Award / Auszeichnung | 03/2014
AIT Awards 2014
©Roland Halbe
ESO Headquarters Garching
Erweiterung ESO Headquarters Garching
DE-85748 Garching, Karl-Schwarzschild-Str. 2
Besondere Anerkennung Kategorie „Büro / Verwaltung“
Architektur
Mayr | Ludescher | Partner Beratende Ingenieure
Tragwerksplanung
gla | gessweinlandschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
DS-Plan Ingenieurgesellschaft für ganzheitliche Bauberatung und Generalfachplanung GmbH
Fassadenplanung, TGA-Fachplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten
-
Projektgröße:
18.740m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2012
Fertigstellung: 12/2013
Projektbeschreibung
ESO, die Verwaltung der europäischen Organisation für astronomische Forschung in der südlichen Hemisphäre, gegründet 1962, hat ihren Hauptsitz am Forschungsstandort Garching bei München. Das Verwaltungszentrum verfügt über wissenschaftliche und technische Einrichtungen wie Büro, Konferenz- und Laborräume sowie Technikbereiche, während an den Standorten in der chilenischen Atacamawüste unter optimalen Bedingungen astronomische Beobachtungen durchgeführt werden. (Vgl. ESO Hotel am Cerro Paranal, Auer+Weber+Assoziierte)
Das bestehende Verwaltungsgebäude aus dem Jahr 1980 liegt in einem Naturschutzgebiet und ist charakterisiert durch seine Komposition aus Kreissegmenten. Dieses Bestandsgebäude (Architekten: Fehling+Gogel) wird um um ein Büro- und Konferenzgebäude sowie ein Technikgebäude erweitert.
Um dem stetigen Zuwachs der Organisation an Mitgliedsländern und Mitarbeitern gerecht zu werden, entsteht ein Ensemble aus Altbau und zwei weiteren eigenständigen Baukörpern. Die Neubauten sind über ein zentrales Gelenk, eine 3-armige Brücke im ersten Obergeschoss, zur internen Erschließung miteinander verbunden. Die organische Architektursprache der runden respektive konvexen, konkaven und kreisförmigen Grundrisse nimmt Bezug zum Bestand, tritt diesem aber gleichzeitig selbstbewusst eigenständig gegenüber. Die neue harmonische „Dreiheit“ korrespondiert in ihrer moderaten Höhenentwicklung mit den vier Geschossen des Bestandes und bietet einen fließenden Übergang in den umgebenden Grünraum.
Die aufgeständerten Obergeschosse des Büro- und Konferenzgebäudes lassen den Baukörper schweben und somit architektonischen Raum und Landschaftsraum miteinander verschmelzen. Die hinter einer Prallscheibe liegenden Verschattungselemente ermöglichen eine umlaufende Verglasung, welche die kleinteiligen Büroeinheiten mit etwa 270 Arbeitsplätzen zusammenfasst. Über ringförmige Flurbereiche erreichen die Mitarbeiter offene Foyerzonen, Besprechungs- und Konferenzräume und die Cafeteria, die sich zu den kreisförmigen begrünten Innenhöfen orientieren.
Im Kontrast dazu steht das geschlossene Volumen des zweigeschossigen und kreisrunden Technikgebäudes. Hinter einer homogenen Metallhaut aus perforierten Trapezblechen verbergen sich eine Montagehalle, Labore und Technikräume sowie ein Rechenzentrum.
Das bestehende Verwaltungsgebäude aus dem Jahr 1980 liegt in einem Naturschutzgebiet und ist charakterisiert durch seine Komposition aus Kreissegmenten. Dieses Bestandsgebäude (Architekten: Fehling+Gogel) wird um um ein Büro- und Konferenzgebäude sowie ein Technikgebäude erweitert.
Um dem stetigen Zuwachs der Organisation an Mitgliedsländern und Mitarbeitern gerecht zu werden, entsteht ein Ensemble aus Altbau und zwei weiteren eigenständigen Baukörpern. Die Neubauten sind über ein zentrales Gelenk, eine 3-armige Brücke im ersten Obergeschoss, zur internen Erschließung miteinander verbunden. Die organische Architektursprache der runden respektive konvexen, konkaven und kreisförmigen Grundrisse nimmt Bezug zum Bestand, tritt diesem aber gleichzeitig selbstbewusst eigenständig gegenüber. Die neue harmonische „Dreiheit“ korrespondiert in ihrer moderaten Höhenentwicklung mit den vier Geschossen des Bestandes und bietet einen fließenden Übergang in den umgebenden Grünraum.
Die aufgeständerten Obergeschosse des Büro- und Konferenzgebäudes lassen den Baukörper schweben und somit architektonischen Raum und Landschaftsraum miteinander verschmelzen. Die hinter einer Prallscheibe liegenden Verschattungselemente ermöglichen eine umlaufende Verglasung, welche die kleinteiligen Büroeinheiten mit etwa 270 Arbeitsplätzen zusammenfasst. Über ringförmige Flurbereiche erreichen die Mitarbeiter offene Foyerzonen, Besprechungs- und Konferenzräume und die Cafeteria, die sich zu den kreisförmigen begrünten Innenhöfen orientieren.
Im Kontrast dazu steht das geschlossene Volumen des zweigeschossigen und kreisrunden Technikgebäudes. Hinter einer homogenen Metallhaut aus perforierten Trapezblechen verbergen sich eine Montagehalle, Labore und Technikräume sowie ein Rechenzentrum.
©Roland Halbe
ESO Headquarters Garching
©Roland Halbe
ESO Headquarters Garching
©Roland Halbe
ESO Headquarters Garching
©Auer Weber
Lageplan
©Auer Weber
Grundriss Erdgeschoss