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Award / Auszeichnung | 06/2013

Schulbaupreis 2013 - Auszeichnung beispielhafter Schulbauten in Nordrhein-Westfalen

Städt. Gemeinschaftsgrundschule Hohe Straße

DE-51149 Köln, Hohe Straße 77-79

Auszeichnung

Reinhard Angelis, Planung • Architektur • Gestaltung

Architektur

barbara willecke planung . freiraum

Landschaftsarchitektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Schulen

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2007
    Fertigstellung: 01/2009

Projektbeschreibung

Die Planung der OGTS folgt dem Grundsatz, mit den eingesetzten Mitteln für die in Rede stehende Erweiterung eine größtmögliche Qualitätsverbesserung für die gesamte Situation zu erreichen. Ziel ist das synergetische Zusammenwirken von Bestand und Neubau, um einige der im Bestand angelegten Unzulänglichkeiten mit geringem zusätzlichem Aufwand zu beheben. Weiterhin sollten sich die Neubauten in das bestehende Ensemble einfügen, ohne ihre zeitgenössische Herkunft zu verleugnen. Nicht zuletzt hat die Erweiterungsplanung zum Ziel, die Freiflächen mittels der neuen Baukörper sinnvoll zu zonieren, um Bereiche mit unterschiedlichen Charakteren und Aufenthaltsqualitäten zu schaffen, ohne sie allzu sehr zu verkleinern.

Die OGTS und Schulerweiterung werden in zwei separaten Baukörpern untergebracht. So entstehen unabhängige Adressen, die dem eigenständigen Charakter der jeweiligen Nutzung Rechnung tragen.

Die Hauptmaterialien sind Mauerwerk, Putz und Glas. Es entstand ein Mauerwerk, das sich je nach Lichtwirkung und Tageszeit verändert. Die Außenwände der Erschließungsgänge sind als bedruckte, teilweise farbige Glaswände gestaltet. Durch den Wechsel von bedruckten, farbigen und klaren Scheiben entsteht ein Spiel von Licht und Schatten, Ausblick und Verschleierung. Die Textfragmente der Bedruckung sind Grimmschen Märchen entlehnt.

Es ist das Bestreben der Schule jedem Kind nach Kräften und den sich entwickelnden Fähigkeiten die bestmögliche Förderung für seinen Lernweg und seine Entwicklung zu geben. Die Außenanlagen werden durch die neuen Baukörper gegliedert und in unterschiedliche Bereiche zoniert. Es entstehen individuelle Außenräume, in die man sich je nach Stimmung zurückziehen oder gemeinsam erleben kann. Der Eingangshof, wird von den Schulhäusern umschlossen und gegen die Straße durch Linden abgeschirmt. Im Zentrum der Schulanlage entsteht ein Binnenplatz als Verbindung von Schulhof und Rheinterrasse. Der neue Innenhof und der Garten bieten ruhige Orte an die zum verweilen einladen. Die Außenräume der Schule werden somit zu einem gemeinsamen Erlebnisbereich, den man jeden Tag neu entdecken kann.