Berlin Award 2016 - Heimat in der Fremde

Der Entwurf soll angemessenen Wohnraum für Geflüchtete und Studenten schaffen, der die Bewohner zum Interagieren und Kommunizieren motivieren kann.
Inspiriert von arabischen und asiatischen Wohnformen entsteht hier ein Wohnkonzept, das private Räume minimiert, zugunsten eines großen und offenen Gemeinschaftsbereichs. Dieser ist das soziale sowie räumliche Zentrum des Entwurfes. Im Erdgeschoss befinden sich der Gemeinschaftsraum und Funktionsräume, im Obergeschoss die Schlaf- und Badezimmer. Das Haus ist um den großen Tisch im Zentrum des Hauses orientiert. Erschlossen werden die minimal dimensionierten Wohnzellen im Obergeschoss über vier Leitern aus dem zentralen Gemeinschaftsraum.
Um über neue Wohnkonzepte nachzudenken müssen auch Baurichtlinien infrage gestellt werden, um neue temporäre und angemessene baulichen Lösungen zu finden. Unter diesem Aspekt ist die Gebäudeerschließung über Leitern ist ein erstes Denkmodel, das die Erschließungsflächen minimiert und Wohnflächen maximiert.