Einladungswettbewerb | 02/2014
Ergänzungsneubau Gewerbeschule Holz, Farbe, Textil – G6
2. Preis
Preisgeld: 6.000 EUR
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
WBP Winkels Behrens Pospich Ingenieure für Haustechnik GmbH
TGA-Fachplanung
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf fasst Sporthalle, Klassenturm und den Außenraum mit der Verbindungspergola zu
einer Einheit zusammen und lässt so einen neuen, nach innen gerichteten Raum von besonderer Qualität erwarten.
Nach außen ist der Klassenturm auch an diesem heterogenen Ort außerordentlich prägnant, nicht nur aufgrund seiner Bauhöhe von 30 m, sondern vielmehr noch durch seine Form und architektonische Ausprägung. Der Turm wirkt im Stadtraum wie ein Kunstobjekt, ist ein Artefakt. Mit diesem Kunstanspruch erhält die Schule die Möglichkeit, den eigenen Anspruch baukünstlerisch übersetzt auszudrücken.
Zu diesem Konzept gehört aber auch die formale Bewältigung des Baukörpers mit Trapezformen im Grundriss und der schlüssigen Darstellung der Pultdächer in Ansichten und Schnitten.
Die Eingänge zu den Funktionsteilen Schule und Sporthalle sind sinnvoll im Südosten gelegen, weisen aber keine eindeutige funktionsfähige Trennung auf. Die einzelnen Funktionseinheiten sind in sechs Hauptebenen übereinander organisiert. Sie sind untereinander zwar austauschbar, die Anordnung und Erschließung der Lernräume ermöglicht aber nicht die geforderte Unterteilung ohne eine Grundrissänderung vorzunehmen, die zu Lasten der Unterrichtsfläche gehen würden. Die Erschließung ist insgesamt viel zu schmal ausgefallen.
Die innere Aufteilung ist wie vorgeschlagen für die gewünschte, moderne pädagogische und didaktische Nutzung problematisch. Die geringe Grundrissfläche pro Etage trennt die Lehrerarbeitsplätze und Abteilungsleiterzimmer ab und lässt die gewünschte Zuordnung zu den Unterrichtsräumen vermissen, so dass die heute praktizierte, unkomplizierte direkte Ansprechbarkeit beeinträchtigt wird.
Das Selbstlernzentrum ist - da es ein echtes Zentrum des Schullebens sein soll - in der obersten Etage ungünstig platziert.
Insgesamt ist der Entwurf ein wertvoller und interessanter städtebaulicher und architektonischer Beitrag zum Thema Berufsschule.
einer Einheit zusammen und lässt so einen neuen, nach innen gerichteten Raum von besonderer Qualität erwarten.
Nach außen ist der Klassenturm auch an diesem heterogenen Ort außerordentlich prägnant, nicht nur aufgrund seiner Bauhöhe von 30 m, sondern vielmehr noch durch seine Form und architektonische Ausprägung. Der Turm wirkt im Stadtraum wie ein Kunstobjekt, ist ein Artefakt. Mit diesem Kunstanspruch erhält die Schule die Möglichkeit, den eigenen Anspruch baukünstlerisch übersetzt auszudrücken.
Zu diesem Konzept gehört aber auch die formale Bewältigung des Baukörpers mit Trapezformen im Grundriss und der schlüssigen Darstellung der Pultdächer in Ansichten und Schnitten.
Die Eingänge zu den Funktionsteilen Schule und Sporthalle sind sinnvoll im Südosten gelegen, weisen aber keine eindeutige funktionsfähige Trennung auf. Die einzelnen Funktionseinheiten sind in sechs Hauptebenen übereinander organisiert. Sie sind untereinander zwar austauschbar, die Anordnung und Erschließung der Lernräume ermöglicht aber nicht die geforderte Unterteilung ohne eine Grundrissänderung vorzunehmen, die zu Lasten der Unterrichtsfläche gehen würden. Die Erschließung ist insgesamt viel zu schmal ausgefallen.
Die innere Aufteilung ist wie vorgeschlagen für die gewünschte, moderne pädagogische und didaktische Nutzung problematisch. Die geringe Grundrissfläche pro Etage trennt die Lehrerarbeitsplätze und Abteilungsleiterzimmer ab und lässt die gewünschte Zuordnung zu den Unterrichtsräumen vermissen, so dass die heute praktizierte, unkomplizierte direkte Ansprechbarkeit beeinträchtigt wird.
Das Selbstlernzentrum ist - da es ein echtes Zentrum des Schullebens sein soll - in der obersten Etage ungünstig platziert.
Insgesamt ist der Entwurf ein wertvoller und interessanter städtebaulicher und architektonischer Beitrag zum Thema Berufsschule.