Nichtoffener Wettbewerb | 09/2017
Neubau der Panke-Schule
©GEORG • SCHEEL • WETZEL ARCHITEKTEN
Kopf
2. Preis
Preisgeld: 22.000 EUR
Erläuterungstext
Die Schule mit Gärten: Am Rand des Schloßparks und der Stadt
Das Planungsgrundstück bildet die Schwelle von städtischen Wohnstrukturen im Übergang in einen Landschaftsraum, der durch seine Ausprägung als kulturell gestalteter Parkraum mit seinem Herrenhaus besonders charakteristisch ist und eine weitere Ausdehnung der Stadt an dieser Stelle nicht zulässt. Im Spannungsfeld zwischen straßenbegleitenden Wohnungsbauten, kleinteiligen Laubenkolonien mit Kleingärten und angrenzendem Schlossgarten, nimmt der Neubau auf dem Grundstück der Galenusstraße eine vermittelnde Position ein. Gleichzeitig definiert dieser den räumlichen Abschluss der städtischen Bebauungen Pankows im Übergang zum benachbarten Schlossgarten. Freiflächen und Abstände zwischen Bebauungen sind in der städtischen Randlage größer. Die räumlich auslaufenden Bebauungsstrukturen des Quartiers im Übergang zu Gärten der Panke-Kolonien und landschaftlich geprägtem Schlossgarten, als Übergang zwischen Stadt und Landschaft, finden Entsprechung in der neuen Bebauungsstruktur, welche das Thema von Volumen und Fläche in differenzierter Maßstäblichkeit neu interpretiert. Die räumlich gestaffelte Gebäudefigur wird durch horizontale und vertikale Verschiebung einzelner Volumina entlang einer Mittellinie gebildet. Der so hergestellte, zusammenhängender längsgerichtete Baukörper, folgt der gegebenen Grundstücksgeometrie und wird durch das Wechselspiel zwischen niedrigen und 3-geschossigen Gebäudeteilen maßstäblich differenziert gegliedert. Extensiv begrünte Terrassen und grüne Zwischenräume in Form von Vor- und Rücksprüngen verzahnen die neue Schule mit dem umgebenden landschaftlich geprägten Quartier.
Die innere Erschließungstruktur mit einem zentralen Aufenthaltsbereich, einem alle Schulbereiche verbindenden Mittelgang, erzeugt auch hier ablesbare einzelne Bereiche innerhalb des Gesamtorganismus der Schule. Von dieser geradlinigen Verbindung aus, verschieben sich die einzelnen funktionalen Gebäudeteile räumlich gegeneinander. In einem Wechselspiel zwischen Innen und Außen, wechselnden Lichtsituationen, Aufweitungen und Verengungen wird der Gang zum attraktiven Aufenthalts- und aktiven Kommunikationsraum. Die Gärten der Schule verbinden sich mit den Innenräumen und stehen in räumlicher Beziehung auf jeder Etage und Ebene.
Das Planungsgrundstück bildet die Schwelle von städtischen Wohnstrukturen im Übergang in einen Landschaftsraum, der durch seine Ausprägung als kulturell gestalteter Parkraum mit seinem Herrenhaus besonders charakteristisch ist und eine weitere Ausdehnung der Stadt an dieser Stelle nicht zulässt. Im Spannungsfeld zwischen straßenbegleitenden Wohnungsbauten, kleinteiligen Laubenkolonien mit Kleingärten und angrenzendem Schlossgarten, nimmt der Neubau auf dem Grundstück der Galenusstraße eine vermittelnde Position ein. Gleichzeitig definiert dieser den räumlichen Abschluss der städtischen Bebauungen Pankows im Übergang zum benachbarten Schlossgarten. Freiflächen und Abstände zwischen Bebauungen sind in der städtischen Randlage größer. Die räumlich auslaufenden Bebauungsstrukturen des Quartiers im Übergang zu Gärten der Panke-Kolonien und landschaftlich geprägtem Schlossgarten, als Übergang zwischen Stadt und Landschaft, finden Entsprechung in der neuen Bebauungsstruktur, welche das Thema von Volumen und Fläche in differenzierter Maßstäblichkeit neu interpretiert. Die räumlich gestaffelte Gebäudefigur wird durch horizontale und vertikale Verschiebung einzelner Volumina entlang einer Mittellinie gebildet. Der so hergestellte, zusammenhängender längsgerichtete Baukörper, folgt der gegebenen Grundstücksgeometrie und wird durch das Wechselspiel zwischen niedrigen und 3-geschossigen Gebäudeteilen maßstäblich differenziert gegliedert. Extensiv begrünte Terrassen und grüne Zwischenräume in Form von Vor- und Rücksprüngen verzahnen die neue Schule mit dem umgebenden landschaftlich geprägten Quartier.
Die innere Erschließungstruktur mit einem zentralen Aufenthaltsbereich, einem alle Schulbereiche verbindenden Mittelgang, erzeugt auch hier ablesbare einzelne Bereiche innerhalb des Gesamtorganismus der Schule. Von dieser geradlinigen Verbindung aus, verschieben sich die einzelnen funktionalen Gebäudeteile räumlich gegeneinander. In einem Wechselspiel zwischen Innen und Außen, wechselnden Lichtsituationen, Aufweitungen und Verengungen wird der Gang zum attraktiven Aufenthalts- und aktiven Kommunikationsraum. Die Gärten der Schule verbinden sich mit den Innenräumen und stehen in räumlicher Beziehung auf jeder Etage und Ebene.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die kleinteilige strukturelle Ordnung erzeugt eine angenehme Maßstäblichkeit des Schulbaus. Die Organisation der Eingangszone mit einer großzügigen Vorfahrt wird positiv bewertet, allerdings erschweren formal gleiche Eingangssituationen die Orientierbarkeit.
Die innere Organisation mit einer durchgehenden Schulstraße wirkt sich positiv auf die Orientierung aus. Es entstehen Verkehrsflächen mit hoher Aufenthaltsqualität.
Die Kleinteiligkeit erzeugt Probleme bei der ErfĂĽllung des Raumprogramms und zum Teil zu schmale Flure.
Die Therapiegärten lassen sich nur mit hohem organisatorischen Aufwand für die Schule nutzbar machen. Die Balkone auf der Nordseite passen nicht zu dem ansonsten sehr stringenten architektonischen Erscheinungsbild. Die Organisation der Sporthalle entspricht den Nutzungsanforderungen, wenngleich der Flur zu schmal erscheint.
Die innere Organisation mit einer durchgehenden Schulstraße wirkt sich positiv auf die Orientierung aus. Es entstehen Verkehrsflächen mit hoher Aufenthaltsqualität.
Die Kleinteiligkeit erzeugt Probleme bei der ErfĂĽllung des Raumprogramms und zum Teil zu schmale Flure.
Die Therapiegärten lassen sich nur mit hohem organisatorischen Aufwand für die Schule nutzbar machen. Die Balkone auf der Nordseite passen nicht zu dem ansonsten sehr stringenten architektonischen Erscheinungsbild. Die Organisation der Sporthalle entspricht den Nutzungsanforderungen, wenngleich der Flur zu schmal erscheint.
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Stadt
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Lage
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EG
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Schnitte
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Ansicht
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1OG 2OG
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Ausblick Therapiegarten 1OG