Nichtoffener Wettbewerb | 08/2018
Erweiterung Gymnasium Mainz-Oberstadt
©Muffler Architekten BDA/DWB
Entwurfsskizze
1. Preis
Preisgeld: 16.000 EUR
Erläuterungstext
In unseren Augen sind Schulen Orte der Zusammenkunft mit einem offenen und lebendigen Charakter. Sie beherbergen Räume die zum Denken und zur Fantasie anregen, gleichzeitig aber auch Behaglichkeit und Geborgenheit ausstrahlen und Schülern Platz zur persönlichen Entwicklung bieten. Schon Heidegger beschreibt das Behaust Sein als Urbedürfnis des Menschen, das bereits in seiner eigentlichen Wortherkunft mit dem Sein eng verbunden ist. Die Schule als „Lernhaus“ steht in diesem Sinne und sollte im Idealfall als „Lebensraum Schule“ wahrgenommen werden. Diese Gedanken liegen uns am Herzen und haben den Entwurf, dessen Architektur und die sowohl städtebauliche als auch landschaftliche Einbettung in einen neuen ganzheitlichen Campus für das Gymnasium Oberstadt maßgeblich beeinflusst.
Der Entwurf folgt einem einfachen, aber klaren Konzept. Alles unter einem Dach: Die Klassenzimmer ermöglichen eine hohe Flexibilität und stehen in direktem Bezug zur Pausenhalle. Lerninseln und Nischen sowohl in den Unterrichtsräumen als auch auf den Fluren unterstützen unterschiedliche Lehr- und Lernformen. Eine klare und zentrale Erschließung führt durch das Gebäude und wird durch die Elemente Luftraum, Oberlicht und eingestellter Funktionskörper (Aufzug, Sanitär- und Lagerflächen) nicht nur funktional, sondern auch atmosphärisch zoniert. Sie verknüpft primäre und sekundäre Nutzungen und schafft so einen weiteren Aufenthaltsort an deren Schnittstelle.
Der Entwurf folgt einem einfachen, aber klaren Konzept. Alles unter einem Dach: Die Klassenzimmer ermöglichen eine hohe Flexibilität und stehen in direktem Bezug zur Pausenhalle. Lerninseln und Nischen sowohl in den Unterrichtsräumen als auch auf den Fluren unterstützen unterschiedliche Lehr- und Lernformen. Eine klare und zentrale Erschließung führt durch das Gebäude und wird durch die Elemente Luftraum, Oberlicht und eingestellter Funktionskörper (Aufzug, Sanitär- und Lagerflächen) nicht nur funktional, sondern auch atmosphärisch zoniert. Sie verknüpft primäre und sekundäre Nutzungen und schafft so einen weiteren Aufenthaltsort an deren Schnittstelle.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf greift die städtebauliche Entwicklung entlang der Hechtsheimer Straße gut auf. Die horizontale Ost-West Ausrichtung der Bestandsgebäude wird durch die Bauteile Neubau – Pausenhof – überdachter Fahrradabstellplatz aufgegriffen.
Die für einen Schulgarten vorgesehene Fläche ist im Sinne einer Außensportfläche für die schulische Nutzung zu überprüfen. Die bestehende Schulhoffläche nördlich vom Bestandsgebäude wird sinnvoll erhalten und in das Gesamtkonzept integriert. Ein überdachter Fahrradabstellplatz an der Nordwestseite des Grundstücks ist richtig angeordnet.
Durch den geplanten überdachten Verbindungsgang zwischen Bestandsgebäude und neuem Baukörper ist eine regengeschützte Verbindung gewährleistet, die in die zentrale Eingangshalle/Pausenhalle mündet.
Die multifunktionale Nutzung der Pausenhalle zusammen mit dem Mehrzweckraum ist ansprechend gelöst. Durch die sehr gute Belichtung über Dach wirkt die zentrale Pausenhalle attraktiv und einladend. Eine innenliegende Treppe sorgt für eine attraktive Erschließung des dreigeschossigen Gebäudes.
Die Fach- und allgemeinen Unterrichtsräume sind sowohl von ihren Grundrissen als auch von ihrer Lage um die zentrale Pausenhalle gut angeordnet und proportioniert. Um die Unterrichtsräume entlang der Hechtsheimer Staße vor dem Verkehrslärm zu schützen, muss zwingend für eine ausreichende Be- und Entlüftung gesorgt werden.
Die für einen Schulgarten vorgesehene Fläche ist im Sinne einer Außensportfläche für die schulische Nutzung zu überprüfen. Die bestehende Schulhoffläche nördlich vom Bestandsgebäude wird sinnvoll erhalten und in das Gesamtkonzept integriert. Ein überdachter Fahrradabstellplatz an der Nordwestseite des Grundstücks ist richtig angeordnet.
Durch den geplanten überdachten Verbindungsgang zwischen Bestandsgebäude und neuem Baukörper ist eine regengeschützte Verbindung gewährleistet, die in die zentrale Eingangshalle/Pausenhalle mündet.
Die multifunktionale Nutzung der Pausenhalle zusammen mit dem Mehrzweckraum ist ansprechend gelöst. Durch die sehr gute Belichtung über Dach wirkt die zentrale Pausenhalle attraktiv und einladend. Eine innenliegende Treppe sorgt für eine attraktive Erschließung des dreigeschossigen Gebäudes.
Die Fach- und allgemeinen Unterrichtsräume sind sowohl von ihren Grundrissen als auch von ihrer Lage um die zentrale Pausenhalle gut angeordnet und proportioniert. Um die Unterrichtsräume entlang der Hechtsheimer Staße vor dem Verkehrslärm zu schützen, muss zwingend für eine ausreichende Be- und Entlüftung gesorgt werden.
©Muffler Architekten BDA/DWB
Modellfoto
©Muffler Architekten BDA/DWB
Schwarzplan
©Muffler Architekten BDA/DWB
Lageplan
©Muffler Architekten BDA/DWB
Grundriss 1.OG
©Muffler Architekten BDA/DWB
Schnitt Längs
©Muffler Architekten BDA/DWB
Schnitt Quer
©Muffler Architekten BDA/DWB
Ansicht Süd
©Muffler Architekten BDA/DWB
Ansicht West
©Muffler Architekten BDA/DWB
Fassadenschnitt