Award / Auszeichnung | 09/2015
Auszeichnung Guter Bauten Franken 2015
©Bildquelle: Sebastian Schels, München
Energieefizienter Wohnungsbau - Modellvorhaben e%
Engere Wahl
Architektur
Planungsgesellschaft Dittrich mbH
Tragwerksplanung
müllerblaustein HolzBauWerke GmbH
Bauunternehmen
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2012
Fertigstellung: 01/2013
Projektbeschreibung
In der Heimat Wohnen. Ein Leben lang.
In stark heterogenem Umfeld bildet die Typologie des Vierseithofes eine in sich geschlossene, ruhige Anlage mit zentralem Innenhof.
Jeweils zwei Wohn- und Nebengebäude stehen sich gegenüber. Die Höhenstaffelung der Baukörper reagiert auf die Umgebung, akzentuiert das Ensemble und optimiert die Grundstücksausnutzung.
Mit 16m Tiefe sind die nicht unterkellerten Wohnhäuser sehr kompakt und klar strukturiert. Acht unterschiedliche Wohnungstypen sind untergebracht, durch zentrale Sanitärkerne und einfache Tragstruktur lassen sich Trennwände der Zimmerzonen flexibel verändern.
Alle öffentlichen Nutzungen gruppieren sich im Erdgeschoss um den Innenhof: Wasch- und Abstellräume in den Wohngebäuden, Technikbereiche, Fahrrad- und Wertstoffraum in den Nebengebäuden. Wohnungen sind im Erdgeschoss ausschließlich zu den ruhigen Gartenbereichen orientiert. Sämtliche Wohnungen im Obergeschoss sind zweiseitig belichtet. Durch das helle, großzügige Treppenhaus werden innenliegende Bereiche der durchgesteckten Wohnungen im Obergeschoss zusätzlich natürlich belichtet.
Holz als wird tragender und prägender Baustoff eingesetzt. Decken und tragende Innenwände bestehen aus Brettsperrholz Fichte.
Als Abweichung zu geltender Bauordnung konnten sämtliche Wohnungsdecken auch im viergeschossigen Gebäude unbekleidet sichtbar belassen werden. Die Decke kragt denkbar einfach als Balkonplatte aus, Wärmebrücken sind durch den Baustoff Holz nicht erheblich.
Vorpatinierte, wartungsfreie Schalung aus Weißtanne bekleidet Außenwände und Balkonbrüstungen. Gestrahlter Sichtbeton für Gebäudesockel und Nebengebäude erdet und umfasst das Ensemble.
Innenwände Trockenbau Gipsfaserplatten. Türen und Fenster aus farblos lasierter Fichte. Mosaikparkett geölte Eiche als durchgehender Bodenbelag für Wohnungen und Treppenräume.
Sehr gute energetische Kennwerte bei hoher Wirtschaftlichkeit. Kompaktes Volumen, einfache Bauweise.
Optimierter Fensteranteil der Fassaden, dennoch maximale Tageslichtausbeute innen durch sturzlose Fenster, helle Laibungsbekleidungen und Befensterung zum Treppenhaus.
Anpassung an veränderte Nutzungen durch flexible Innenwände. Problemlose Demontage nach Ende der Nutzungsdauer.
Reduktion Primärenergie + Speicherung CO²: Holzkonstruktion und Holzwerkstoffe.
Hochgedämmte und homogene Gebäudehülle, Optimierung von Wärmebrücken z. B. durch Stocküberdämmung.
Trotz durchgehend auskragender Balkonplatten delta u = 0,02 W/m²K
Hochwertige, gut alternde Baustoffe. Konstruktiver Witterungsschutz sämtlicher Fenster und Türen durch Montage tief in der Laibung und Überdeckung durch auskragende Balkonplatten.
Einfache, bewährte, robuste, langlebige und leicht bedienbare Systeme mit Nutzung regenerativer Energien:
Zentraler Pelletkessel für Heizung und Warmwasser, Wärmeübergabe durch Fußbodenheizung.
Abluftanlage ohne Wärmerückgewinnung
Zuluft durch schallgedämmte Nachströmöffnungen im Fenstersturz, Absaugung zentral in Sanitärkernen
600m² Photovoltaikmodule auf der Dachfläche von Haus IV erzeugen 60.000 kWh pro Jahr, teils für den Eigenverbrauch genutzt.
In stark heterogenem Umfeld bildet die Typologie des Vierseithofes eine in sich geschlossene, ruhige Anlage mit zentralem Innenhof.
Jeweils zwei Wohn- und Nebengebäude stehen sich gegenüber. Die Höhenstaffelung der Baukörper reagiert auf die Umgebung, akzentuiert das Ensemble und optimiert die Grundstücksausnutzung.
Mit 16m Tiefe sind die nicht unterkellerten Wohnhäuser sehr kompakt und klar strukturiert. Acht unterschiedliche Wohnungstypen sind untergebracht, durch zentrale Sanitärkerne und einfache Tragstruktur lassen sich Trennwände der Zimmerzonen flexibel verändern.
Alle öffentlichen Nutzungen gruppieren sich im Erdgeschoss um den Innenhof: Wasch- und Abstellräume in den Wohngebäuden, Technikbereiche, Fahrrad- und Wertstoffraum in den Nebengebäuden. Wohnungen sind im Erdgeschoss ausschließlich zu den ruhigen Gartenbereichen orientiert. Sämtliche Wohnungen im Obergeschoss sind zweiseitig belichtet. Durch das helle, großzügige Treppenhaus werden innenliegende Bereiche der durchgesteckten Wohnungen im Obergeschoss zusätzlich natürlich belichtet.
Holz als wird tragender und prägender Baustoff eingesetzt. Decken und tragende Innenwände bestehen aus Brettsperrholz Fichte.
Als Abweichung zu geltender Bauordnung konnten sämtliche Wohnungsdecken auch im viergeschossigen Gebäude unbekleidet sichtbar belassen werden. Die Decke kragt denkbar einfach als Balkonplatte aus, Wärmebrücken sind durch den Baustoff Holz nicht erheblich.
Vorpatinierte, wartungsfreie Schalung aus Weißtanne bekleidet Außenwände und Balkonbrüstungen. Gestrahlter Sichtbeton für Gebäudesockel und Nebengebäude erdet und umfasst das Ensemble.
Innenwände Trockenbau Gipsfaserplatten. Türen und Fenster aus farblos lasierter Fichte. Mosaikparkett geölte Eiche als durchgehender Bodenbelag für Wohnungen und Treppenräume.
Sehr gute energetische Kennwerte bei hoher Wirtschaftlichkeit. Kompaktes Volumen, einfache Bauweise.
Optimierter Fensteranteil der Fassaden, dennoch maximale Tageslichtausbeute innen durch sturzlose Fenster, helle Laibungsbekleidungen und Befensterung zum Treppenhaus.
Anpassung an veränderte Nutzungen durch flexible Innenwände. Problemlose Demontage nach Ende der Nutzungsdauer.
Reduktion Primärenergie + Speicherung CO²: Holzkonstruktion und Holzwerkstoffe.
Hochgedämmte und homogene Gebäudehülle, Optimierung von Wärmebrücken z. B. durch Stocküberdämmung.
Trotz durchgehend auskragender Balkonplatten delta u = 0,02 W/m²K
Hochwertige, gut alternde Baustoffe. Konstruktiver Witterungsschutz sämtlicher Fenster und Türen durch Montage tief in der Laibung und Überdeckung durch auskragende Balkonplatten.
Einfache, bewährte, robuste, langlebige und leicht bedienbare Systeme mit Nutzung regenerativer Energien:
Zentraler Pelletkessel für Heizung und Warmwasser, Wärmeübergabe durch Fußbodenheizung.
Abluftanlage ohne Wärmerückgewinnung
Zuluft durch schallgedämmte Nachströmöffnungen im Fenstersturz, Absaugung zentral in Sanitärkernen
600m² Photovoltaikmodule auf der Dachfläche von Haus IV erzeugen 60.000 kWh pro Jahr, teils für den Eigenverbrauch genutzt.
©Bildquelle: Sebastian Schels, München
©Bildquelle: Sebastian Schels, München
©Bildquelle: Sebastian Schels, München
©Bildquelle: Sebastian Schels, München
©Bildquelle: Sebastian Schels, München
©Bildquelle: Sebastian Schels, München
©Bildquelle: Sebastian Schels, München
©Bildquelle: Sebastian Schels, München
©Bildquelle: Sebastian Schels, München