Award / Auszeichnung | 02/2010
Deutscher Bauherrenpreis 2009/2010
Spreewaldhaus, Straße des Friedens
DE Lübbenau, Straße des Friedens
Preis Modernisierung
Zimmermann und Partner Architekten BDA
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2006
Projektbeschreibung
Votum der Jury - Deutscher Bauherrenpreis 2009
Ein Hochhaus im Zentrum der Lübbenauer Neustadt, das nach vierzig Jahren erhebliche Missstände aufweist, würde im Verständnis mancher Investoren, der Politik oder Stadtverwaltung einer angemesseneren städtebaulichen Struktur
weichen müssen, die sich in den Kontext der Stadt einfügt. Nicht so im vorliegenden Fall. Das sanierte Hochhaus gilt im Zentrum der Stadt mit seiner ausgebauten Infrastruktur als attraktiver Ort mit hohem Wiedererkennungswert. Es wird von den Bewohnern der Neustadt als identifikationsstiftendes Objekt betrachtet, als Landmarke.
Die Wohnungsbaugesellschaft hat die Wohnungen hinsichtlich nachgefragter Wohnungsgrundrisse umgebaut. Gemeinschaftseinrichtungen und Servicewohnungen wurden in dem Projekt aufgenommen, im Concierge-Bereich vermitteln Mitarbeiterinnen der Wohnungsbaugesellschaft den Bewohnern verschiedenste Dienstleistungen.
Eine großzügige Dachterrasse steht als Gemeinschaftsbereich zur Verfügung. Dienstleistungen, wie Physiotherapie oder ein Café, geben dem Erdgeschoss eine öffentliche Nutzung und ein einladendes Erscheinungsbild, das durch die barrierefreie Zugänglichkeit und die umgebenden Freianlagen verstärkt wird. Mit einer Raffinesse sind die gestalterischen Merkmale der 1960er Jahre-Architektur gewahrt und durch Materialität, Farbigkeit, aber auch bauplastische Eingriffe, wie Ausschneiden von Loggien, Zusammenfassen von Geschossen, neu interpretiert worden. Dies jedoch nicht aus formalen Gründen, sondern zur Steigerung der Nutzbarkeit der Wohnungen.
Das Hochhaus mit seinen 44 Wohneinheiten und Gemeinschaftseinrichtungen ist mit dem Umbau eine stadtbildprägende Landmarke und verdient einen Preis.
Ein Hochhaus im Zentrum der Lübbenauer Neustadt, das nach vierzig Jahren erhebliche Missstände aufweist, würde im Verständnis mancher Investoren, der Politik oder Stadtverwaltung einer angemesseneren städtebaulichen Struktur
weichen müssen, die sich in den Kontext der Stadt einfügt. Nicht so im vorliegenden Fall. Das sanierte Hochhaus gilt im Zentrum der Stadt mit seiner ausgebauten Infrastruktur als attraktiver Ort mit hohem Wiedererkennungswert. Es wird von den Bewohnern der Neustadt als identifikationsstiftendes Objekt betrachtet, als Landmarke.
Die Wohnungsbaugesellschaft hat die Wohnungen hinsichtlich nachgefragter Wohnungsgrundrisse umgebaut. Gemeinschaftseinrichtungen und Servicewohnungen wurden in dem Projekt aufgenommen, im Concierge-Bereich vermitteln Mitarbeiterinnen der Wohnungsbaugesellschaft den Bewohnern verschiedenste Dienstleistungen.
Eine großzügige Dachterrasse steht als Gemeinschaftsbereich zur Verfügung. Dienstleistungen, wie Physiotherapie oder ein Café, geben dem Erdgeschoss eine öffentliche Nutzung und ein einladendes Erscheinungsbild, das durch die barrierefreie Zugänglichkeit und die umgebenden Freianlagen verstärkt wird. Mit einer Raffinesse sind die gestalterischen Merkmale der 1960er Jahre-Architektur gewahrt und durch Materialität, Farbigkeit, aber auch bauplastische Eingriffe, wie Ausschneiden von Loggien, Zusammenfassen von Geschossen, neu interpretiert worden. Dies jedoch nicht aus formalen Gründen, sondern zur Steigerung der Nutzbarkeit der Wohnungen.
Das Hochhaus mit seinen 44 Wohneinheiten und Gemeinschaftseinrichtungen ist mit dem Umbau eine stadtbildprägende Landmarke und verdient einen Preis.