins zwischen Koblenz und Bingen als Metallband auf schlanken Säulengruppen über den Besuchern, die sich auf der wellenartigen Rampenanlage anhand von Glastafeln über das Weltkulturerbe informieren können.
Anfangs- und Endpunkt der Anlage (Hafenplatz bzw. Servicepunkt Fähranleger) reihen sich in einen Rundweg zusammen mit der Uferpromenade entlang des Rheins ein.
Die Welle
Um alle zu verbindenden Hoch- und Tiefpunkte, Brückenköpfe, Anfangs- und Endpunkte barrierefrei zu einem harmonischen Ganzen zu verbinden, wird eine wellenförmige Rampenanlage vorgeschlagen, die für alle Nutzer gleichermaßen geeignet ist und als originelle Flaniermeile dient. Die sich ergebenden verschiedenen Höhen der gegenläufigen Wellen gliedern die schallschutztechnisch notwendige Höhe in selbstverständlicher Weise und verschaffen den Benutzern unterschiedliche Ausblicke auf Stadt und Wasser. Gestalterisch wird damit an die ortsüblichen Erschließungswege in den Weinbergen angeknüpft, die ein ähnliches Muster aufweisen.
Der Hafenplatz
Anfangspunkt der Anlage ist der Hafenplatz in Form einer großen Aussichtsterrasse vor dem herrlichen Rheinpanorama am Zugang zum neuen Wohngebiet. Gastronomisch wird der Platz von einem Cafe bespielt, das - in eine Öffnung der Rampenwelle eingebaut - auch die Verbindung zum Bahnhof herstellt und damit eine Blickbeziehung von den Gleisen zum Rhein (\"Bingener Loch\").
Der Platz verknüpft so (barrierefrei) die Kolonnaden mit dem Uferweg am Rhein und bietet gleichzeitig ein attraktives Entree in das neue Wohngebiet.
Die Materialien
Das ortsansässige Material der Stützmauern an der Uferpromenade in Form von Bruchsteinmauerwerk soll auch in der Rampenanlage zum Einsatz kommen, um Rheinpromenade und Unesco-Gelände zu einem einheitlichen Ganzen zu verschmelzen. Die Wege können als wassergebundene Decke ausgebildet werden. Teile der nicht sichtbaren Unterkonstruktion müssen in Stahlbeton errichtet werden (Stellpätze).
Der symbolische Rhein könnte sich auf schlanken Edelstahlstützen erheben, die im Bereich der Straße aus Gründen des Anprallschutzes verstärkt werden.
Die Infotafeln bestehen aus eingespanntem und bedrucktem Glas und stellen z.B. Burgen entlang des oberen Mittelrheintales, die Historie der verschiedenen Verkehrswege auf und am Rhein oder Interessantes aus der Siedlungsgeschichte dar.
Grün- und Biotopgestaltung
Anstelle der zuvor geplanten Baumreihe wird ein Niederwald mit zu stutzenden Eichen in kleinen Gruppen vorgeschlagen. Sie bilden eine Kulisse vor der Anlage und umrahmen jeweils die Zugänge. Die Trockenmauern bilden einen idealen Lebensraum für Kleinstlebewesen und aride Pflanzen, besonders an der südlichen, unzugänglichen Wandfläche zu den Gleisen.
Stellplätze
Sämtliche geforderte Stellplätze können in \"Grotten\" unter der Wellenanlage angeboten werden. Diese sind mit Oberlichtern von der Südseite belichtet und dabei durch eine Festverglasung schalltechnisch isoliert.
Die „Rheinkolonnade“ in Bingen als Startpunkt des Weltkulturerbes \"Oberes Mittelrheintal\" könnte Ort für eine begehbare Skulptur der touristischen Sehenswürdigkeiten der Region werden.
Symbolisch schwebt der nachgebildete Flusslauf des Rheins zwischen Koblenz und Bingen als Metallband auf schlanken Säulengruppen über den Besuchern, die sich auf der wellenartigen Rampenanlage anhand von Glastafeln über das Weltkulturerbe informieren können.
Anfangs- und Endpunkt der Anlage (Hafenplatz bzw. Servicepunkt Fähranleger) reihen sich in einen Rundweg zusammen mit der Uferpromenade entlang des Rheins ein.
Die Welle
Um alle zu verbindenden Hoch- und Tiefpunkte, Brückenköpfe, Anfangs- und Endpunkte barrierefrei zu einem harmonischen Ganzen zu verbinden, wird eine wellenförmige Rampenanlage vorgeschlagen, die für alle Nutzer gleichermaßen geeignet ist und als originelle Flaniermeile dient. Die sich ergebenden verschiedenen Höhen der gegenläufigen Wellen gliedern die schallschutztechnisch notwendige Höhe in selbstverständlicher Weise und verschaffen den Benutzern unterschiedliche Ausblicke auf Stadt und Wasser. Gestalterisch wird damit an die ortsüblichen Erschließungswege in den Weinbergen angeknüpft, die ein ähnliches Muster aufweisen.
Der Hafenplatz
Anfangspunkt der Anlage ist der Hafenplatz in Form einer großen Aussichtsterrasse vor dem herrlichen Rheinpanorama am Zugang zum neuen Wohngebiet. Gastronomisch wird der Platz von einem Cafe bespielt, das - in eine Öffnung der Rampenwelle eingebaut - auch die Verbindung zum Bahnhof herstellt und damit eine Blickbeziehung von den Gleisen zum Rhein (\"Bingener Loch\").
Der Platz verknüpft so (barrierefrei) die Kolonnaden mit dem Uferweg am Rhein und bietet gleichzeitig ein attraktives Entree in das neue Wohngebiet.
Die Materialien
Das ortsansässige Material der Stützmauern an der Uferpromenade in Form von Bruchsteinmauerwerk soll auch in der Rampenanlage zum Einsatz kommen, um Rheinpromenade und Unesco-Gelände zu einem einheitlichen Ganzen zu verschmelzen. Die Wege können als wassergebundene Decke ausgebildet werden. Teile der nicht sichtbaren Unterkonstruktion müssen in Stahlbeton errichtet werden (Stellpätze).
Der symbolische Rhein könnte sich auf schlanken Edelstahlstützen erheben, die im Bereich der Straße aus Gründen des Anprallschutzes verstärkt werden.
Die Infotafeln bestehen aus eingespanntem und bedrucktem Glas und stellen z.B. Burgen entlang des oberen Mittelrheintales, die Historie der verschiedenen Verkehrswege auf und am Rhein oder Interessantes aus der Siedlungsgeschichte dar.
Grün- und Biotopgestaltung
Anstelle der zuvor geplanten Baumreihe wird ein Niederwald mit zu stutzenden Eichen in kleinen Gruppen vorgeschlagen. Sie bilden eine Kulisse vor der Anlage und umrahmen jeweils die Zugänge. Die Trockenmauern bilden einen idealen Lebensraum für Kleinstlebewesen und aride Pflanzen, besonders an der südlichen, unzugänglichen Wandfläche zu den Gleisen.
Stellplätze
Sämtliche geforderte Stellplätze können in \"Grotten\" unter der Wellenanlage angeboten werden. Diese sind mit Oberlichtern von der Südseite belichtet und dabei durch eine Festverglasung schalltechnisch isoliert.
Schnitt durch Kolonnade
Perspektive Welle mit Rheinskulptur
Perspektive Hafenplatz mit Rheinskulptur
Modellfoto Rheinseite
Modellfoto Bahnseite