Nichtoffener Wettbewerb | 02/2013
Neubau eines 5-zügigen Gymnasiums mit Dreifeldsporthalle
Perspektive Telemannstrasse
Anerkennung
Preisgeld: 6.250 EUR
Architekturbüro Raum und Bau GmbH BDA/BDIA
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der volumetrisch akzentuierte Haupteingang an der Telemannstraße ist zusammen mit der sich daraus entwickelnden gradlinigen Schuldurchwegung bis hin zur Karl-Tauchnitz- Straße in der Verlängerung der Schwägrichenstraße eine interessante städtebauliche Reaktion.
Die Konzentration der verschiedenen schulischen Nutzungen beidseits dieser „Schuldurchwegung“ spielt die, an der Ferdinand-Rhode-Straße liegenden Grundstücksteile frei. Der Vorschlag hier die Villenbebauung zu ergänzen stärkt das bestehende Ensemble. Wobei eine Wohnnutzung an der Wundtstraße strittig ist.
Die sich durch die Auffächerung des Schulhauses ergebende Zonierung der Freiflächen führt zu sehr ambivalenten Qualitäten. Der befestigte Pausenhof in unmittelbarer Nachbarschaft der bestehenden Wohnhäuser ist konfliktträchtig. Die Qualität der westlichen Freiflächen wird durch die Anordnung der Parkplätze beeinträchtigt. Die Nutzungsmöglichkeiten und die Anordnung der zentralen Schulhalle sind nicht überzeugend. Die Trennung von Aula und Mensa ist nicht gewünscht. Die Nutzungen des einsehbar dargestellten Erdgeschosses können das Versprechen der Belebung des begleitenden Fußweges nicht einlösen oder sind dafür ungeeignet. Das räumliche Zusammenspiel zwischen Klassenräumen und besonderen Gruppenlernräumen erscheint steigerungsfähig. Der Brandschutz ist ebenso nachgewiesen wie der Passivhausstandard. Allerdings ergibt die vergleichsweise große Fläche etwas höhere Energiekosten.
Die Konzentration der verschiedenen schulischen Nutzungen beidseits dieser „Schuldurchwegung“ spielt die, an der Ferdinand-Rhode-Straße liegenden Grundstücksteile frei. Der Vorschlag hier die Villenbebauung zu ergänzen stärkt das bestehende Ensemble. Wobei eine Wohnnutzung an der Wundtstraße strittig ist.
Die sich durch die Auffächerung des Schulhauses ergebende Zonierung der Freiflächen führt zu sehr ambivalenten Qualitäten. Der befestigte Pausenhof in unmittelbarer Nachbarschaft der bestehenden Wohnhäuser ist konfliktträchtig. Die Qualität der westlichen Freiflächen wird durch die Anordnung der Parkplätze beeinträchtigt. Die Nutzungsmöglichkeiten und die Anordnung der zentralen Schulhalle sind nicht überzeugend. Die Trennung von Aula und Mensa ist nicht gewünscht. Die Nutzungen des einsehbar dargestellten Erdgeschosses können das Versprechen der Belebung des begleitenden Fußweges nicht einlösen oder sind dafür ungeeignet. Das räumliche Zusammenspiel zwischen Klassenräumen und besonderen Gruppenlernräumen erscheint steigerungsfähig. Der Brandschutz ist ebenso nachgewiesen wie der Passivhausstandard. Allerdings ergibt die vergleichsweise große Fläche etwas höhere Energiekosten.
Lageplan
Perspektive Telemannstrasse
Lageplan
Modell 1:500