Offener Wettbewerb | 04/2018
Landwirtschaftliche Fachschule (LFS) Tamsweg – Neubau Werkstätten und Produktveredelung
©Architekturfachgeschäft I Architekt DI Richard Steger
3. Preis
Beurteilung durch das Preisgericht
Zwei kompakte Baukörper werden im Kontext des Bestandes derart gesetzt, dass die bestehenden Höfe strukturell erhalten bleiben.
Durch die Platzierung der Werkhallen auf Hofniveau und der getrennten Zufahrt der Besucher/Kunden auf der höheren Ebene entsteht eine bewusste Entflechtung des Bauernhofes und der Kunden.
Gesamthaft wird eine hierarchische Abfolge vom Bauernhof zum Werkstättenhof und hin zum Produktveredelungshof generiert. Zwischen dem oberen Hof und den bestehenden ist eine fußläufige Verbindung vorgesehen.
Die hohe Qualität des Projektes liegt in der maßstäblichen Setzung der Baukörper, in der Gliederung der Baumassen und vor allem im Bezug zur Landschaft, die auch von den unteren Höfen erlebbar wird. Funktionelle Mängel bestehen im Erdgeschoß bezüglich der Anordnung der Garderoben und der Belichtung von Funktionsräumen, wobei die Atrien keine ausreichende Belichtung bewirken können.
Im Obergeschoß erscheint die Lage des Schlachthofes problematisch. Der Verkaufsraum liegt repräsentativ an der Preberstraße. Dies bedeutet jedoch, dass für die Kunden der Bauernhof und dessen Funktionsabläufe nur bedingt erlebbar wird.
Insgesamt weist dieses Projekt ein sehr hohes architektonisches Niveau auf und kann in vielen Bereichen überzeugen.
Durch die Platzierung der Werkhallen auf Hofniveau und der getrennten Zufahrt der Besucher/Kunden auf der höheren Ebene entsteht eine bewusste Entflechtung des Bauernhofes und der Kunden.
Gesamthaft wird eine hierarchische Abfolge vom Bauernhof zum Werkstättenhof und hin zum Produktveredelungshof generiert. Zwischen dem oberen Hof und den bestehenden ist eine fußläufige Verbindung vorgesehen.
Die hohe Qualität des Projektes liegt in der maßstäblichen Setzung der Baukörper, in der Gliederung der Baumassen und vor allem im Bezug zur Landschaft, die auch von den unteren Höfen erlebbar wird. Funktionelle Mängel bestehen im Erdgeschoß bezüglich der Anordnung der Garderoben und der Belichtung von Funktionsräumen, wobei die Atrien keine ausreichende Belichtung bewirken können.
Im Obergeschoß erscheint die Lage des Schlachthofes problematisch. Der Verkaufsraum liegt repräsentativ an der Preberstraße. Dies bedeutet jedoch, dass für die Kunden der Bauernhof und dessen Funktionsabläufe nur bedingt erlebbar wird.
Insgesamt weist dieses Projekt ein sehr hohes architektonisches Niveau auf und kann in vielen Bereichen überzeugen.