Award / Auszeichnung | 01/2016
DAM Preis für Architektur in Deutschland 2015
©hiepler, brunier,
Der "Ort der Stille" lädt zum Verweilen ein
Gedenkstätte "Wald der Erinnerung"
DE-14548 Schwielowsee, Werderscher Damm 21
Finalist
Marcel Adam Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Denkmäler, Gedenkstätten
-
Projektgröße:
125m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 03/2014
Fertigstellung: 11/2014
Projektbeschreibung
Der „Wald der Erinnerung“ ist ein Ort des Gedenkens an Bundeswehrangehörige, die im Dienst oder Einsatz ihr Leben verloren haben und dient der privaten Trauer der Hinterbliebenen.
Der mäandernde „Weg der Erinnerung“ führt die Besucher durch das offene Empfangsgebäude, durch die Ausstellung bis zum räumlichen Abschluss der Gedenkstätte, dem „Ort der Stille“. Rechts und links des Weges flankieren sieben Stelen mit den Namen der 104 bei Auslandseinsätzen verstorbenen Soldaten den Weg. Verschiedene Blickachsen schaffen Durchblicke zu den sieben Ehrenhainen, die aus ehemaligen Einsatzgebieten zurückgeführt, unter Verwendung originaler Baustoffe und Kernelemente aufgebaut und in die Waldlichtungen eingebettet sind.
Sämtliche architektonischen Elemente der Gedenkstätte sind aus erdfarbigem Ziegelstein gefertigt. Als naturbelassener, regionaltypischer Baustoff bildet der langformatige Stein den gestalterischen Rahmen des Gedenkortes und unterstützt ein geschlossenes Erscheinungsbild. Durch den hieraus entstehenden monolithischen Charakter fügen sich die Bauwerke der Gedenkstätte dezent in die bestehende Topographie des Landschaftsraumes ein.
Der mäandernde „Weg der Erinnerung“ führt die Besucher durch das offene Empfangsgebäude, durch die Ausstellung bis zum räumlichen Abschluss der Gedenkstätte, dem „Ort der Stille“. Rechts und links des Weges flankieren sieben Stelen mit den Namen der 104 bei Auslandseinsätzen verstorbenen Soldaten den Weg. Verschiedene Blickachsen schaffen Durchblicke zu den sieben Ehrenhainen, die aus ehemaligen Einsatzgebieten zurückgeführt, unter Verwendung originaler Baustoffe und Kernelemente aufgebaut und in die Waldlichtungen eingebettet sind.
Sämtliche architektonischen Elemente der Gedenkstätte sind aus erdfarbigem Ziegelstein gefertigt. Als naturbelassener, regionaltypischer Baustoff bildet der langformatige Stein den gestalterischen Rahmen des Gedenkortes und unterstützt ein geschlossenes Erscheinungsbild. Durch den hieraus entstehenden monolithischen Charakter fügen sich die Bauwerke der Gedenkstätte dezent in die bestehende Topographie des Landschaftsraumes ein.
©hiepler, brunier,
Zugang zur Gedenkstätte, Empfangsgebäude
©hiepler, brunier,
Der "Weg der Erinnerung" ist von sieben Stelen gesäumt
©Rüthnick Architekten
Vogelperspektive
©Rüthnick Architekten
Lageplan