Nichtoffener Wettbewerb | 02/2024
Umbau und Zubau Volksschule in Tarrenz (AT)
Nachrücker
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Städtebaulich schlägt das Projekt eine Erweiterung im Osten vor. Bestand und Zubau werden zu einer L-förmigen Kubatur verschnitten, die Eigenständigkeit der Kubaturen bleibt dabei erhalten. Die mansardenartigen Doppelpultdächer tragen maßgeblich zu diesem Erscheinungsbild bei. Die Dachform wird als interessante Ergänzung gesehen, jedoch wird die Neugestaltung des Bestanddaches wirtschaftlich in Hinsicht auf eine zukünftige Aufstockung hinterfragt. Der Baukörper spannt einen Platz zwischen dem Kindergarten und dem neuen Haupteingang auf. Die massive Ausformulierung der Anrampung des Platzes auf das Eingangsniveau schafft eine Trennung zwischen Straßenraum und Platz bzw. Schulgebäude und wird kritisch gesehen. Der Pausenhof im Norden wird über einzelne Durchführungen durch die Oberlichter des Turnsaals erweitert, wodurch ein großzügiger Außenraum geschaffen wird. Die Clusterlösung im Bestand verfolgt einen suffizienten Ansatz, schafft jedoch keine gleichwertige Lösung zu dem vorgeschlagenen Cluster im Zubau.