Award / Auszeichnung | 07/2012
Beispielhaftes Bauen Landkreis Sigmaringen 2006-2012
der Anbau mit gläserner Fuge – Ausschnitt aus Foto: Brigida Gonzales
Erweiterung eines Bürogebäudes
DE-72488 Sigmaringen, Maximilian-Haller-Str. 13
Auszeichnung
kpk | kerler + partner architekt ingenieure
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
BĂĽro-, Verwaltungsbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2010
Projektbeschreibung
kpk – weitergebaut... – Anbau Bürogebäude
Das Bürogebäude aus dem Jahr 2003 wurde in der Formensprache des Bestands in Richtung Nord-Westen erweitert. Der neue Anbau nimmt die Außenkante der Wandscheibe des Innenhofs am Hauptgebäude auf und bildet einen räumlichen Abschluss gegenüber der angrenzenden heterogenen Bebauung.
Die Baukörpergeometrie des neuen Gebäudes orientiert sich an der klassischen Form des „Containers“. Die Andocken bzw. die Erschließung erfolgt über eine gläserne Fuge, die gleichzeitig auch eine deutliche Trennung der beiden Gebäude markiert. Der gegenüber dem Hauptgebäude untergeordnete Anbau erzeugt seine Wirkung durch die schwarz eingefärbte und mit Steinöl eingelassene Sichtbetonfassade. Die mit einer konventionellen OSB- Platte als Schalung erzeugte „rauhe“ Oberflächenstruktur führt je nach Sonnenstand zu einem wechselnden Spiel von Licht und Schatten auf der Fassade.
Die Sichtbetonwände wurden auf der Baustelle in zweischaliger Bauweise mit einer inneren Kerndämmung ausgeführt. Die auch innen vorhandenen Sichtbetonflächen unterstreichen den Grundcharakter des schlichten Baukörpers und bilden eine Verbindung zum Hauptgebäude, das in gleicher Weise ausgeführt wurde. Ergänzt wird die Einfachheit des Gebäudes durch die eingestellten Kuben, die für die Infrastruktur erforderlich sind. Auch der im gesamten Gebäude verlegte Zementfußboden unterstreicht die bewusste Reduktion sowohl innen als auch aussen.
Der Innenraum des Büroanbaus besticht durch seine visuelle Großzügigkeit, die Gestaltungsthematik und die erzeugten Blickwinkel. Mit der Material- und Farbwahl sowie der Lichtgestaltung wurde die Idee des „Containers“ eigenständig definiert.
In Bezug auf die Flexibilität des Gesamtgebäudes wurde eine spätere Trennung in zwei eigenständige Einheiten bereits berücksichtigt, sowohl die Installation als auch die bauliche Erschließung wurden entsprechend geplant.
Insgesamt wurde mit dem Anbau die Wirkung des Hauptgebäudes verstärkt, ohne auf eine ausdrucksstarke Eigenständigkeit zu verzichten.
Das Bürogebäude aus dem Jahr 2003 wurde in der Formensprache des Bestands in Richtung Nord-Westen erweitert. Der neue Anbau nimmt die Außenkante der Wandscheibe des Innenhofs am Hauptgebäude auf und bildet einen räumlichen Abschluss gegenüber der angrenzenden heterogenen Bebauung.
Die Baukörpergeometrie des neuen Gebäudes orientiert sich an der klassischen Form des „Containers“. Die Andocken bzw. die Erschließung erfolgt über eine gläserne Fuge, die gleichzeitig auch eine deutliche Trennung der beiden Gebäude markiert. Der gegenüber dem Hauptgebäude untergeordnete Anbau erzeugt seine Wirkung durch die schwarz eingefärbte und mit Steinöl eingelassene Sichtbetonfassade. Die mit einer konventionellen OSB- Platte als Schalung erzeugte „rauhe“ Oberflächenstruktur führt je nach Sonnenstand zu einem wechselnden Spiel von Licht und Schatten auf der Fassade.
Die Sichtbetonwände wurden auf der Baustelle in zweischaliger Bauweise mit einer inneren Kerndämmung ausgeführt. Die auch innen vorhandenen Sichtbetonflächen unterstreichen den Grundcharakter des schlichten Baukörpers und bilden eine Verbindung zum Hauptgebäude, das in gleicher Weise ausgeführt wurde. Ergänzt wird die Einfachheit des Gebäudes durch die eingestellten Kuben, die für die Infrastruktur erforderlich sind. Auch der im gesamten Gebäude verlegte Zementfußboden unterstreicht die bewusste Reduktion sowohl innen als auch aussen.
Der Innenraum des Büroanbaus besticht durch seine visuelle Großzügigkeit, die Gestaltungsthematik und die erzeugten Blickwinkel. Mit der Material- und Farbwahl sowie der Lichtgestaltung wurde die Idee des „Containers“ eigenständig definiert.
In Bezug auf die Flexibilität des Gesamtgebäudes wurde eine spätere Trennung in zwei eigenständige Einheiten bereits berücksichtigt, sowohl die Installation als auch die bauliche Erschließung wurden entsprechend geplant.
Insgesamt wurde mit dem Anbau die Wirkung des Hauptgebäudes verstärkt, ohne auf eine ausdrucksstarke Eigenständigkeit zu verzichten.
der Anbau mit gläserner Fuge – Foto: Brigida Gonzales
die Hofsituation – Foto: Brigida Gonzales
der Arbeitsbereich im Erdgeschoss – Foto: Brigida Gonzales
die Treppe ins Obergeschoss – Foto: Brigida Gonzales
die schlichte Großzügigkeit – Foto: Brigida Gonzales
die Gesamtansicht – Foto: Brigida Gonzales