modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Award / Auszeichnung | 09/2014

Architekturpreis Gebäudeintegrierte Solartechnik 2014

folding facade

folding facade

Project Rooftop

DE Berlin

Sonderpreis Studentische Projekte

Preisgeld: 2.000 EUR

Technische Universität Berlin | TU Berlin

Student*in Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2014

Projektbeschreibung

Idea:
Anyone who comes to Berlin will quickly notice the following things: most people want to live in an Altbau, Berlin's typical pre-war building, relax and play in the many green lungs that no other European city can offer, and relish the random war wounds you still find everywhere.
Berlin enjoys one of the biggest stocks of these Altbauten, yet their biggest attraction – age – makes them huge energy wasters. Our concept is to keep the city's ground untouched and use the existing Altbau, create the required living space on top of it and improve its overall energy balance – thus we are finding one solution to two pressing challenges. The Rooftop House replaces the makeshift thermally inefficient roof truss, and gives energy back to the building below.
Yet the project is not only about ignorantly placing a house on another one. Since there is already a construction site, we use the opportunity to refurbish the host building's facade and windows and upgrade electrical appliances. The Rooftop House integrates itself thoughtfully into its neighbouring 'Kiez', socially as well as architecturally, and creates living space without losing the charm of Berlin's neighbourhoods.

History:
Completely, to the last screw, conceived and carried out as student initiative, started as two architecture students, created own network of industrial partners and sponsors. Formed a team of 30 students for 2 years. Close collaboration with the Knobelsdorff-Schule, a trade school for construction.

-------------------------------------------------------------------------------------

Konzept:
Jedem, der nach Berlin kommt, wird Folgendes sofort auffallen: die meisten Menschen möchten in einem Altbau wohnen, ihre Freizeit in den zahlreichen Grünanlagen verbringen und sich an der Neuerfindung der Kriegslücken erfreuen.
Berlin besitzt europaweit einen der größten Altbaubestände, doch grade ihre größte Attraktion, das Alter, ist ebenfalls für einen Großteil des Energieverlusts verantwortlich. Mit unserem Konzept möchten wir die Berliner Erde unangetastet lassen und die bereits existierenden Altbauten nutzen, auf ihren Dächern Lebensraum schaffen und gleichzeitig ihre Energiebilanz verbessern – sprich eine Lösung für zwei drängende Probleme finden. Das Rooftop Haus ersetzt den thermisch ineffizienten Dachstuhl und gibt überschüssige Solarenergie an das Wirtshaus zurück.
Um den bleibenden Altbau auch auf Dauer attraktiv zu erhalten, gehören Fassaden- und Fenstersanierung sowie Modernisierung der elektrischen System zum Baukonzept des Rooftop Projekts.
Ohne den Charme der einzelnen Kieze zu verlieren, ist das Rooftop Haus architektonisch sowie sozial bestens in seine Nachbarschaft integriert.

Geschichte:
Vollständig, von Idee bis zur letzten Schraube, einer Studenteninitiative entsprungen. 2 Architekturstudenten formten ein Team aus 30 Studenten für zwei Jahre und darum ein Netzwerk aus Industriepartnern und Sponsoren. Enge Zusammenarbeit mit der Knobelsdorffschule, handwerkliches Ausbildungszentrum

Beurteilung durch das Preisgericht

Beim diesjährigen Solar Decathlon Europe in Versailles waren mehrere Teams mit Aufstockungs-Projekten vertreten, die damit das aktuelle Thema der baulichen Verdichtung in der Stadt aufgriffen. Dabei zeigte das Project Rooftop von Berliner Studenten der Universität der Künste und der Technischen Universität einen eingeschossigen Holzbau mit einer Grundfläche von 55 m2, dessen Besonderheit die „Hebefaltläden“ in der Fassade darstellen. In der oberen Hälfte sind jeweils zwei CIGS-Dünnschichtmodule in die Holzelemente integriert, die im Sommer als Sonnenschutz dienen und gleichzeitig die Energiedachfläche aus CIGS-Modulen erweitern. Im Winter fungiert das System als zusätzlicher Wärmeschutz. Mit dieser multifunktionalen adaptiven Fassade gelingt ebenfalls eine schlüssige Kombination von solarer Energietechnik und Holzbau.
close up column detail

close up column detail

living room

living room

lighting

lighting

weathered information boards

weathered information boards

close up on handrail

close up on handrail

close up on folding facade

close up on folding facade