Nichtoffener Wettbewerb | 09/2017
Neubau Kantonsschule Ausserschwyz (KSA)
Sophia
5. Rang / 5. Preis
Preisgeld: 10.000 EUR
MSA Meletta Strebel Architekten AG
Architektur
Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH
Landschaftsarchitektur
Bauingenieurwesen
TGA-Fachplanung
Bauphysik
Beurteilung durch das Preisgericht
Zwei grosse Volumen werden so in den Hangfuss eingepasst, dass drei unterschiedliche Zugangsebenen entstehen. Im Hauptbau werden diese Ebenen über eine zenital belichtete Mitte miteinander verknüpft. Unabhängig davon, ob nur einer oder beide neuen Baukörper realisiert werden, entsteht mit dem Bestand ein Ensemble, welches in jeder Phase der Etappierung den Landschaftsfluss von Süden nach Norden bis zur Schützenstrasse respektiert.
Die Schnitte verweisen auf das Interesse der Verfasser, die Verbindung von Erschliessung mit zenitalem Licht zum prägenden Bestandteil des Entwurfs zu machen. Die Treppen in ihren wechselnden Ausrichtungen und Drehungen erfüllen mehr als nur ihren Zweck, sie werden zu Auf- und Abgängen, die in ihrer räumlichen Qualität viel zu einer kommunikativen Atmosphäre einer Kantonsschule beitragen.
Das Projekt operiert auf der zunächst lapidar wirkenden Setzung zweier einfacher Baukörper am Hang. Im Gegensatz dazu prägt die reiche, innenräumliche Verschränkung des Hauptbaus die eigentliche Charakteristik des Entwurfs. Ein scheinbar einfaches Volumen wird zum komplexen Raumgeflecht, welches das anspruchsvolle Programm geschickt in einen architektonischen Entwurf übersetzt. Die äussere Erschliessung und deren etwas unvermittelt wirkende Andockungen stützen diese Lektüre leider nicht. Und auch der schönen und sorgfältigen inneren Topographie folgt keine adäquate Entsprechung im Umgang mit dem Hang.
Die Schnitte verweisen auf das Interesse der Verfasser, die Verbindung von Erschliessung mit zenitalem Licht zum prägenden Bestandteil des Entwurfs zu machen. Die Treppen in ihren wechselnden Ausrichtungen und Drehungen erfüllen mehr als nur ihren Zweck, sie werden zu Auf- und Abgängen, die in ihrer räumlichen Qualität viel zu einer kommunikativen Atmosphäre einer Kantonsschule beitragen.
Das Projekt operiert auf der zunächst lapidar wirkenden Setzung zweier einfacher Baukörper am Hang. Im Gegensatz dazu prägt die reiche, innenräumliche Verschränkung des Hauptbaus die eigentliche Charakteristik des Entwurfs. Ein scheinbar einfaches Volumen wird zum komplexen Raumgeflecht, welches das anspruchsvolle Programm geschickt in einen architektonischen Entwurf übersetzt. Die äussere Erschliessung und deren etwas unvermittelt wirkende Andockungen stützen diese Lektüre leider nicht. Und auch der schönen und sorgfältigen inneren Topographie folgt keine adäquate Entsprechung im Umgang mit dem Hang.