Award / Auszeichnung | 06/2015
best architects 16
© Jürg Zimmermann, Zürich
Ansicht West, Wetterseite
Werkhalle AWEL
CH-8450 Andelfingen, Neugutstrasse
Auszeichnung - Gewerbe- und Industriebauten
Rossetti + Wyss Architekten AG
Architektur
Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG
Bauingenieurwesen
TGA-Fachplanung
Bauunternehmen
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Staatliche und kommunale Bauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 10/2014
Fertigstellung: 03/2015
Projektbeschreibung
Die Baudirektion des Kantons Zürich erweitert den Wasserbauwerkhof Neugut des AWEL mit einer neuen Werkhalle, welche Fahrzeuge und Maschinen beherbergt, als Lagerfläche genutzt wird und auch der Verrichtung diverser Kleinarbeiten (Schlechtwetterarbeit, Faschinen binden, Brennholz hacken, und dgl.) dient. Die Werkhalle wurde soeben fertiggestellt. Das bauliche Konzept berücksichtigt Grundsätze der umliegenden, landwirtschaftlichen Ökonomiebauten und verwirklicht einen Kindheitstraum: Bauen in der Einfachheit der Holzklötzchen der Kinder, ein Elementstapel, zusammengesetzt, geschichtet, mit geringsten Verbindungsmitteln. Diese Prinzipien sind von allen Seiten spürbar, die Werkhalle besteht aus 36 Massivholz-Elementen. Ein jedes Element hat eine statische Wirkung, schützt die Nutzfläche und ist Teil des Ganzen. Es kann Nichts weggelassen werden. Das Notwendige ist vorhanden, das Zusätzliche fehlt. Die Werkhalle bedient sich der Grundsätze des Blockhauses und dies in beachtlichen Dimensionen. Es entsteht ein ruraler, gar archaischer Baukörper. Das Zusammensetzen der vorfabrizierten Elemente dauerte, nach Erstellung der Bodenplatte, vier Tage. Der Eingriff in die Landschaft wird bewusst kurz gehalten.
Vorfabrizierte, massive Blockbauweise als Nur-Holzkonstruktion: 'Das Einfache ist nicht banal' Werkhalle in Massivholzelementen werden auf der Baustelle ineinander gesteckt: Wände, Dachbinder und Dachplatte bestehen aus Leimholz, Innen und aussen sichtbar belassen, roh, mit einer Vorvergrauung minimal lasiert. Die Halle misst 31 x 17 x 10m und wurde innert 4 Tagen auf den Betonsockel errichtet. Die konstruktive Staffelung der Wände garantiert schnelle Abtrocknungzeiten und strukturiert den Baukörper in der Vertikalen. Die Detaillierung folgt den Anforderungen der Konstruktionsweise. Die Werkhalle ist ein Konzentrat seiner selbst: 'Es ist was es ist, das Zusätzliche fehlt.' Rossetti+Wyss 2015
Vorfabrizierte, massive Blockbauweise als Nur-Holzkonstruktion: 'Das Einfache ist nicht banal' Werkhalle in Massivholzelementen werden auf der Baustelle ineinander gesteckt: Wände, Dachbinder und Dachplatte bestehen aus Leimholz, Innen und aussen sichtbar belassen, roh, mit einer Vorvergrauung minimal lasiert. Die Halle misst 31 x 17 x 10m und wurde innert 4 Tagen auf den Betonsockel errichtet. Die konstruktive Staffelung der Wände garantiert schnelle Abtrocknungzeiten und strukturiert den Baukörper in der Vertikalen. Die Detaillierung folgt den Anforderungen der Konstruktionsweise. Die Werkhalle ist ein Konzentrat seiner selbst: 'Es ist was es ist, das Zusätzliche fehlt.' Rossetti+Wyss 2015
© Jürg Zimmermann, Zürich
Vordach Ost
© Jürg Zimmermann, Zürich
Detail Eckverzahnung Massivbinder
© Jürg Zimmermann, Zürich
Lichtführung Hallenraum
© Jürg Zimmermann, Zürich
Torfront Einfahrt
©Torfront Einfahrt
Arbeitsbeleuchtung mit Signalwirkung