Award / Auszeichnung | 06/2016
best architects 17
©Thomas Fischer
Einbau von Gemeinderäumen in die Immanuelkirche
DE-34123 Kassel, Wißmannstraße 66
AUSZEICHNUNG | Innenausbau
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Kultur-, Veranstaltungsgebäude, Sakralbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2015
Projektbeschreibung
Licht und Transparenz – Neue Gemeinderäume in der Immanuelkirche Kassel
Die Immanuelkirche im Kasseler Stadtteil Forstfeld wurde im Jahr 1963 von dem Architekten Olaf A. Gulbranson erbaut. Im Zuge von Strukturwandelprozessen innerhalb der Gemeindearbeit wurden für die Kirchenarbeit neue Arbeits- und Projekträume benötigt. Zusätzlich sollte der Raum auch weiterhin für kleinere Andachten und andere kulturelle Veranstaltungen nutzbar sein. Ein auffälliges Architekturmerkmal der Kirche bildet die, den Innenraum prägende, in mehreren Ebenen gefaltete Dachlandschaft aus Holz. Daraus resultierend wurden für die neuen Funktionen zwei autark nutzbare transparente Kabinette entwickelt. Die Hülle wird durch einen Rhythmus von vertikal angeordneten verglasten Eichenlamellen geprägt. Bei Bedarf lassen sich Teilbereiche der Lamellen verschieben, so dass sich beide Kabinette bei entsprechenden Veranstaltungen sich zum Altar hin öffnen lassen. Je nach Sonnenstand und Standpunkt des Betrachters ergeben sich innerhalb des Raumes interessante Szenarien der Wahrnehmung für die transparenten und lichtdurchfluteten Einbaukörper. Die Konzeptidee der transparenten Einbauten liegt in dem Dialog zwischen Alt und Neu und der Lichtführung innerhalb des Kirchenraums.
Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll vom 14.01.2016
[…] Den Umbau der evangelischen Immanuelkirche in Kassel durch Atelier 30 Architekten GmbH (Kassel). Es ist gelungen, die besonderen, gestalterischen Qualitäten des Kirchengebäudes zu bewahren und im Inneren durch zwei neutrale und flexible Gruppenräume das räumliche Angebot zu ergänzen. Die in enger Abstimmung mit der Kirchengemeinde gefundene, in ihrer Klarheit überzeugende Lösung respektiert die vorhandenen Raumqualitäten und entwickelt sie in überzeugender Weise weiter. […]
Die Immanuelkirche im Kasseler Stadtteil Forstfeld wurde im Jahr 1963 von dem Architekten Olaf A. Gulbranson erbaut. Im Zuge von Strukturwandelprozessen innerhalb der Gemeindearbeit wurden für die Kirchenarbeit neue Arbeits- und Projekträume benötigt. Zusätzlich sollte der Raum auch weiterhin für kleinere Andachten und andere kulturelle Veranstaltungen nutzbar sein. Ein auffälliges Architekturmerkmal der Kirche bildet die, den Innenraum prägende, in mehreren Ebenen gefaltete Dachlandschaft aus Holz. Daraus resultierend wurden für die neuen Funktionen zwei autark nutzbare transparente Kabinette entwickelt. Die Hülle wird durch einen Rhythmus von vertikal angeordneten verglasten Eichenlamellen geprägt. Bei Bedarf lassen sich Teilbereiche der Lamellen verschieben, so dass sich beide Kabinette bei entsprechenden Veranstaltungen sich zum Altar hin öffnen lassen. Je nach Sonnenstand und Standpunkt des Betrachters ergeben sich innerhalb des Raumes interessante Szenarien der Wahrnehmung für die transparenten und lichtdurchfluteten Einbaukörper. Die Konzeptidee der transparenten Einbauten liegt in dem Dialog zwischen Alt und Neu und der Lichtführung innerhalb des Kirchenraums.
Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll vom 14.01.2016
[…] Den Umbau der evangelischen Immanuelkirche in Kassel durch Atelier 30 Architekten GmbH (Kassel). Es ist gelungen, die besonderen, gestalterischen Qualitäten des Kirchengebäudes zu bewahren und im Inneren durch zwei neutrale und flexible Gruppenräume das räumliche Angebot zu ergänzen. Die in enger Abstimmung mit der Kirchengemeinde gefundene, in ihrer Klarheit überzeugende Lösung respektiert die vorhandenen Raumqualitäten und entwickelt sie in überzeugender Weise weiter. […]
©Thomas Fischer
©Thomas Fischer
©Thomas Fischer
©Thomas Fischer