Award / Auszeichnung | 05/2005
DEUTSCHER HOLZBAUPREIS 2005
Tomas Riehle / ArturImages
Studentenwohnheim NEUE BURSE
DE-42119 Wuppertal, Max-Horkheimer Straße 10-16
2. Preis
Architektur
Architektur
Landschaftsarchitektur
Tichelmann & Barillas TSB Ingenieurgesellschaft mbH
Tragwerksplanung
Hochschul-Sozialwerk Wuppertal AöR
Bauherren
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2003
Projektbeschreibung
Ein 1977 gebautes Studentenwohnheim entsprach wegen der schlechten Gebäudedämmung, konstruktiven Schäden in der Fassade, einer veralteten Gebäudestruktur mit 16 Personen großen Wohngruppen etc. nicht mehr den heutigen Anforderungen. In der Voruntersuchung wurden Entwurfsvarianten von der einfachen Renovierung bis hin zum Totalabriss funktional und wirtschaftlich gegenübergestellt. Der notwendige radikale Umbau, 25 % günstiger als ein Neubau, wurde nach Zusage der Fördermittel durch das Land Nordrhein Westfalen beschlossen.
Mit dem Umbau wurden die Wohngruppen in überwiegend Einerappartements umstrukturiert, die ursprüngliche, nicht differenzierte, anonyme Wohnmaschine für über 300 Studenten in vier Flügel und "familiäre" Einheiten auf den einzelnen Ebenen geteilt.
Gemeinschaftsbereiche im Gebäude und eine in den Entwurf mit einbezogene Freiraumplanung fördern auch nach der Individualisierung der Bewohnerzimmer das studentische Zusammenleben.
Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Reduzierung zum Heizwärmebedarfs gelegt. Hier stellt das Bauvorhaben ein absolutes Novum dar. Mit der Sanierung der Anlage zu einem "Passivhaus" wird erstmalig in einem Umbau dieser Größenordnung bewiesen, dass dieser Standard schon lange nicht mehr ein Hobby exzentrischer "Öko-Freaks", sondern einen realisierbaren Status für den Wohnungsbau darstellt. Nicht ohne Grund wurde auf der 6. Passivhaus-Tagung in Basel ein eigener Themenblock "Sanierung im Passivhaus- Standard" eingeführt, in dem auch dieses Bauvorhaben als Pilotprojekt vorgestellt wurde.
Mit dem Umbau dieser Wohnanlage zu einem "Passivhaus" konnte der Heizwärmebedarf auf ca.10 % des Bestandsbedarfs reduziert werden. Die Einsparungen bzgl. des CO2-Ausstoßes liegen bei einer Größenordnung, die für die Beheizung von 150 Einfamilienhäusern notwendig wird.
Mit dem Umbau wurden die Wohngruppen in überwiegend Einerappartements umstrukturiert, die ursprüngliche, nicht differenzierte, anonyme Wohnmaschine für über 300 Studenten in vier Flügel und "familiäre" Einheiten auf den einzelnen Ebenen geteilt.
Gemeinschaftsbereiche im Gebäude und eine in den Entwurf mit einbezogene Freiraumplanung fördern auch nach der Individualisierung der Bewohnerzimmer das studentische Zusammenleben.
Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Reduzierung zum Heizwärmebedarfs gelegt. Hier stellt das Bauvorhaben ein absolutes Novum dar. Mit der Sanierung der Anlage zu einem "Passivhaus" wird erstmalig in einem Umbau dieser Größenordnung bewiesen, dass dieser Standard schon lange nicht mehr ein Hobby exzentrischer "Öko-Freaks", sondern einen realisierbaren Status für den Wohnungsbau darstellt. Nicht ohne Grund wurde auf der 6. Passivhaus-Tagung in Basel ein eigener Themenblock "Sanierung im Passivhaus- Standard" eingeführt, in dem auch dieses Bauvorhaben als Pilotprojekt vorgestellt wurde.
Mit dem Umbau dieser Wohnanlage zu einem "Passivhaus" konnte der Heizwärmebedarf auf ca.10 % des Bestandsbedarfs reduziert werden. Die Einsparungen bzgl. des CO2-Ausstoßes liegen bei einer Größenordnung, die für die Beheizung von 150 Einfamilienhäusern notwendig wird.
Tomas Riehle / ArturImages
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