Nichtoffener Wettbewerb | 06/2006
Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Neubau Archivgebäude, 2. Bauabschnitt
Aussenperspektive
Ankauf
Architektur
UKL Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Der Doppelquader aus Funkikonsbau und Magazin liegt quer vor dem Bestandsbau wobei der 4-geschossige Funktionsbau mit seiner farbigen Glasfassade den Empfang des ankommenden Benutzers oder Mitarbeiters übernimmt. In diesem Baukörper bildet der 2-geschossige Lesesaal im 1. und 2. OG einen Akzent, indem er sich aus der Fassade herausschiebt. Unter dem Lesesaal ist das Eingangsfoyer so angeordnet, dass mit dieser baulichen Geste gleichzeitig der Haupteingang betont wird. Der westliche Teil des Funktionsgebäudes beinhaltet den nicht öffentlichen Mitarbeiterbereich.
Der 5-geschossige Magazinbau überragt den Funktionsbau um ein Geschoss, ist aber wegen der rückwärtigen Lage vom Eingang aus nur als Streifen über dem Funktionsbau erlebbar. Mit diesen Mitteln wird eine Höhenstaffelung der notwendigen Volumen vorgenommen, die für Benutzer und Mitarbeiter eine nachvollziehbare und erlebbare Maßstäblichkeit bringt.
Wichtiges Entwurfsmoment ist dabei die glasüberdeckte Fuge zwischen Magazin und Funktionsbau. Über diesen Zwischenraum erfolgt in beiden obersten Geschossen des Funktionsbaus die Belichtung, der in diese Richtung orientierten Räume. Die Aktentransportanlage erhält ihre vertikalen und horizontalen Bewegungsachsen von den Erschließungskernen im Magazingebäude zum Lesesaal in diesem Bereich. Zusätzlich wird vom Funktionsbau aus für den öffentlichen als auch für den Mitarbeiterbereich der Magazinbau in seiner Größe als Kubus erlebbar. Funktionsbau und Magazin werden über Brücken miteinander verbunden.
In der Freiflächengestaltung wird das Grundstück als aus der natürlich gewachsenen Umgebung herausgeschnittenes gestaltetes Rechteck aufgefasst. Das Motiv des langgestreckten Neubaus wird durch parallel zur Hauptfassade verlaufende Streifen gegliedert. Sie gliedern das nach Norden abfallende Gelände. Im östlichen Teil münden diese Streifen in den, dem Haupteingang vorgelagerten Eingangsplatz.
Der 5-geschossige Magazinbau überragt den Funktionsbau um ein Geschoss, ist aber wegen der rückwärtigen Lage vom Eingang aus nur als Streifen über dem Funktionsbau erlebbar. Mit diesen Mitteln wird eine Höhenstaffelung der notwendigen Volumen vorgenommen, die für Benutzer und Mitarbeiter eine nachvollziehbare und erlebbare Maßstäblichkeit bringt.
Wichtiges Entwurfsmoment ist dabei die glasüberdeckte Fuge zwischen Magazin und Funktionsbau. Über diesen Zwischenraum erfolgt in beiden obersten Geschossen des Funktionsbaus die Belichtung, der in diese Richtung orientierten Räume. Die Aktentransportanlage erhält ihre vertikalen und horizontalen Bewegungsachsen von den Erschließungskernen im Magazingebäude zum Lesesaal in diesem Bereich. Zusätzlich wird vom Funktionsbau aus für den öffentlichen als auch für den Mitarbeiterbereich der Magazinbau in seiner Größe als Kubus erlebbar. Funktionsbau und Magazin werden über Brücken miteinander verbunden.
In der Freiflächengestaltung wird das Grundstück als aus der natürlich gewachsenen Umgebung herausgeschnittenes gestaltetes Rechteck aufgefasst. Das Motiv des langgestreckten Neubaus wird durch parallel zur Hauptfassade verlaufende Streifen gegliedert. Sie gliedern das nach Norden abfallende Gelände. Im östlichen Teil münden diese Streifen in den, dem Haupteingang vorgelagerten Eingangsplatz.
Aussenperspektive
Lageplan
Lageplan
Perspektive Lesesaal
Perspektive Lesesaal
Grundriss 1OG
Grundriss 1OG
Modell
Modell
Schnitt
Schnitt