29. Wiener Stadterneuerungspreis 2014

Das Zinshaus im 20. Wiener Gemeindebezirk wurde saniert und um fünf Maisonettwohnungen erweitert. Der Hoftrakt wurde zurück­gebaut, wodurch die Belichtung des Innenhofs außerordentlich verbessert werden konnte. Durch die Abtreppung des Hoftraktes und die Erweiterung von Kleinwohnungen mit Balkonen ist es gelungen, über die Hälfte der Wohnungen mit Freiräumen auszustatten.

RAUMPROGRAMM
Die 5 neuen und 25 sanierten Wohnungen, des aus zwei Trakten bestehenden Gebäudes, verteilen sich auf fünf Bestandsebenen und zwei neuen Dachgeschossen. Die Wohneinheiten im Dachgeschoss wurden als Maisonettwohnungen geplant und mit großzügigen Terrassen ausgestattet. Im Erdgeschoss ist neben dem bestehenden Geschäftslokal ein neues Eingangsportal mit diversen Nebenräumen geschaffen worden.

KONSTRUKTION
Die neu errichteten Dachgeschosse wurden in Holzbauweise mit einer Alucobond-Fassade ausgeführt. Die Bestandsfassade wurde thermisch saniert.

GRÜNRAUM
Der Innenhof, der die Funktion des barrierefreien Zugangs für den Straßentrakt übernimmt, wurde mit großformatigen Pflanztrögen, bepflanzt mit Bambus ausgestattet. Solche Tröge wurden zum Teil bei den Terrassen und Balkonen als raumtrennende Elemente verwendet. Die großflächigen Terrassen wurden mit extensiv begrünten Bereichen akzentuiert.