Award / Auszeichnung | 10/2017
Constructive Alps 2017 - Internationaler Preis für nachhaltiges Sanieren und Bauen in den Alpen
©Ralf Feiner
Raiffeisen Arena Crap Gries
Anerkennung
Architektur
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Sport und Freizeit
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Projektgröße:
keine Angabe
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Status:
Realisiert
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Termine:
Fertigstellung: 01/2015
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Tribüne liegt am Rhein unterhalb des Dorfs Schluein im Bündner Oberland. Mehrere Mannschaften aus den Dörfern Schluein und Ilanz spielen hier Fussball. Dass Clubmitglieder ihren Fussballplatz in Fronarbeit ausbauen und pflegen, ist weitherum Sitte und Brauch. Doch hier gingen sie einen Schritt weiter. Denn in der ersten Mannschaft spielt Jan Berni. Er ist Torschütze und Architekt. Also entwarf er eine grosszügige Tribüne am Spielfeld. Ihr Rückgrat ist eine geschlossene Mauer. Daran lehnt sich die Holzkonstruktion für die Tribüne unter dem mächtigen Dach – vorne 500 Plätze. Im Erdgeschoss liegen die Umkleidekabinen für die eigene und für die Gastmannschaft,
um je einen Brunnen angeordnet. Im Obergeschoss befindet sich eine Gastwirtschaft. Die beiden Architekten Jan Berni und Georg Krähenbühl haben den Bau auch geleitet. Die 6000 Stunden Fronarbeit haben sie so eingerichtet, dass sie die Clubmitglieder selbst leisten konnten. Von der Konzeption der Zimmermannsarbeit aus Nagel- statt Leimbindern bis zum Innenausbau mit den zur Verfügung gestellten Materialien. Entstanden ist ein geschlossenes Ganzes, robust, ästhetisch anspruchsvoll und so brauchbar, dass auch grosse Mannschaften wie der Hamburger SV hier für ihre Trainingswochen zu Gast sind
um je einen Brunnen angeordnet. Im Obergeschoss befindet sich eine Gastwirtschaft. Die beiden Architekten Jan Berni und Georg Krähenbühl haben den Bau auch geleitet. Die 6000 Stunden Fronarbeit haben sie so eingerichtet, dass sie die Clubmitglieder selbst leisten konnten. Von der Konzeption der Zimmermannsarbeit aus Nagel- statt Leimbindern bis zum Innenausbau mit den zur Verfügung gestellten Materialien. Entstanden ist ein geschlossenes Ganzes, robust, ästhetisch anspruchsvoll und so brauchbar, dass auch grosse Mannschaften wie der Hamburger SV hier für ihre Trainingswochen zu Gast sind