Award / Auszeichnung | 09/2013
Green Building 2013
©Jean-Luc Valentin
Deutsche Börse
DE-65760 Eschborn, Mergenthalerallee 61
Preisträger 2013
Architektur
Energieplanung
TGA-Fachplanung
TGA-Fachplanung
sonstige Fachplanung
Gassmann + Grossmann Baumanagement GmbH
Bauingenieurwesen
Lichtplanung
Fassadenplanung
Projektdaten
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Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten
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Projektgröße:
78.000m² (geschätzt)
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Status:
Realisiert
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Termine:
Baubeginn: 11/2008
Fertigstellung: 07/2010
Projektbeschreibung
Der 87 Meter hohe Kubus markiert weithin sichtbar den neuen Standort der Deutschen Börse. Der Neubau bietet auf circa 78.000 m² Bruttogeschossfläche Raum für mehr als 2.000 Mitarbeiter. Zwei L- förmige Baukörper umschließen die ca. 80 Meter hohe Eingangshalle. Verbunden durch Brücken, Stege und Treppen entsteht ein dreidimensionaler Kommunikationsraum mit vielfältigen Sichtbeziehungen. Als erstes Hochhaus in Deutschland erhielt das Gebäude die LEED Platin Zertifizierung.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Zentrale der Deutsche Börse AG ist ein Beispiel für ein zukunftsweisendes Bürohochhaus. Der kompakte Kubus ermöglicht nicht nur kurze Wege innerhalb des Hauses, sondern schafft durch seine minimierte Hüllfläche ideale Voraussetzung für ein energieeffizientes Gebäude. Das offene Architekturkonzept macht die Aktivitäten der Menschen erlebbar und schafft Gelegenheiten zum Informationsaustausch. Zum Nutzerkomfort tragen speziell entwickelte Produkte wie emissionsfreie Kleber und Lacke bei. Die Temperierung des Gebäudes erfolgt über eine Heizkühldecke, die Zugfreiheit durch niedrigen Luftwechsel sicherstellt. Die Gebäudehülle mit den charakteristischen Kastenfenstern erzeugt ein transparentes Erscheinungsbild. Der Verglasungsanteil mit lediglich 40 Prozent trägt zur Reduzierung der Kühllasten im Sommer bei. Die zentrale Lüftungsanlage mit hoher Wärmerückgewinnung schafft ein angenehmes Arbeitsklima für die Mitarbeiter. Zu den Besonderheiten der Deutschen Börse zählen zwei hausinterne Biogas-Blockheizkraftwerke, ein Wasserschichten-Wärmespeicher, eine hoch effiziente Wärmerückgewinnung sowie eine effektive Gebäudeautomation. Hinzu kommen der Einsatz erneuerbarer Energien und Baustoffe aus der Region mit einem hohen Recyclinganteil.
©Jean-Luc Valentin
©Jean-Luc Valentin
©Jean-Luc Valentin
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