Award / Auszeichnung (auch für Studenten) | 11/2013
Bundespreis Ecodesign 2013
Integrated Urban Morphologies
Preis Kategorie Nachwuchs
Student*in Architektur
Student*in Architektur
Erläuterungstext
Die energetischen und klimatischen Anforderungen an Gebäude sind in den letzten Jahrzehnten gestiegen. In der Praxis wird dies jedoch meist als rein technisches Problem angesehen. Dies bedeutet häufig, Entwürfe nachträglich durch Fachplaner optimieren zu lassen oder in der Ausführung mit Wärmedämmverbundsystemen und komplexen Haustechniksystemen hochzurüsten. Ausgehend von Low-Tech-Entwurfsprozessen werden so High-Tech-Gebäude gebaut. Das Projekt „Integrated Urban Morphologies“ versucht diesen Prozess umzukehren: Computerbasierte Formgenerierungsmethoden werden genutzt, um die komplexen Anforderungen frühzeitig im Entwurf abzubilden. So wird es möglich Gebäude zu entwerfen, die durch ihre Form intelligent auf energetische und klimatische Rahmenbedingungen reagieren.
Der entwickelte Algorithmus gestattet es dem Entwerfer, Entwurfsparameter wie die Grundstücksfläche, die maximale Höhe sowie die gewünschte Anzahl von Nutzungseinheiten (z.B. Wohnungen oder Büros) festzulegen und automatisch Varianten zu generieren. Hierbei wird eine Vielzahl von klimatischen Einflüssen wie z.B. solare Gewinne oder die Möglichkeit der natürlichen Querlüftung berücksichtigt. Gute Optionen werden automatisch erkannt und sukzessiv verbessert. Infolge dieser Herangehensweise kann nicht nur die zur Herstellung und zum Einbau von technischen Komponenten und Bauteilen notwendige graue Energie eingespart werden, sondern auch der Energie- und Ressourcenverbrauch über den gesamten Lebenszyklus gesenkt werden.
Der entwickelte Algorithmus gestattet es dem Entwerfer, Entwurfsparameter wie die Grundstücksfläche, die maximale Höhe sowie die gewünschte Anzahl von Nutzungseinheiten (z.B. Wohnungen oder Büros) festzulegen und automatisch Varianten zu generieren. Hierbei wird eine Vielzahl von klimatischen Einflüssen wie z.B. solare Gewinne oder die Möglichkeit der natürlichen Querlüftung berücksichtigt. Gute Optionen werden automatisch erkannt und sukzessiv verbessert. Infolge dieser Herangehensweise kann nicht nur die zur Herstellung und zum Einbau von technischen Komponenten und Bauteilen notwendige graue Energie eingespart werden, sondern auch der Energie- und Ressourcenverbrauch über den gesamten Lebenszyklus gesenkt werden.
Formgenerierungsprozess
Evaluierungskriterien
Bewertete Variante
Mögliche Nutzungsverteilung entsprechend klimatischer Kriterien
Modell einer generierten Variante
Visualisierungssoftware zur Analyse einzelner Varianten