Einladungswettbewerb | 01/2018
St. Peter und Paul in Marburg
©WANDEL LORCH ARCHITEKTEN
St. Peter und Paul. Haus der Gemeinde - Perspektive
Anerkennung
Preisgeld: 4.080 EUR
Architektur
-
Verfasser:
Prof. Wolfgang Lorch, Prof. Andrea Wandel, Thomas Wach, Florian Götze
-
Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Der vorliegende Entwurf konzentriert sich bei der Situierung
der neu zu schaffenden Baukörper insbesondere auf den Umgang
mit der denkmalgeschützten und nunmehr freistehenden
Kirche. Weiterhin ist die Erschließungs- und Nutzungsvarianz
zwischen dem öffentlicheren Bereich an der Biegenstraße und
dem ruhigeren Rückraum an der Johannes-Müller-Straße
maßgeblich für die Orientierung und Anordnung der einzelnen
Baukörper. Der Abriss des alten Gemeindehauses schaf t die
Chance die Kirche als Einzelbauwerk deutlicher freizustellen.
Von der Biegenstraße aus soll die Wirkung der Kirchenfassade
nicht wieder durch einen massigen Anbau geschwächt werden.
Gleichzeitig soll ein „Haus der Gemeinde“ aber natürlich auch
eine unmittelbare Verbindung zur Kirche aufweisen, gar eine
Einheit bilden.
Es wird daher ein behutsam überhöhter, eingeschossiger Baukörper
längs an die Kirche angebaut. Er reicht von der Biegenstraße
bis zur Johannes-Müller-Straße und übernimmt hier
jeweils die Funktion des Eingangs und des Foyers. Als Verbindungsbau
dieser Art ermöglicht er zum einen die gewünschte
Durchwegung von der Biegenstraße zur Johannes-Müller-Straße.
Zum anderen ist er auch die interne Haupterschließungsachse
an der sich die geforderten Nutzungen anlagern und
untereinander verbinden werden. Einzelne Höfe strukturieren
die Nutzungsbereiche und helfen bei der Orientierung.
Als direkter Nachbar der Kirche an der Biegenstraße und dem
Kirchplatz schließt sich diesem Verbindungsbau der Saal an.
Gemeinsam mit dem Zugang zur Kirche durchs Foyer, dem Hof
und dem Bistro bildet sich eine vielseitige und spannungsvoll
nutzbare Raumfolge. Der Johannes-Müller-Straße zugewandt
schließen sich an den Verbindungsbau auch die Jugendräume
mit einem Garten an. Dieser schafft eine attraktive Außenfläche
für die jungen Menschen und sichert an dieser Stelle auch
die Freistellung der Kirche. Die größte Masse der Nutzungen
wird weiterhin in einem kompakten viergeschossigen Baukörper
quer an der Johannes-Müller-Straße organisiert. Trotz des
notwendigen Volumens steht dieser durch eine gewisse örtliche
Trennung und die geringere Gebäudehöhe nicht konkurrenzierend
zu dem Kirchenbau.
der neu zu schaffenden Baukörper insbesondere auf den Umgang
mit der denkmalgeschützten und nunmehr freistehenden
Kirche. Weiterhin ist die Erschließungs- und Nutzungsvarianz
zwischen dem öffentlicheren Bereich an der Biegenstraße und
dem ruhigeren Rückraum an der Johannes-Müller-Straße
maßgeblich für die Orientierung und Anordnung der einzelnen
Baukörper. Der Abriss des alten Gemeindehauses schaf t die
Chance die Kirche als Einzelbauwerk deutlicher freizustellen.
Von der Biegenstraße aus soll die Wirkung der Kirchenfassade
nicht wieder durch einen massigen Anbau geschwächt werden.
Gleichzeitig soll ein „Haus der Gemeinde“ aber natürlich auch
eine unmittelbare Verbindung zur Kirche aufweisen, gar eine
Einheit bilden.
Es wird daher ein behutsam überhöhter, eingeschossiger Baukörper
längs an die Kirche angebaut. Er reicht von der Biegenstraße
bis zur Johannes-Müller-Straße und übernimmt hier
jeweils die Funktion des Eingangs und des Foyers. Als Verbindungsbau
dieser Art ermöglicht er zum einen die gewünschte
Durchwegung von der Biegenstraße zur Johannes-Müller-Straße.
Zum anderen ist er auch die interne Haupterschließungsachse
an der sich die geforderten Nutzungen anlagern und
untereinander verbinden werden. Einzelne Höfe strukturieren
die Nutzungsbereiche und helfen bei der Orientierung.
Als direkter Nachbar der Kirche an der Biegenstraße und dem
Kirchplatz schließt sich diesem Verbindungsbau der Saal an.
Gemeinsam mit dem Zugang zur Kirche durchs Foyer, dem Hof
und dem Bistro bildet sich eine vielseitige und spannungsvoll
nutzbare Raumfolge. Der Johannes-Müller-Straße zugewandt
schließen sich an den Verbindungsbau auch die Jugendräume
mit einem Garten an. Dieser schafft eine attraktive Außenfläche
für die jungen Menschen und sichert an dieser Stelle auch
die Freistellung der Kirche. Die größte Masse der Nutzungen
wird weiterhin in einem kompakten viergeschossigen Baukörper
quer an der Johannes-Müller-Straße organisiert. Trotz des
notwendigen Volumens steht dieser durch eine gewisse örtliche
Trennung und die geringere Gebäudehöhe nicht konkurrenzierend
zu dem Kirchenbau.
©WANDEL LORCH ARCHITEKTEN
St. Peter und Paul. Haus der Gemeinde - Lageplan
©WANDEL LORCH ARCHITEKTEN
St. Peter und Paul. Haus der Gemeinde - Grundriss EG
©WANDEL LORCH ARCHITEKTEN
St. Peter und Paul. Haus der Gemeinde - Ansicht Ost
©WANDEL LORCH ARCHITEKTEN
St. Peter und Paul. Haus der Gemeinde - Detailansicht Fassade