Award / Auszeichnung | 01/2016
Klimaaktive Gebäude der Zukunft
©Rupert Steiner – aap. architekten
Greenhouse Studentenwohnheim
klimaaktiv GOLD | ÖGNB GOLD
Architektur
Bauphysik
IBN Institut für Bauen und Nachhaltigkeit
TGA-Fachplanung
TGA-Fachplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 03/2015
Projektbeschreibung
GreenHouse – passive house for active students
Studierenden-Wohnheim | 1220 Wien | Wien | Österreich
Das Studierenden-Wohnheim GreenHouse in der Seestadt aspern wurde im März 2015 eröffnet. Drei Heimträger, die Österreichische Austauschdienst Wohnraumverwaltung (OeAD-WV), die Wohnbauvereinigung für Privatangestellte (WBV-GPA) und die Österreichische Jugendarbeiterbewegung (ÖJAB), haben sich hier erstmals zusammengeschlossen, um in einem neuen Stadtteil ein zukunftsweisendes Projekt gemeinsam zu verwirklichen – ein hocheffizientes Passivhaus für 313 österreichische und internationale Studierende. Die WBV-GPA hat dabei auch die Funktion des Bauträgers und Errichters übernommen. Die Architektur soll dieses ambitionierte Vorhaben visualisieren und auch nach außen hin für alle sichtbar machen. Die Energieträger der Zukunft für diesen Stadtteil sind Sonnenenergie, die Energie aus der Luft und zum Zeitpunkt der Entwurfsplanung Geothermie - also drei Häuser - Sonne (OeAD), Luft (WBV-GPA), Erde (OeJAB). Das verbindende Element ist das Wasser, dem die Gemeinschafts- und Erschließungsräume zugeordnet sind.
Das Studierenden-Wohnheim an der Flaniermeile der Seestadt bietet ein differenziertes Angebot an verschiedenen Wohnformen - 216 Einzelzimmer, 30 Doppelzimmerplätze und 67 WG-Zimmerplätze. Die Zimmer haben eine durchschnittliche Größe von ca. 20m2 und verfügen über Bad und eine Küchenzeile, sowie TV- und Internetanschluss. Durch die drei unterschiedlichen Heimbetreiber ist eine interessante Durchmischung der BewohnerInnen und damit auch ein wichtiger Impuls für den neuen Stadtteil zu erwarten.
Das Haus bietet ein umfangreiches Angebot an Gemeinschaftsräumen: In jedem Stockwerk ist ein Gemeinschaftsraum zum Kochen oder Lernen, teilweise mit Loggia, angeordnet. Im Erdgeschoß befinden sich weitere gemeinschaftlich genutzte Räume wie ein Waschsalon, Musikräume, Besprechungs- und Meditationsraum, Fitnessräume und Sauna sowie im ersten Untergeschoss ein Mehrzweckraum für Veranstaltungen und ein Fahrradraum. Im grünen Hof gibt es Sitzgelegenheiten und Hängematten.
Das GreenHouse ist als Passivhaus konzipiert mit dem Ziel, das erste Null-Energie-Studierenden-Wohnheim der Welt zu werden. Dazu wurden neben einer hocheffizienten, bedarfsgesteuerten Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, einer optimierten Gebäudehülle und einer größtmöglichen PV-Anlage vor allem alle stromverbrauchenden Komponenten optimiert und Standby-Funktionen vermieden. Im Zuge eines Forschungsprojekts wird der Stromüberschuss der PV-Anlage in Batterien gespeichert und bei Bedarf dem Studierenden-Wohnheim wieder zugeführt. Ob das GreenHouse tatsächlich ein Null-Energie-Studentenheim ist, wird das begleitende Monitoring zeigen.
Studierenden-Wohnheim | 1220 Wien | Wien | Österreich
Das Studierenden-Wohnheim GreenHouse in der Seestadt aspern wurde im März 2015 eröffnet. Drei Heimträger, die Österreichische Austauschdienst Wohnraumverwaltung (OeAD-WV), die Wohnbauvereinigung für Privatangestellte (WBV-GPA) und die Österreichische Jugendarbeiterbewegung (ÖJAB), haben sich hier erstmals zusammengeschlossen, um in einem neuen Stadtteil ein zukunftsweisendes Projekt gemeinsam zu verwirklichen – ein hocheffizientes Passivhaus für 313 österreichische und internationale Studierende. Die WBV-GPA hat dabei auch die Funktion des Bauträgers und Errichters übernommen. Die Architektur soll dieses ambitionierte Vorhaben visualisieren und auch nach außen hin für alle sichtbar machen. Die Energieträger der Zukunft für diesen Stadtteil sind Sonnenenergie, die Energie aus der Luft und zum Zeitpunkt der Entwurfsplanung Geothermie - also drei Häuser - Sonne (OeAD), Luft (WBV-GPA), Erde (OeJAB). Das verbindende Element ist das Wasser, dem die Gemeinschafts- und Erschließungsräume zugeordnet sind.
Das Studierenden-Wohnheim an der Flaniermeile der Seestadt bietet ein differenziertes Angebot an verschiedenen Wohnformen - 216 Einzelzimmer, 30 Doppelzimmerplätze und 67 WG-Zimmerplätze. Die Zimmer haben eine durchschnittliche Größe von ca. 20m2 und verfügen über Bad und eine Küchenzeile, sowie TV- und Internetanschluss. Durch die drei unterschiedlichen Heimbetreiber ist eine interessante Durchmischung der BewohnerInnen und damit auch ein wichtiger Impuls für den neuen Stadtteil zu erwarten.
Das Haus bietet ein umfangreiches Angebot an Gemeinschaftsräumen: In jedem Stockwerk ist ein Gemeinschaftsraum zum Kochen oder Lernen, teilweise mit Loggia, angeordnet. Im Erdgeschoß befinden sich weitere gemeinschaftlich genutzte Räume wie ein Waschsalon, Musikräume, Besprechungs- und Meditationsraum, Fitnessräume und Sauna sowie im ersten Untergeschoss ein Mehrzweckraum für Veranstaltungen und ein Fahrradraum. Im grünen Hof gibt es Sitzgelegenheiten und Hängematten.
Das GreenHouse ist als Passivhaus konzipiert mit dem Ziel, das erste Null-Energie-Studierenden-Wohnheim der Welt zu werden. Dazu wurden neben einer hocheffizienten, bedarfsgesteuerten Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, einer optimierten Gebäudehülle und einer größtmöglichen PV-Anlage vor allem alle stromverbrauchenden Komponenten optimiert und Standby-Funktionen vermieden. Im Zuge eines Forschungsprojekts wird der Stromüberschuss der PV-Anlage in Batterien gespeichert und bei Bedarf dem Studierenden-Wohnheim wieder zugeführt. Ob das GreenHouse tatsächlich ein Null-Energie-Studentenheim ist, wird das begleitende Monitoring zeigen.
Beurteilung durch das Preisgericht
905 von 1.000 ÖGNB-Punkten
1.000 von 1.000 klimaaktiv-Punkten
1.000 von 1.000 klimaaktiv-Punkten
©Rupert Steiner – aap. architekten
©Rupert Steiner – aap. architekten