Offener Wettbewerb | 03/2012
Musisches Gymnasium, Funktionssanierung und Erweiterung
Nachrücker / 7. Rang
Architekt Dipl.-Ing. Thomas Gruber
Architektur
Architektur
RAUM.WERTcc, Arch. DI Ursula Spannberger
Architektur
Erläuterungstext
städtebaulich / funktionell
der neue eingang liegt an zentraler stelle zwischen den klassentrakten.
somit entsteht ein großzügiger, teilweise überdachter vorplatz.
in dieser ersten zwischenzone sind in drei geschoßen alle öffentlichen
und halb öffentlichen funktionen untergebracht:
- aula
- pausenbereiche
- nachmittagsbetreuung
- vergrößerte schülergarderobe
der zwischentrakt stellt in horizontaler richtung die verbindung zwischen den klassenbereichen her und schafft vertikal kommunikationszonen. symmetrisch zwischen den bestehenden stiegenhäusern und den abgängen in die schülergarderobe ergibt sich hier die funktionell richtige zugangssituation.
zur erfüllung des raumprogramms wird die bestehende struktur aufgestockt und die charakteristische doppelkamm-lösung beibehalten.
die bereiche bibliothek sowie verwaltung und lehrer/lehrerinnen liegen im osten, wesentliches gestaltungsprinzip ist transparenz und großzügige natürliche belichtung.
die bestehende struktur begünstigt „cluster“bildungen, insbesondere für die zonen offenes lernen 1 und offenes lernen 2 ideale voraussetzungen.
die nachmittagsbetreuung ist aufgrund der beträchtlichen flächenerfordernisse
auf drei zonen aufgeteilt. alle allgemeinflächen sind mehrfach flexibel nutzbar
und für den täglichen betrieb durch lehrende und lernende aneigenbar.
somit ist es neben den laut raumprogramm vorgesehenen zonen für offenes lernen
in verbindung mit den drei kleineren klassenzimmern möglich, in allen geschoßen zusätzliche kommunikations- oder lerninseln zu schaffen.
statisches konzept:
die aufstockung erfolgt in leichtbauweise mit brettschichtholz bzw. brettsperrholz.
die fassade ist als hinterlüftete fassade konzipiert.
- statische verstärkungen werden dort im bestand durchgeführt, wo notwendig, wobei naturgemäß die turnsäle außenseitig verstärkt werden. die aufstockung
des turnsaals (nordwest) erfolgt in form einer brückenkonstruktion, das heißt,
dass die zwei darunterliegenden decken über die dachträger abgehängt werden
und so zusätzliche deckenlasten außen abgeführt werden.
- der veranstaltungsraum erhält ein zusätzliches flächentragwerk über der bestehenden decke zur aufnahme der durch die aufstockung (1 geschoß) bedingten neuen lasten.
bauphysik / energetisches konzept:
neubau und aufstockung erhalten eine kontrollierte be- und entlüftung
in verbindung mit einer effizienten wärmerückgewinnung (rückwärmezahl >0,85).
die fenster werden 3-fach verglast.
die südfassaden der klassentrakte werden mit einer photovoltaikanlage verkleidet.
diese fassade dient einerseits der energieoptimierung der schule selbst, andererseits soll sie interaktive zwecke erfüllen, das heißt hinsichtlich der energiegewinnung statistisch dokumentiert und kommuniziert werden.
der neue eingang liegt an zentraler stelle zwischen den klassentrakten.
somit entsteht ein großzügiger, teilweise überdachter vorplatz.
in dieser ersten zwischenzone sind in drei geschoßen alle öffentlichen
und halb öffentlichen funktionen untergebracht:
- aula
- pausenbereiche
- nachmittagsbetreuung
- vergrößerte schülergarderobe
der zwischentrakt stellt in horizontaler richtung die verbindung zwischen den klassenbereichen her und schafft vertikal kommunikationszonen. symmetrisch zwischen den bestehenden stiegenhäusern und den abgängen in die schülergarderobe ergibt sich hier die funktionell richtige zugangssituation.
zur erfüllung des raumprogramms wird die bestehende struktur aufgestockt und die charakteristische doppelkamm-lösung beibehalten.
die bereiche bibliothek sowie verwaltung und lehrer/lehrerinnen liegen im osten, wesentliches gestaltungsprinzip ist transparenz und großzügige natürliche belichtung.
die bestehende struktur begünstigt „cluster“bildungen, insbesondere für die zonen offenes lernen 1 und offenes lernen 2 ideale voraussetzungen.
die nachmittagsbetreuung ist aufgrund der beträchtlichen flächenerfordernisse
auf drei zonen aufgeteilt. alle allgemeinflächen sind mehrfach flexibel nutzbar
und für den täglichen betrieb durch lehrende und lernende aneigenbar.
somit ist es neben den laut raumprogramm vorgesehenen zonen für offenes lernen
in verbindung mit den drei kleineren klassenzimmern möglich, in allen geschoßen zusätzliche kommunikations- oder lerninseln zu schaffen.
statisches konzept:
die aufstockung erfolgt in leichtbauweise mit brettschichtholz bzw. brettsperrholz.
die fassade ist als hinterlüftete fassade konzipiert.
- statische verstärkungen werden dort im bestand durchgeführt, wo notwendig, wobei naturgemäß die turnsäle außenseitig verstärkt werden. die aufstockung
des turnsaals (nordwest) erfolgt in form einer brückenkonstruktion, das heißt,
dass die zwei darunterliegenden decken über die dachträger abgehängt werden
und so zusätzliche deckenlasten außen abgeführt werden.
- der veranstaltungsraum erhält ein zusätzliches flächentragwerk über der bestehenden decke zur aufnahme der durch die aufstockung (1 geschoß) bedingten neuen lasten.
bauphysik / energetisches konzept:
neubau und aufstockung erhalten eine kontrollierte be- und entlüftung
in verbindung mit einer effizienten wärmerückgewinnung (rückwärmezahl >0,85).
die fenster werden 3-fach verglast.
die südfassaden der klassentrakte werden mit einer photovoltaikanlage verkleidet.
diese fassade dient einerseits der energieoptimierung der schule selbst, andererseits soll sie interaktive zwecke erfüllen, das heißt hinsichtlich der energiegewinnung statistisch dokumentiert und kommuniziert werden.
Beurteilung durch das Preisgericht
Städtebaulich verblüfft das Projekt durch die Neudefinition des Haupteingangs, allerdings steht die Einschätzung der statischen Erfordernisse in keinerlei angemessenen Zusammenhang. Auch damit verbundene funktionale Entschei-dungen sind letztlich nicht nachvollziehbar.
Lageplan
EG
OG 1
OG 2
UG
Süd
Ost
Skizze Atrium
Skizze Aula
Skizze Pause 1
Skizze Pause 2