Begrenzt offener, einstufiger, anonymer, landschaftsarchitektonisch-städtebaulicher Wettbewerb nach RAW 2004 | 12/2007
Landesgartenschau Hemer 2010
GesamtKonzept nach 2010
2. Preis
Preisgeld: 20.000 EUR
HL Heilbronner Lachkareff Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
-
Mitarbeitende:
Florian Heilbronner, Wieschen Siewers, Nil Lachkareff, Florian Heilbronner Nil Lachkareff Wieschen Siewers
Beurteilung durch das Preisgericht
Dem Konzept liegt ein betont funktionaler Ansatz zu Grunde, der sich aus dem orthogonal angelegten Kulturquartier entwickelt und sich in einer ablesbaren Struktur zu einem robusten Landschaftspark auflöst. Die Idee der Landesgartenschau, einen dramaturgischen Erlebnisdreiklang zu schaffen, transportieren die Verfasser mit einem klaren und überzeugenden Wegesystem ohne den Besucher fußläufig zu überfordern oder zu langweilen. Die Abfolge der Beiträge und Angebote steht in einem angemessenen Rhythmus, der einen gleichmäßigen
Spannungsbogen für die Besucher erwarten lässt.
Der Wasserspiegel und die Liegewiese im Kulturquartier gliedern den Platz und schaffen Aufenthaltsqualität. Quer zum Kulturquartier liegt die etwas langezogene Fläche für Ausstellungs- und
Schaubereiche. Zu hinterfragen ist die Annehmbarkeit der Spiellandschaft, die unterhalb des Höhenweges liegt.
Hervorzuheben ist der übergeordnete Ansatz der Arbeit, der die umgebenden Landschaftsräume in alle Himmelsrichtungen über Plateaus und Stege anbindet. Der Jübergturm zieht den Landschaftsraum Apricke unprätenziös mit einem Holzsteg an das Landesgartenschaugelände
heran. Der Turm ordnet sich ohne zu überladen in die moderne Architektursprache ein.
Das Angebot eines weiteren Eingangsgebäudes wird verknüpft mit dem Umkleidegebäude des Sportplatzes und bietet dadurch eine nachhaltige Nutzungsperspektive. Die Eingangssituation zum Felsenmeer mit den geforderten Sinnesgärten ist gut vorbereitet. Die Brückenlösung entwickelt sich überzeugend aus dem Gesamtentwurf und löst die verkehrliche Situation am Ennertsweg.
Das städtebauliche Konzept des Wohnquartiers bestätigt mit seiner kleinteilig terrassierten Struktur, denen Grünflächen zugeordnet sind, einen qualitativ hochwertigen Wohnanspruch. Die während der
Landesgartenschau angelegten blühenden Terrassen erzeugen eine nachhaltige Verknüpfung des Wohngebietes mit dem Landschaftspark. Sie stellen sich nach der Landesgartenschau als nutzungsoffene
Räume dar und könne von den Besuchern des Kulturquartiers und den Anwohnern genutzt werden.
Der dahinter liegende nord-süd-verlaufende Höhenweg ergibt sich unvermittelt aus der Topographie und bildet das Rückgrat der Landesgartenschau. Er funktioniert auch nachhaltig als Verbindungsglied
der Landschaftsräume in Hemer.
Der Gesamtentwurf ist als gelungener Wettbwerbsbeitrag zu werten. Ihm liegt eine zurückhaltende Instrumentierung und Bespielung der Freiflächen zugrunde, die zungunsten einiger Zielgruppen noch intensiviert werden könnte.
Spannungsbogen für die Besucher erwarten lässt.
Der Wasserspiegel und die Liegewiese im Kulturquartier gliedern den Platz und schaffen Aufenthaltsqualität. Quer zum Kulturquartier liegt die etwas langezogene Fläche für Ausstellungs- und
Schaubereiche. Zu hinterfragen ist die Annehmbarkeit der Spiellandschaft, die unterhalb des Höhenweges liegt.
Hervorzuheben ist der übergeordnete Ansatz der Arbeit, der die umgebenden Landschaftsräume in alle Himmelsrichtungen über Plateaus und Stege anbindet. Der Jübergturm zieht den Landschaftsraum Apricke unprätenziös mit einem Holzsteg an das Landesgartenschaugelände
heran. Der Turm ordnet sich ohne zu überladen in die moderne Architektursprache ein.
Das Angebot eines weiteren Eingangsgebäudes wird verknüpft mit dem Umkleidegebäude des Sportplatzes und bietet dadurch eine nachhaltige Nutzungsperspektive. Die Eingangssituation zum Felsenmeer mit den geforderten Sinnesgärten ist gut vorbereitet. Die Brückenlösung entwickelt sich überzeugend aus dem Gesamtentwurf und löst die verkehrliche Situation am Ennertsweg.
Das städtebauliche Konzept des Wohnquartiers bestätigt mit seiner kleinteilig terrassierten Struktur, denen Grünflächen zugeordnet sind, einen qualitativ hochwertigen Wohnanspruch. Die während der
Landesgartenschau angelegten blühenden Terrassen erzeugen eine nachhaltige Verknüpfung des Wohngebietes mit dem Landschaftspark. Sie stellen sich nach der Landesgartenschau als nutzungsoffene
Räume dar und könne von den Besuchern des Kulturquartiers und den Anwohnern genutzt werden.
Der dahinter liegende nord-süd-verlaufende Höhenweg ergibt sich unvermittelt aus der Topographie und bildet das Rückgrat der Landesgartenschau. Er funktioniert auch nachhaltig als Verbindungsglied
der Landschaftsräume in Hemer.
Der Gesamtentwurf ist als gelungener Wettbwerbsbeitrag zu werten. Ihm liegt eine zurückhaltende Instrumentierung und Bespielung der Freiflächen zugrunde, die zungunsten einiger Zielgruppen noch intensiviert werden könnte.
GesamtKonzept nach 2010
Wohnquartier+Turmaufzug+ KulturQuartier+StadtTerrassen
Wohnquartier+Turmaufzug+ KulturQuartier+StadtTerrassen
Felsenpark + Übergang z. Felsenmeer
Felsenpark + Übergang z. Felsenmeer
KulturQuartier + BlühendeTerrassen
KulturQuartier + BlühendeTerrassen
4 Perspektiven
4 Perspektiven
Schnittansichten + Piktogramme
Schnittansichten + Piktogramme