Award / Auszeichnung | 07/2008
Beispielhaftes Bauen Hohenlohekreis 2001-2008
Masterplan, Werkserweiterung und Systemhaus Bürkert Fluid Control Systems
DE-74653 Ingelfingen-Criesbach, Keltenstr. 10
Auszeichnung
ARP Architektenpartnerschaft Stuttgart GbR
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Gewerbe-, Industriebauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 05/2008
Projektbeschreibung
Architektur
Entwurfsbestimmend war die geforderte Verwebung der Funktionen Konstruktion, Erprobung und Kleinserienfertigung für neue Systeme. Produktionsmaschinen und Ingenieursarbeitsplätze sollten in einem Raum zusammengefasst sein, um optimale Kommunikation der einzelnen Prozessbeteiligten zu erreichen. Damit entstand ein Fertigungsgebäude, das Büroqualitäten mitbringen musste und dabei offen und kommunikativ bleiben sollte. Ein wesentlicher Entwurfsansatz war die außergewöhnlich schöne Aussicht auf die Weinhänge des Kochertals. Diese Qualität sollte dem Gebäude und den Mitarbeitern weitergeben werden. Die Büroflächen, Konferenz- und Besprechungsräume wurden als dreidimensionale 'units' entwickelt und mit einem eigenen Fassadentyp ausgestattet. Funktional und architektonisch miteinander verkettet bilden sie eine mäandrierende Struktur, die von innen nach außen wechselt. Ziel war auch, Kulturlandschaft, technische Kultur sowie ein Stück Heimat miteinander zu verbinden und in den Arbeitsalltag zu integrieren. Dem Besucher soll das Systemhaus nicht nur den Firmenkosmos auf überschaubarem Raum zeigen, sondern auch ein Stück Lebensumfeld der dort arbeitenden Menschen vermitteln.
Gebäudetechnik
Die gemeinsame, trennungslose Unterbringung von Büro- und Fertigungsfächen in einem Raum stellt hohe Anforderungen an Klima und Akustik. Um die Offenheit nicht zu beeinträchtigen wurden zahlreiche Maßnahmen zu Luftkonditionierung und Schallschutz getroffen. Besonders empfindliche Zonen können mit profillosen Glasmembranen zusätzlich geschützt werden. Trotz hoher Glasanteile der Fassade ist der Energieverbrauch vor allem durch Nutzung von Grundwasserkälte für Prozess- und Raumkühlung sowie Einsatz hochwertiger Gläser und Dämmstoffe ausgesprochen niedrig. Beheizung und sommerliche Raumkühlung erfolgen durch Bauteilaktivierung. Dazu wird aus Brunnen Grundwasser gewonnen und nach thermischer Nutzung wieder in den Aquifer eingespeist. Die Elektro- und Medienversorgung der Arbeitsplätze liegt in abgesenkten Bodenkanälen mit flexiblen Entnahmemöglichkeiten.
Entwurfsbestimmend war die geforderte Verwebung der Funktionen Konstruktion, Erprobung und Kleinserienfertigung für neue Systeme. Produktionsmaschinen und Ingenieursarbeitsplätze sollten in einem Raum zusammengefasst sein, um optimale Kommunikation der einzelnen Prozessbeteiligten zu erreichen. Damit entstand ein Fertigungsgebäude, das Büroqualitäten mitbringen musste und dabei offen und kommunikativ bleiben sollte. Ein wesentlicher Entwurfsansatz war die außergewöhnlich schöne Aussicht auf die Weinhänge des Kochertals. Diese Qualität sollte dem Gebäude und den Mitarbeitern weitergeben werden. Die Büroflächen, Konferenz- und Besprechungsräume wurden als dreidimensionale 'units' entwickelt und mit einem eigenen Fassadentyp ausgestattet. Funktional und architektonisch miteinander verkettet bilden sie eine mäandrierende Struktur, die von innen nach außen wechselt. Ziel war auch, Kulturlandschaft, technische Kultur sowie ein Stück Heimat miteinander zu verbinden und in den Arbeitsalltag zu integrieren. Dem Besucher soll das Systemhaus nicht nur den Firmenkosmos auf überschaubarem Raum zeigen, sondern auch ein Stück Lebensumfeld der dort arbeitenden Menschen vermitteln.
Gebäudetechnik
Die gemeinsame, trennungslose Unterbringung von Büro- und Fertigungsfächen in einem Raum stellt hohe Anforderungen an Klima und Akustik. Um die Offenheit nicht zu beeinträchtigen wurden zahlreiche Maßnahmen zu Luftkonditionierung und Schallschutz getroffen. Besonders empfindliche Zonen können mit profillosen Glasmembranen zusätzlich geschützt werden. Trotz hoher Glasanteile der Fassade ist der Energieverbrauch vor allem durch Nutzung von Grundwasserkälte für Prozess- und Raumkühlung sowie Einsatz hochwertiger Gläser und Dämmstoffe ausgesprochen niedrig. Beheizung und sommerliche Raumkühlung erfolgen durch Bauteilaktivierung. Dazu wird aus Brunnen Grundwasser gewonnen und nach thermischer Nutzung wieder in den Aquifer eingespeist. Die Elektro- und Medienversorgung der Arbeitsplätze liegt in abgesenkten Bodenkanälen mit flexiblen Entnahmemöglichkeiten.